BahnEpoche | ZÜGE
TEE, IC, EC „Rembrandt“ Immer wieder etwas Neues 35 Jahre lang, bei der Bundesbahn und bei der Deutschen Bahn AG, verkehrte der Fernreisezug „Rembrandt“. Zeit seines Bestehens fuhr er am Rhein entlang. Zu der Geschichte gehören aber auch Änderungen, die den Zug mal mehr, mal weniger ins Rampenlicht setzten Von Josef Mauerer/GM
E r war ein Meister der Historien- malerei, der biblischen Motive und der kontrastierenden Gestaltung. Er steht für eine goldene Zeit der Niederlande, er lebte und wirkte zuletzt in deren Haupt- stadt – und so nimmt es nicht Wunder, dass die Deutsche Bundesbahn (DB) und die Nie- derländischen Staatsbahnen (NS) den Na- men des Barockmalers Rembrandt van
Rhijn (1606–1669) aufgriffen, als sie 1967 einen Trans-Europ-Express zwischen Mün- chen und Amsterdam einrichteten. Zuwachs im TEE-Netz DasTEE-Zugpaar 11/12 „Rembrandt“, das ab Sommer 1967 verkehrte, war auf der Rhein- Relation Mannheim – Köln – Amsterdam nicht das Erste seiner Art. Mit dem „Rhein-
gold“ Genf – Basel – Amsterdam gab es be- reits eine TEE-Verbindung zur niederländi- schen Kapitale, zwischen Mainz und Amsterdam fuhr außerdem der TEE „Rhein- Main“ von bzw. nach Frankfurt (M). Zu die- sen beiden anderen TEE-Zugpaaren stellte der „Rembrandt“ eine wichtige Ergänzung und Neuerung dar. Eine Ergänzung, weil er in Mannheim Hbf Kurswagen des TEE 77/78
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BAHN EXTRA 5/2025
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