Schon in den Frühzeiten von Eisenbahn-Romantik entwickelte sich so manche Drehreise zu einem wahren Abenteuer. Ein außerge- wöhnliches Erlebnis erwartete das Team vor 33 Jahren in Paraguay. Inside Eisenbahn-Romantik AUF ER-FILMREISE
A ller Anfang ist schwer. Das galt einst auch für die be- liebte Sendung Eisenbahn- Romantik. 1991 war das Format als Pausenfüller beim SDR an den Start gegangen, denn man konnte sich beim Sender kaum vorstellen, dass sich viele Zuschauer für (alte) Eisen- bahnen interessieren. Entsprechend gering war das zur Verfügung ste- hende Budget. Insbesondere Hagen von Ortloff, schon damals langjähriger Eisen- bahn- und Modellbahnfreund,
glaubte aber an seine Idee und such- te nach kostengünstigen Möglichkei- ten, mit faszinierenden Eisenbahn- geschichten aus aller Herren Länder die Zuschauer zu begeistern. FRUCHTBARE KOOPERATION Damals hatte Hagen bei der JS-Film- produktion bereits ein erfolgreiches Filmmagazin auf Videokassette ge- startet. Und so ergaben sich Mög- lichkeiten, Produktionskosten zu teilen. Anfang 1992 hatte JS den Auftrag erhalten, einen Film über
den argentinischen Zug in die Wol- ken zu produzieren. Da die Dolmet- scherin aus Paraguay stammte, wur- de das Projekt um die dortige, damals schon einzigartige Ferro- carril Carlos Antonio López (FCAL) erweitert. 1992 war sie weltweit die einzige Staatsbahn, die ausschließ- lich mit Dampflokomotiven betrie- ben wurde. Und tatsächlich entwi- ckelten sich die Dreharbeiten in diesem tollen südamerikanischen Land zu einer unglaublich interes- santen Reise in die Vergangenheit.
Der „El Guaraní“ kommt: 1800 Kilometer lang war die Nachtzugverbindung, die ein Mal wöchentlich Buenos Aires mit Asunción (und umgekehrt) in rund 50 Stunden verband. -ÕÀĄË¬ÒĄďÀĄ¨íƉƑǾ;ĔçÕƉƑƑƊíÕď¼ÀĄÒõçīÌÀËÀĔÀĄďÀî¨íāŶõäƍƋÕîXÕĄ¨ĦĔÀÕîǾ
Made with FlippingBook flipbook maker