Betriebe
Zusätzlich zu den neuen Stationen sollen die bestehenden Haltestellen der Gürtel- bahn, soweit noch nicht geschehen, bar- rierefrei ausgebaut werden. Dazu werden unter anderem die betroffenen Bahnsteige angehoben. Die Planungen hierfür sind noch nicht abgeschlossen und die weite- ren Termine offen. Kurz- bis mittelfristig besteht ein zurzeit noch nicht absehbarer Sanierungsbedarf an der rund 50 Jahre alten und fünf Kilometer langen Hoch- bahntrasse östlich der Haltestelle Geldern- straße/Parkgürtel. Erste Untersuchungen haben ergeben, dass einige Teilstücke in
so schlechtem Zustand sein könnten, dass baldige Maßnahmen erforderlich sein könnten. Noch in diesem Sommer soll der Stadtrat daher 2,5 Millionen Euro für eine vollständige Analyse bewilligen. Und außerdem gibt es noch … … weitere, aktuell zurückgestellte Pläne für das Niederflurnetz, welche in der Vor- habenliste der Stadt Köln auftauchen. Die Anbindung des Ortsteils Neubrück im Kölner Osten soll wieder aufgegriffen wer- den, sobald das Projekt der Kapazitätser- weiterung der Ost-West-Achse abgeschlos- sen ist. Die in Merkenich endende Linie 12 soll perspektivisch über Rheinkassel und/ oder Feldkassel bis zum Rhein nach Lan- gel – nicht zu verwechseln mit dem gleich- namigen Ort Langel im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis – verlängert werden. Eine neue Gleisverbindung an der Deutzer Frei- heit zwischen den Haltestellen der Linien 1/9 und 7 soll Direktverbindungen über die Spange Bahnhof Messe/Deutz – Hafen Deutz – Poll ermöglichen. Kölns Zukunftspläne für die Stadtbahn beanspruchten zwei Artikel im STRASSEN- BAHN MAGAZIN. Jedes darin vorgestell- te Projekt hat bei Umsetzung einen eigenen, detaillierten Bericht verdient. Spannend ist die Frage, wie viele Berichte die Umsetzung feiern dürfen – und in welchem Zeitraum. Michael Kochems Noch Zukunftsmusik ist eine Neubau- strecke, die von der hinter der Autobahn- brücke sichtbaren, heutigen Endstelle Merkenich der Linie 12 weiter bis zum Rhein nach Langel führen könnte
hängig von den Verlängerungsplänen zwei neue Stationen errichtet werden, die Halte- stellen Niehler Straße/Gürtel und Bolten- sternstraße/Gürtel. Der Hintergrund ist, dass zwischen den bestehenden Stationen Neusser Straße/Gürtel und Amsterdamer Straße/Gür- tel der Abstand 1,3 sowie zwischen Amster- damer Straße/Gürtel und Slabystraße 1,6 Kilometer beträgt. Die beiden neuen Stopps sollen barrierefreie 60-Meter-Bahnsteige erhalten. Eine Machbarkeitsstudie wurde erfolgreich abgeschlossen, sodass nach den Detailplanungen voraussichtlich 2026 das Genehmigungsverfahren starten kann.
An der Subbelrather Straße/Gürtel sollen die Bahnsteige für die Linie 13 angehoben werden
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