Grundlagen-Tipps
Horizontale Szenentrenner
D ie obere Zeichnung präsentiert die Verwendung eines geraden Landschaftstrenners, sodass die Anlage auf beiden Seiten völlig ei- genständige Landschaftsmotive aufweisen kann. Für den Betrieb dreht man nötigenfalls wahlweise eine der beiden Seiten nach vorne, oder muss für eine zumindest drei- seitige Zugänglichkeit sorgen. Am linken Rand ist eine Version mit Stirnfrontblende für den Tunnel- berg und auf der rechten mit einer hohen Seitenkulisse dargestellt. Bei der unteren Anlage gibt es ei- nen nicht vollständig durchgezoge- nen Landschaftstrenner, der sich rechts bogenförmig nach vorn und hinten aufteilt und dergestalt gleichzeitig die Funktion einer Sei- tenkulisse übernimmt. Man kann somit über die drei Seiten die Zug- fahrt mitverfolgen und hat die Möglichkeit, zwei gänzlich unter- schiedliche Szenenmotive vonei- nander getrennt darzustellen.
Gefaltete Streckenführung mit streckenparallelem Szenentrenner
D as Prinzip modulartiger Streckenverläufe kann auch in ein geschlossenes An- lagenkonzept einfließen. Hier ist die Anlage L-förmig mit ei- ner gefalteten Streckenfüh- rung konzipiert. Bei dieser mindestens dreiseitig begeh- baren Anlage lässt sich durch das Einziehen eines Land- schaftstrenners deutlich mehr Länge an szenisch ausgestal- teter Strecke erzielen. Am offenen Ende ist diese Ku- lisse rund ausgeführt. Bei klei- nen Radien wird es allerdings
schwierig, diese mit einer dünnen Holz- oder Nassfaser- platte zu biegen. In diesem Fall kann man die runde Flä- che zum Beispiel auch aus ei- nem (zusammengesetzten) Holzblock zuschleifen. Oben rechts mündet der Landschaftstrenner in eine Hintergrund/Seitenkulisse, welche den dahinter offen lie- genden Schattenbahnhofsbe- reiche abschirmt, der je nach Betriebsbedarf und Gleiskon- figurationen breiter oder län- ger zu bemessen ist.
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