Unimog421
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Unimog 421 – technische Daten
Modell Baumuster Bauart
U40 421.120/122/123 Arbeitsmaschine 2/66-2/68 3.059 1.524 + 1.535 OM 621 (621.931)
U45 421.122/123 Arbeitsmaschine 2/68-4/71 2.803 1.123 + 1.680 OM 615 (615.911)
U52,U600 421.124/125/140/141 Arbeitsmaschine 3/71-4/89 (Vorserie ab 12/70) 8.313 2.950 + 5.363
U60L,U600L 421.126/128/129/162/163 Lastwagen, Fahrgestell 3/71-12/88 (Vorserie ab 1/71) 3.889 3.265+624
Produktionszeit Produktionszahl davon offen + geschlossen Motor
OM 616 (616.915) OM 616 (616.911)
OM 616 (616.930) OM 616 (616.933)
Zyl./Bohrung x Hub (mm)/Hubraum (cm³)
4/87 x 83,6/1.988
4/87 x 92,4/2.197
4/92 x 92,4/2.457 4/91 x 92,4/2.404 4/90,9 x 92,4/2.399 52/3.000 135/1.900 197/225
4/92 x 92,4/2.457 4/91 x 92,4/2.404 4/90,9 x 92,4/2.399 60/3.500 137/2.000 197/k.A.
PS/bei U/min; Nm bei U/min Nm / bei U/min Spez. Kraftstoffverbrauch opt./bei Nennleistung (g/PSh) Kraftstofftankinhalt (l) Motorgewicht (kg) Getriebe Gängev/r Achsuntersetzung V max (km/h)
40/3.000 ca. 110/2.000 210/248
45/3.000 121/2.000 k.A.
75 183
75 183
90 186
90 186 UG2/27 6/2 7,62:1 73-78 (7,62:1)
UG2/27 6/2-20/8 8,8:1 59-63 (8,8:1) G/M 580; 580/1.060 28/150
UG2/27 6/2-20/8 8,8:1 59-63 (8,8:1) G/M 580; 580/1.060 28/150
UG2/27 6/2-20/8 8,8:1 oder 8,3:1 59-63 (8,8:1) 63-67 (8,3:1) G/M 580; 580/1.060 28/150
Zapfwelle (U/min) Hydr: Förderstrom (l/min)/max. Druck (bar) Hubkraft v/h (daN) Lenkung L/B/H(mm)
- -
1.000/1.500 ZF-7340; a. W. mit Hydrolenkhilfe ZF-8302; ZF-8036 4.000-4.020/1.800-1.825/2.200-2.275 1.000/1.500 1.000/1.500
-
4.740/1.800- 1.825/2.200-2.275 2.605 390-415 1.396-1.490 11,0-11,2/9,8 2.200-2.500 4.200
Radstand (mm) Bodenfreiheit (mm) Spurweite (mm)
2.250 385-415 1.356-1.522 10,35/9,15
2.250 385-415 1.356-1.522 10,35/9,15
2.250 385-415 1.356-1.522 10,35/9,15 2.850 4.100-4.200 7.50-20; 10.5-18; 12.5-18; 12.5-20 etc. ab 22.296 (2/71) 7.000–30.000 k.A. k.A.
Wendekreis/Spurkreis (m) Eigengewicht, landw. (kg) Zul. Gesamtgewicht (kg) Bereifung Neupreis (DM) Gebrauchtpreis (Euro)
2.700 3.700 7.50-20; 10.5-18; 12.5-18; 12.5-20 etc. k.A. 7.000–30.000 2.700 4.000
ab 19.430 (11/69) 7.000–30.000
auf dreieinhalb Tonnen ablasten. So muss er nicht jährlich, sondern nur alle zwei Jahre zur Hauptuntersuchung und kann auch von jüngeren Leuten mit dem aktuel- len Pkw-Führerschein gefahren werden. Wie manchen so eine Ablastung beim 406 gelingt, ist mir schleierhaft, denn mit land- wirtschaftlicher Ausstattung wiegt der be- reits ungefähr dreieinhalb Tonnen.“ Gemäß Datenblatt ist der 421 nur zehn Zentimeter kürzer als der 406 und braucht 55 Zentimeter weniger zum Wenden. Ent- scheidender ist aber oftmals seine um 20 bis 30 Zentimeter geringere Breite, so Mi- chael: „Mit dem 421 kommt man besser zwischen den Bäumen hindurch als mit dem 406. Die hydraulische Lenkhilfe ist auch beim kleinen Unimog eine empfeh- lenswerte Option. Beim Beladen ist ange- nehm, dass die Pritsche mehr als zehn Zentimeter tiefer liegt. Für die Arbeit mit der Forstwinde ist der Motor des 421 zu schwach. Das 52-PS-Modell bietet meines Erachtens nicht entscheidend mehr.
Insofern bilden 406 und 421 im Wald ein gutesTeam.“ Lange Laufbahn Bereits in Gestalt des U 45 setzte der Uni- mog 421 zum Höhenflug an. 1970 wurde ein Rekordergebnis von 1.471 Arbeitsma- schinen zuzüglich 79 Triebköpfen erzielt. Nach Einführung des U 52 stiegen dieVer-
kaufszahlen zwar nicht weiter, doch jene des 411 sanken endgültig in den Keller. Nach dessen Abschied im Herbst 1974 übernahm der 421 die Rolle des Einstiegs- modells. Im Zuge wachsender Leistungs- ansprüche sanken die Absatzzahlen der ab 1977 unter der Bezeichnung U 600 an- gebotenen kleinen Arbeitsmaschine bei- nahe kontinuierlich. Großabnehmer Militär Die Gesamtbilanz wurde in den 1980er- Jahren vornehmlich vom Militärlastwagen U 600 L getragen, der 1985 mehr als 85 Prozent der Produktion ausmachte. 1988 kam nach fast 19.000 Exemplaren das Ende für den 421, die letzten fünf Stück verließen das Werk im Folgejahr. Der mit geräumigerer Kabine und mo- difiziertem Getriebe ausgestattete Nachfol- ger 407 brachte es bis 1993 nur auf 789 Exemplare. Drei Jahre später hatte der schwächste Unimog nicht mehr 52, son- dern 115 PS (U 90 turbo/408). Vom Ge-
Kompakt: Die Grundfläche des Unimog 421 entspricht in etwa jener eines aktuellen Kleinwagens (4 x 1,8 m)
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