Reisezugwagen
Verwendungsgruppe 39
Der B4üwe 17572 Mü vor der Aufarbeitung 1954 im Aw Opladen
Wagenkasten: Ganzstahl- Bauweise geschweißt, windschnittige Bauform mit bündigen Einstiegen Dach: Stahl geschweißt und blechgedeckt Wagenrahmen: Stahl ge- schweißt, Langträger mit Blech verkleidet, Seiten- schürzen Drehgestelle: Görlitz III leicht, vierfach gefedert
Minitrix: ÖBB A mit Halbfenstern und Gummiwulst der Epoche IV in Jaffa-Lackierung (links) und stahlblauer DB AB4üe-38/51 der Epoche IIIa
ÖBB B4üh in Tannengrün aus der Epoche IIIc von Minitrix (hinten) und DB B4ü-38/53 der Epoche IIIb von Roco (Auflage 2008)
Seitenwand bündige Einstiege und Windableitble- che an den Kastenenden. Die sehr modern wir- kenden Wagen liefen auf Drehgestellen der Bauart Görlitz III leicht mit Vierfachfederung und wurden ebenfalls bei der DB bis nach 1980 eingesetzt. Roco stellte ab 1980 eine optisch sehr anspre- chende Nachbildung der Familie her. Anders als bei den Gruppen 29 und 35 wurden alle wesentli- chen Mitglieder angeboten mit siebenabteiligem AB4ü-38, gemischtklassigem ABC4ü-39/BC4ü-39 sowie dem C4ü-38, zuerst in einer damals noch ak- tuellen Epoche-IV-Variante der DB. Im Laufe der Zeit wurden mehrere Betriebsnummernvariatio- nen der Epoche IV sowie blaue F-Zug-Wagen pro- duziert. Erst 2008 gab es eine in China hergestellte
Epoche-IIIb-Auflage der DB. 2013 gelangten die Wagen neu ins Fleischmann-Sortiment mit KKK ausgerüstet, zunächst aber nur als DRB-Wagen der Epoche IIc und als blaue F-Zug-Wagen der DB. Die Schürzenwagen von Fleischmann und Minitrix
Vorbilder (z. B. ÖBB), teilweise mit kleinen Formän- derungen (Gummiwülsten, verschlossenen einsti- gen Dachmulden für Signalhalter). Bis auf die in ei- nem Thekendisplay angebotenen Epoche-IV- Modelle der DB mit fälschlich aufgedrucktem, dickem Metallrahmen auf den Fensterscheiben können alle Serien überzeugen. Die Minitrix-Kon- struktion hat einen im Seitenwandbereich maß- stäblicheren Wagenkasten und eine korrektere Dachform als die Roco/Fleischmann-Modelle. Al- lerdings können letztere durch die plastischere Gravur, die eingesetzten Dachlüfter und vor allem den maßstäblich hohen Langträger auch punkten. Die Schürzenwagen beider Hersteller liegen ähn- lich tief über dem Gleis und lassen sich trotz leicht
kann man noch heute problemlos einsetzen
1999 zog Minitrix nach und fertigte ebenfalls alle drei Sitzwagen-Kastenvarianten, die von Anfang an eine KKK haben. Es folgten viele DB-Variationen der Epochen IIIa, IIIb und IV sowie ausländische
ÖBB AB4üh in Tannengrün (Ep. IIIc) von Minitrix hinten und DB ABüe 336 in Chromoxidgrün der Epoche IV von Roco (mit umlackiertem Dach)
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N-BAHN MAGAZIN 4/2022
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