Besonders bei umfangreichen Gleisanlagen im Untergrund ist eine gute Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten an den sauber verlegten Gleisen und der Technik erforderlich (oben). Die gesamte Anlage wird über selbstgebaute Gleisbildstellwerke gesteuert (unten)
Verschlungener Hundeknochen
D ie Züge stehen zum Betriebsstart in den Schattenbahnhöfen (– 20 cm) in den für sie bestimmten Gleisen. Nach Fahrtbeginn er- reichen sie eine 1,5-fache Wendel, an die sich eine lange Steigung (2,5 Prozent) anschließt, die unterhalb des Bahnhofs den Tunnel ver- lässt. Über eine von einer Stützmauer gesi- cherte zweigleisige Strecke von und zu den Schattenbahnhöfen kommen sie ans Tages- licht, um dann in einem Bogen das Dampf- bzw. Diesellok- Betriebswerk zu umrunden und den siebengleisigen Bahnhof Stefanstadt (+/– 0) zu erreichen. Ebenfalls befindet sich in diesem Bereich das Ellok-Bw. Nach Durchfahrt des Bahnhofs unterfahren die Züge ein hohes Ge- birge, unter dem eine 180°-Kehre zu einer Para- destrecke führt, die am anderen Ende wie- derum in einem Tunnel verschwindet und verdeckt weiterhin an Höhe gewinnt. Nach
Passieren eines Bahnübergangs beginnt eine leichte Steigung mit einer Steinschlagschutz- galerie die zur nächsten Kehrschleife im Tunnel des Gebirges führt. Hier wird die höchste Ebene (+ 135 cm) erreicht. Anschließend über- quert die Strecke eine tiefe Schlucht auf einem
Viadukt, unter dem ein Badesee zum Verwei- len einlädt. Nach kurzer Fahrt wird der vierglei- sige Bahnhof Bergheim erreicht. Nach Durch- fahrt passieren die Züge eine Hügellandschaft und warten in einer zweigleisigen Kehrschleife auf die Rückfahrt zum Schattenbahnhof. WW
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eisenbahn magazin 8/2022
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