Auto Classic

TITELSTORY | BMC Mini Moke Mk.I

Wenn Bungee Jumping nicht mehr kickt: die gurtlosen Hartplastik- Fondsitze in einem Moke.

Mehr Haftung: die 10-Zoll-Felgen von Weller für 165er-Reifen.

Der Union Jack am Zündschlüs- sel ist berech- tigt: Dies ist ein britischer Moke!

in zwei Hilfsrahmen untergebracht sind. Die- se können in einer Vielzahl verschiedenster Karosserien im Baukastensystem installiert werden. Der Moke repräsentiert dabei den maximale Minimalismus der Urkonstruk- tion. Ein selbsttragendes Stahl-Monocoque mit seitlichen Kästen zum Stabilisieren, die gleichzeitig Stauraum für Tank, Batterie und Werkzeug bieten. Vorne ein Motorabteil mit abnehmbarer Haube, dahinter die Wind- schutzscheibe, ein bisschen Stoßstange, ein Reserverad – that’s it! Wer einmal die Mini-Limousine gefahren hat, vergisst es nie. Mokefahren ist die Stei- gerung dieser Erfahrung, vor allem, wenn er den größten der A-Series-Motoren in sich trägt. Ab Werk hat es diese Kombination bei den britischen Moke nicht gegeben, da aber die Motorenaufhängungen bei allen A-Se- ries-Vierzylindern identisch sind, ist ein Mo- tortausch auf 1275 ccm (70 PS plus) des legendären Mini Cooper S kein Hexenwerk – erlaubt nur mit vorne nachgerüsteten Schei- benbremsen des Cooper. Der 1,3-Liter ist ein

KAUFBERATUNG

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VORTEILE: • Er fällt auf – man findet sehr schnell Kontakt. • Alleine schon mit der Basis-Motorisierung

drehmomentstarker Langhuber, der mit seinen beiden SU-Ver- gasern gierig am Gas hängt. Die ultradirekte Lenkung und

asdj sadjsakldj salkdjsalkd jaskldj sakldj sakljd asklj dalskj dlsakj dklj dklj dklsj kljdklasj kljdskljd klsajdlksaj dklasjdlkas sind eindrückliche Fahrerlebnisse möglich, die selbst schnellere PS-Protze nicht toppen können. • Die Ersatzteilsituation ist – dank der technischen Nähe zum Mini – hervorragend. Karosserieteile werden zudem wieder nachgefertigt. NACHTEILE: • Er fällt auf – „Flach“-Witze an der Tanke sind zu erwarten. • Die Rostvorsorge bei den britischen Moke war gleich null, entsprechend können alle Bleche von Korrosion betroffen sein. • Der Fahrkomfort entspricht dem eines landwirt- schaftlichen Nutzfahrzeugs und erfordert eine gewisse Leidensfähigkeit. –

der tiefe Schwerpunkt lassen so hohe Kurven- geschwindigkeiten zu, dass es einem schwin- delig werden kann. Er ist ein Gokart mit Platz für ein Quartett, wobei die Vollwertigkeit der hinteren Sitzgelegenheiten jeder für sich klä- ren muss. Die Federung mit ihren progressiv wirkenden Gummikegeln ist kaum der Rede wert, weil sie genauso wenig federt. Doch ist es gerade diese erbarmungslose Straßenhaf- tung, die den Moke wie festgesaugt auf dem Asphalt kleben lässt. Angeblich spürt man beim Überfahren einer Münze, ob Kopf oder Zahl oben liegt.

Besitzer Peter Harlos zum Moke: „Für so wenig Auto sind die Marktpreise vielleicht etwas hoch. Anderer- seits bekommt man nirgends sonst so viel Spaß dafür.“

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