Mein Haus & Grund - Kleiner wohnen, größer träumen

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tisch“, schwärmt er. „Ich habe noch nie einen solchen Arbeitsplatz gehabt.“ Wer kommt, hat die Qual der Wahl: Erst Aperitif auf der Dachterrasse, dann eine Pizza im Innenhof oder erst Pizza und dann einen Absacker im Licht der unter- gehenden Sonne. Am Lieblingsplatz ist das ein gern akzeptiertes Luxusproblem. Geöffnet hat das Westside ab mor- gens um sieben, zumindest am Drive Inn. Hier können die Radfahrer auf der Veloroute einen schnellen Kaffee bekommen, natürlich aus einer lokalen Rösterei, und Brötchen und Croissants einer Kieler Bäckerei. Der Service wird ebenso gut angenommen wie das Pizza-Angebot. Die 33 Millionen Euro, die das Investo- renteam in das Bauvorhaben investiert hat, scheinen also gut angelegt zu sein. Zumal sie dabei auch bautechnisch in die Zukunft geblickt haben. „Wir haben ein KfW40-Haus gebaut“, sagt Thamm dazu. KfW40 ist die Abkürzung für KfW-Effizienzhaus 40, eine Bezeich- nung für Neubauten mit effizienter Heizungsanlage und einem geringen CO2-Ausstoß. Im Lieblingsplatz werden diese Anforderungen durch eine ent- sprechende Dämmung, den Anschluss an die Fernwärme und Fußbodenhei- zungen in den einzelnen Wohnungen realisiert, sowie eine Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach für weitestgehend ener- getische Unabhängigkeit. <<

heute noch. Sind Microappartements kombiniert mit attraktiven Gemein- schaftsräumen eine Lösung? Für Sascha Thamm auf jeden Fall, denn die hohe Nachfrage, die er seit dem Start der Ver- mietungen erlebt, lässt erkennen, dass das Konzept, das hinter dem Lieblings- platz steht, für junge Menschen sehr ansprechend ist. Dabei scheint neben dem durchdachten Wohnkonzept vor allem auch das urbane Lebensgefühl eine große Rolle zu spielen, und das ergibt sich aus der richtigen Mischung von Wohnen und Gewerbe, die auch im Lieblingsplatz versucht wird. Ein Fitness-Studio, ein Bäckermeister und Büroräume bevölkern das Erdgeschoss des Gebäudes und im Zentrum des Innenhofs, unter dem die Tiefgaragen für Autos und Fahrräder liegen, wartet das „Westside“ auf seine Gäste, ein Restaurant mit Dachterrasse, Cocktail-

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bar und einem Drive-Inn zur Veloroute hin. Kiels Szene-Gastronom John Rapa- glia, bekannt durch seine Food-Trucks und Burger-Restaurants, hat hier eine Pizzeria eröffnet. Ganz im Stil seiner Heimatstadt New York. Gerade im Sommer eine unschlagbare Location, da ist sich auch Patrick Haefner sicher, der auf der Dachterrasse hinter dem Tresen die Cocktails mischt. „Wir können hier verfolgen, wie die Sonne über Kiel untergeht. Die Stimmung ist fantas-

Weitere Info unter www.lieblingsplatz-kiel.de

Jörn Stübinger und Sascha Thamm (unten) blicken zusammen mit ihren Co-Investoren, der Störtebecker Haus GmbH, mit dem Lieblingsplatz in die Zukunft und vereinen modernes Wohnambiente mit jungem, urbanem Lebensgefühl.

Info „Das Bauvorhaben ist vorbildlich; nicht nur, weil es dringend benötigten Wohnraum für Studentinnen und Studenten schafft. Darüber hinaus stellt es ein gutes Beispiel dar, wie man über Nachverdichtung bestehende Infrastruk- tur wie die Anbindung zur Uni über die Veloroute schafft und nicht, wie sonst bei Bauvorhaben dieser Größenordnung oft üblich, auf der grünen Wiese gebaut hat. Dabei musste der Bauherr den Widerstand der Nachbarn über- winden, die sich seinerzeit über das Bauvorhaben im Ortsbeirat beschwert hatten, in dem ich damals ehrenamtlich tätig war. Diesen Nachbarn haben wir entgegnet, dass NIMBY („Not in my Backyard“) nicht hilfreich ist, dort Wohn- raum zu schaffen, wo er nachgefragt wird; zum Beispiel in Uninähe.“ Alexander Blažek

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