Auto Classic

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Einer der letzten: Das Sondermodell Porsche 924 S Exklusiv kommt im Juli 1987, für

Deutschland gibt es nur 50 Stück. Ein Jahr später läuft die Produktion aus. Der bereits entwickelte 924 S mit 2,7-Liter-Triebwerk geht nie in Serie.

)% Jahre ist es her, da setzten zwei deutsche Talente auf der Welt- bühne des Sports Meilenstei- ne von historischer Größe: Ein unbekannter Nachwuchsspieler namens Boris Becker ge- winnt das Tennisturnier in Wimbledon. Bern- hard Langer siegt bei den US-Masters der Golf- profis. Sie sind die ersten Deutschen, denen diese Erfolge gelingen. Im Automobilbau da- gegen sieht es anders aus. Die erfolgsver- wöhnte Sportwagenschmiede Porsche muss

sich erstmals gegen die Attacken eines kleinen Mittelmotor-Toyota verteidigen. Porsche 924 S gegen Toyota MR2 heißt das Duell der heißen Vierzylinder. Es ist ein Duell mit offenem Aus- gang. Speziell auf dem weltweit größten Sport- wagenmarkt, dem nordamerikanischen. Der 911 setzt zwar weiterhin Maßstäbe unter den Supersportlern. Aber es ist der seit Ende 1975 gebaute profitable Vierzylinder-Typ 924, mit dem Porsche damals überlebenswichtige Ge- winne einfährt. Rekordverdächtig rasch knackt

der 2+2-Sitzer mit der riesigen Heckklappe die Schallmauer von 100.000 Einheiten, Mitte der 1980er nimmt er die Marke von 150.000 Ein- heiten ins Visier. Statt eines Mittelmotors wie beim Newcomer MR2 sorgt beim etablierten 924 das „Transaxle“-Konzept für Fahrspaß und Beliebtheit: Motor vorn, Getriebe hinten, lautet die Formel. Dazwischen verbindet ein starres Rohr die beiden Baugruppen mit dem Ergeb- nis einer nahezu idealen Achslastverteilung von 48 zu 52 Prozent.



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