Bau- und Gestaltung
Bei der Eisenbahnfähre „Deutschland“ (links) wird über eine Ladebrücke Stückgut umgeschlagen. Vor der „Hanseatic“ mit dem Ziel USA sind PKW auf- gereiht. Sie sind auf Transparentfolie befestigt
kreisrunde Gleiswendel ist bei dieser Anlage ein lang gezogenes Oval mit etwa drei Metern Gleislänge, welches sich unter dem auf einem Hügel stehenden Seemannsheim und der gro- ßen Schafweide verbirgt. Fahrbetrieb und Stellwerk Die Lokomotiven der einfahrenden Reisezüge werden mittels Entkupplungsgleisen von den Waggons getrennt. Eine neue Lok, von der Dreh- scheibe kommend, setzt sich vor die abgekop- pelten Garnituren. Die Fernzüge sind nun wie- der bereit für die Rückfahrt ins Hinterland. Bei den Dieseltriebwagen gestaltet sich dies natur- gemäß einfacher. Auf der unteren Schattenbahnhofsebene wer- den die Züge mittels einer Wendeschleife in der Fahrtrichtung umgedreht und können entweder auf einem Abstellgleis zwischengeparkt wer- den, oder über die Gefällstrecke wieder zurück zum Kopfbahnhof hinauf gelangen. Der rein analoge Fahrbetrieb wird mittels zweier Traforegler bewerkstelligt. Je einer ist für die obere beziehungsweise untere Ebene be- stimmt. Die Gefällestrecke bildet die Schnitt- stelle zwischen beiden. Die untere Wendeschlei- fe ist mit einem einfachen zweipoligen Schalter ausgestattet, ebenso das Drehscheibengleis (zwecks Umpolung der Dampflok). Auf dem De- ckel einer kleineren Holzkiste wurden die Wei- chenbedienschalter von Fleischmann aufge- baut, siehe Foto im Rahmen links. Beidseitig dieses übersichtlichen Gleisbild-Stellpults wur- de je einer der Fahrtrafos platziert. Trafos und Stellpult ruhen auf einem Podest, welches mit
loks (abgesehen von einem historischen D-Zug mit Dampflokbespannung) und zwei Dieselfern- triebzügen. Die maximale Wagenlänge der ein- gesetzten Reisezugwagen beträgt 135 Millime- ter. Diese geben auf dem sichtbaren engen Radius der Bahnhofszufahrtsstrecke ein besse-
vier Rollen versehen ist. Dadurch kann es Raum sparend unter die Anlage geschwenkt werden. Rollmaterial Der Fuhrpark besteht überwiegend aus Reise- zügen der Epochen III bis IV, gezogen von Diesel-
Die großen Kai-Kräne und ein Ladebaum der „Randfontain“ schlagen Stückgüter um. Am Bahnhof ist ein Reisezug mit Dampflok eingefahren
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N-BAHN MAGAZIN 5/2025
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