Die sechs Zentimeter dicken Bleche auf dem sechsachsigen Flachwagen ruhen auf ähnlich dicken Holzzwischenlagen
Benno Wiesmüller
ten herstellen und dabei die Standardabmes- sungen berücksichtigen (siehe Tabelle). Die Breite ist in der Regel durch die Norm vorgege- ben, wobei die Länge variabel ist, wie unsere Beispiele zeigen. Die Modellabmessungen der Platten betragen bei zweiachsigen Rungenwa- gen bis zu 29 Millimeter, was einer Vorbildbreite von 2,5 Metern entspricht. Auf vierachsige Drehgestellwagen der Gattung Rs lassen sich beispielsweise überlappend bis zu 14,5 Zentime- ter lange Platten laden. Die sechsachsigen Dreh- gestell-Flachwagen der Gattung Samms ermög- lichen den Transport von bis zu 34 Millimeter breiten Blechen. Sämtliche hier gezeigten Ladegüter erhielten dem Vorbild entsprechend einen stahlgrauen Anstrich. Danach wurden diverse Roststellen aufgebracht, die aus Deckfarben eines Farbkas- tens bzw. mit Puderfarben angemischt wurden. Je nach Vorbildsituation muss man noch die feinen Drahtsicherungen bzw. die in mehreren Farben verwendeten Spannbänder als Ladungs- sicherung nachbilden. Wie diese und die Unter- lagehölzer nachgebildet werden, wurde schon in den vorausgegangenen Folgen dieser Serie beschrieben. Benno Wiesmüller/MM
Die unterschiedlich langen und dicken oberen Grobbleche liegen auf Holzbalken und sind mit vier Spannbändern an den Zurrösen des Wagens sowie seitlichen Rungen gesichert
Mit Schutzwagen und Holzunterbauten an den Wagenenden war der Transport dieser langen Bleche möglich Mannesmann/Slg. MM
Großformatige Bleche werden auf kippbare Spezialwagen verla- den, die es aber noch nicht als H0-Großserienmodell gibt MM (2)
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