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Pfälzer Bahngebäude in H0, N, Z von Modellbau Laffont Stellwerke mit Walmdach

Modellbau Laffont H0: Stellwerk Rinnthal

V on der Konstruktion und Bau- ausführung identisch sind die beiden neuen, mechanischen Stellwerke aus dem Pfälzer Wald. Beide haben im Stellwerksraum in der ersten Etage große Fenster, durch die man den zum Lieferumfang gehörenden grünen Stelltisch samt Hebelbank erkennen kann. Wer es detaillierter mag, sollte zu- sätzlich noch Figuren sowie einige Ge- genstände z. B. aus dem Preiser-Sorti- ment einkleben. Größter Unterschied der um 1940 erbauten Vorbilder ist, dass das Stellwerk Rodalben (Artikelnummer H3501/35,90 €) eine Sandsteinfassade sowie eine Holzverschalung zwischen der oberen Fensterreihe aufweist, wäh-

rend in Rinnthal (H3401/30,90 €) die Fassade bereits verputzt ist und die Fens- tereinfassungen farblich abgesetzt sind. Beide 111 Millimeter hohen Laser-cut- Bausätze benötigen eine Grundfläche von 117 mal 56 Millimetern. Der Zusam- menbau wird anhand von 3D-Skizzen auf zwei DIN A4-Blättern gut be- schrieben. Zunächst wird der Kern aus weißem Karton montiert, der auch schon die Fensterrahmen enthält, so- dass nur die Fensterfolie passend zu- geschnitten und eingeklebt werden muss. Nach diesem Arbeitsschritt ha- ben wir die verzapfte Bodenplatte der ersten Etage betongrau gestrichen und erst dann die Inneneinrichtung

eingesetzt. Als nächstes werden die „verputzten“ und weiß getünchten Wände aufgeklebt. An den sichtbaren Kanten sollten dabei direkt die Schmauchspuren mit einem weißen Lackstift überlackiert werden. Entge- gen der Bauanleitung haben wir das Walmdach zunächst als eigenständige Baugruppe montiert. Sie besteht aus einer Grundplatte, senkrechten Stützen, Kartonplatten, die im Trau- fenbereich an der gravierten Stelle eingeknickt werden, der plastisch gra- vierten Schiefereindeckung sowie Firstabdeckungen. Der Kamin wird aus acht Bauteilen zusammengesetzt und ggf. mit Betonfarbe lackiert.

Wenn alles abgetrocknet ist, werden die Schieferplatten mit Puderfarben patiniert, was deren Strukturen deut- lich hervorhebt. Hätte man die Pati- nierung am Gebäude vorgenommen, wären unter Umständen auch die wei- ßen Wände verschmiert worden. Ab- schließend werden das große Walm- dach aufgesetzt, die Außentreppe samt Geländer montiert und die sand- steinfarbenen Zierstreifen angebracht. Letztere erhielten zuvor eine Behand- lung mit dem Noch-Patina-Marker, da- mit die Kartonoberfläche unregelmä- ßiger wirkt. Beide Stellwerke sind auch in Z erhältlich und werden in absehba- rer Zeit noch für N umgesetzt. MM

Das Dach wird aufge- steckt und muss nicht unbedingt geklebt wer- den, wenn man den Stellwerksraum später einrichten möchte

Mit dunkler Puderfarbe lässt sich die Struktur der Schie- ferplatten hervorheben Der Karton wirkt realis- tischer, wenn er z. B. mit den Patina-Markern von Noch behandelt wird

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