Porsche-Diesel Standard 218
TRAKTOR-CHECK
derlich war. In den Serienschleppern gab es keine nennenswerten Probleme mehr. Ein nützliches Extra war die Hydrostop- Einrichtung, welche eine zum Beifahrer- sitz hin verlängerte Lenksäule sowie einen Handhebel zur Betätigung des Drehzahl- reglers und der Bremse beinhaltete. So ließ sich das Gespann beispielsweise beim Aufsammeln von Stroh anfahren und anhalten, ohne dass man auf- und ab- steigen musste. Darauf war Porsche-Die- sel damals so stolz, dass das zusätzliche Lenkrad zum künftigen Markenlogo wur- de. Erstaunlicherweise setzte sich die Hy- drokupplung bei der Konkurrenz damals noch nicht durch. Fendt und Schlüter führten sie beispielsweise erst 1966, also 16 Jahre nach Allgaier/Porsche ein. V wie vereinfacht Porsche-Diesel installierte sie serienmäßig in allen Drei- undVierzylinderschleppern (33–50 PS), aber unter anderem auch im Junior H, im Standard H 218 sowie im davon abgeleiteten U 218 mit auf 22 PS reduzierter Motorleistung. Der Preis des H 218 lag mit 8.740 DM Ende 1958 auf Augenhöhe mit den meisten Konkurrenten, allerdings gab es den 24-PS-Deutz (F2L Lenksäule zwischen Kraftstofftank und Kühlluftkanal, darunter (in der runden Glocke) die Ölschleuder
Abgesehen vom Auspuffrohr ist beim seitlichen Auf- stieg kaum etwas zu beachten, auch nicht der optionale Kraftheber
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