Auto Classic

Was für eine Theke! Unterhalb derselben gibt der Schriftzug Aufschluss über die rennsportlichen Upgrades im Hause Cosworth.

aufwändig umgebaut hat“, erklärt Nordstern- Chef Jörg Kaufmann. Parallel gab es aber auch einen SL 60 mit Zwölfzylinder, einen SL 600 sowie einen SL 500 6.0. Alles klar? Fahrdynamisch wirkt sich der Gewichtsvor- teil an der Vorderachse aus. „Der V8 ist spür- bar handlicher“, lässt Kaufmann wissen, „der V12 ist dagegen ein echter Autobahn-Bren- ner“. Aber ob man sich das trauen kann? Drei Sätze später sind wir schon beim Thema Stellmotoren und Steuergeräte. „Du brauchst natürlich schon Personal, das diese Autos versteht“, sagt der Experte. „Die Fahrzeuge haben alle so ihre Probleme nach den Jahren.

So ein Motorsteuergerät steht bei Mercedes mit 4.500 Euro in der Preisliste. Aber auch die Hydraulik kann Sorgen bereiten, da här- ten die Dichtungen aus.“ Uiuiui. Gut, dass es Fachbetriebe wie Nordstern gibt, die sich mit so was auskennen. British Racing Green aus Bayern Kommen wir nun zu etwas völlig anderem. Genau dreißig Jahre ist es her, dass BMW die M3-Fans mit einem Homologationsmodell be-

streckenfahrzeug mit Straßenzulassung“, ver- sprach damals jedenfalls der Werbetext. Tat- sächlich ließe sich auch heute sicher noch viel Schabernack treiben mit dem 295 PS starken 3,0-Liter-Motor. Gegenüber dem normalen M3 besitzt er verkürzte Ansaugrohre und eine geänderte Software-Abstimmung. Und dann diese Farbe: British Racing Green (Farb- code 312) mit mexikogrünen Nappaleder-­ Applikationen im Innenraum. So und nicht­ anders ist er zu kaufen.

glückte, Namenszusatz GT. Dahinter verbirgt sich ein nur 352 Mal gebautes „Renn-

Martin Stromberg von Classic Data ist eigentlich kein BMW-Fan. Aber der M3 GT in British Racing Green würde ihm schon gefallen.

Zum GT-Paket gehören Türen aus Aluminium, ein spezieller Heckflügel sowie ein verstellbarer Frontspoiler.

AUTO CLASSIC 3/2025

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