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Im März 1985 erfolgt die Markteinführung des Toyota MR2 in Deutschland, hier- zulande noch ohne T-Bar- Dach. Unser Modell von 1986 besitzt ein Glashebedach und nach der Modellpflege bereits Stoßfänger und Front- spoiler in Wagenfarbe.
Zwar setzt auch die Alfetta GT von Alfa Romeo seit 1974 auf Transaxle-Technik. Aber zum ersten echten 924-Jäger avanciert 1978 der Mazda RX-7, der dem kostspieligen Porsche in den USA mit Wankel-Triebwerk und Front- Mittelmotor-Layout Marktanteile abnimmt. Auch Toyota geht es um Erfolge in Amerika, und das nicht nur mit den Coupés Celica und Supra, sondern auch mit dem 1976 gestarteten Entwicklungsprojekt „Middie“, aus dem der MR2 hervorgeht.
Der Modellcode MR2 steht übrigens für „Midship-engine, Rear-drive, 2-seater“ (Mit- telmotor, Heckantrieb, 2-Sitzer). Nicht zu ver- wechseln mit dem Werkscode eines anderen Fahrzeugs, das wenige Jahre zuvor im gleichen Segment um Kunden buhlte: der Pontiac Fie- ro, intern 2M4 genannt (2 Sitze, Mittelmotor, 4 Zylinder). Das auf Agilität ausgelegte Lay- out des Toyota lässt die Marketingabteilung schwärmen, sie beschwört „ein Motorkonzept, das auch in der Formel 1 seine Anwendung fin-
det“. Dafür genügt dem MR2 ein 91 kW/124 PS starker und drehfreudiger 16-Ventil-Motor vor der Hinterachse. Die Gewichtsverteilung von 45 Prozent auf der Vorderachse und 55 auf der Hinterachse ist sehr gut, wenngleich nicht ganz so ausgewogen wie beim Porsche. „Mister Two“ beerbt den Toyota 800 Obwohl sie jeweils ihre Vorgänger ablösen, befahren beide Sportwagen Neuland für ihre Marken. Während „Mister Two“, wie Fans
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