Traktor Classic

Ausstattung; nämlich mit Allrad, SG2-Kabine und John- Deere-„Power-Synchron“-Lastschaltgetriebe, wie sogar seitlich auf dem Bug des Traktors zu lesen ist. Der Schlepper arbeitet mit einer typischen Ernte- maschine der 1980er- bis 1990er-Jahre: dem damals in den Zuckerrüben-Anbaugebieten der Bundesrepublik weit verbreiteten zweireihigen Bunker-Köpfroder V202 der Marke Stoll. Für dessen Bedienung kommen auch hier die optionalen Zusatzsteuergeräte des Traktors zum Einsatz.

JOHN DEERE 2650 4 Zylinder, 78 PS Marktpreis: 10.000–21.000 Euro Unser Einsatzbeispiel zeigt diese Vierzylindertypen der Serie 50 in der für viele Anwendungen besten Der von 1986 bis 1994 gebaute John Deere 2650 unterschied sich von den schwächeren Vierzylinder- typen der 50er-Serie durch den stärkeren Motor 4.239 TL-006. Dieser erbrachte seine Leistung von 78 PS bei 2.300 Umdrehungen mithilfe eines zwei- stufigen Abgasturboladers. Diese Mehrleistung ging mit einem Gewicht von 3,2 Tonnen der Hinterrad- ausführung und 3,5 der Allradversion einher.

Der ebenfalls von 1986 bis 1994 gebaute 2850 war identisch mit dem 2650 – bis auf seine höhere Leistung von 86 PS. Damit war er das Spitzenmodell unter den Mannheimer Vier- zylindertraktoren der 50er-Serie. Links sehen wir einen 2850 in Vollausstattung mit Allradantrieb, SG2-Kabine und mit John- Deere-„Power Synchron“-Lastschaltgetriebe. Zudem hat er einen Verstärkungsrahmen für die Fronthydraulik, die in diesem Fall nicht von John Deere selbst stammt, sondern vom Hersteller Degenhart. Dieser 2850 bietet einen besonders klassischen Anblick mit seiner am Heckkraftheber ange- bauten Federzinkeneggen-Kombination bei der Saatbettvorbereitung für Wintergetreide. Heutzutage wird diese zumeist direkt nach dem Pflügen in einem Arbeitsgang mit Kreisel- eggen-Drillkombinationen vorgenommen.

JOHN DEERE 2850 4 Zylinder, 86 PS Marktpreis: 10.000–22.000 Euro

37

Made with FlippingBook flipbook maker