Auto Classic

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> m Jahr 1962 muss zum ersten Mal ein britischer Geheimagent im Kino die Welt retten, wacht Marilyn Monroe nicht mehr auf, erringt Graham Hill auf B.R.M. die For- mel-1-Weltmeisterschaft, und im englischen Abingdon nagt der überschaubare Inge- nieursstab von MG nervös an seinen Nä- geln. Die Präsentation des jüngsten Modells steht unmittelbar bevor. Würde es auch ein- gefleischte Roadster-Enthusiasten, die be- reits Kurbelscheiben als klar verzichtbaren Ballast sehen, überzeugen können? Seit 1955 befindet sich der MGA in Produktion, doch seit Anfang der 1960er neigt sich die Zeit

"VTXFOJHWJFMNBDIFOVOEFT JOFJOFBUUSBLUJWFVOEQSFJTHÙOT UJHF)ÙMMFWFSQBDLFOnEBTXBS EBT&SGPMHTSF[FQUEFT.(#  (SP”CSJUBOOJFOTFSGPMHSFJDITUFS 4QPSUXBHFOBMMFS;FJUFO,POOUF EFS.(' BMTBMMFSMFU[UFS 4QPSUXBHFOWPO.(uNBEFJO #SJUBJOh EBSBOBOLOÙQGFO  Text: Michael Schäfer Fotos: chilterngreen.de, Archiv

der kompromisslosen Roadster dem Ende zu. Die Amerikaner verlangen zunehmend nach mehr Komfort und Kultiviertheit. Und wenn dieser mit weitem Abstand wichtigste Absatzmarkt für MG erst einmal verstimmt hustet, haben britische Sportwagenherstel- ler ganz schnell die Grippe. Der strengen Lo- gik der Modellbezeichnungen MGs folgend, schließt sich dem A der B an, auch um Kon- tinuität zu demonstrieren. Es mag wie eine banale Änderung in der Buchstabenfolge wirken, in technischer Hinsicht ist es ein ge- waltiger Schritt: MG sagte „Goodbye“ zum klassischen Fahrwerksrahmen und „Hello“



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