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ausgebracht“, erinnert sich Kramer. Drei Jahre wurde das Projekt von Fachleu- ten begleitet und beobachtet. Gemäht wird nur einmal im Jahr, gedüngt wird überhaupt nicht. Inzwischen freuen sich Kramer und Gerds und ihre Familie über die bunte Vielfalt der natürlichen Wiese. „Wir haben festgestellt, dass wir seither viel mehr Insekten haben.“ Aber nicht nur das. Die kleinsten Tiere locken die größeren. Schlangen wohnen inzwi- schen auf dem Gelände, Seeadler über- fliegen es und Rehe kommen neugierig bis auf die Terrasse. Da lässt sich die
Fläche für das Projekt Blütenmeer 2020 zur Verfügung gestellt“, erzählt Kramer. Es handelt sich dabei um ein Projekt des Bundesamtes für Naturschutz zur Entwicklung artenreichen Grünlan-
Vielleicht gerade deshalb, weil sie ihr zu Beginn fast zu viel war. „Ich habe immer gedacht, dass ich kein Mensch für einen Garten bin. Hier aber habe ich festgestellt, dass das Gegenteil der Fall ist.“ Gleich hinter dem Haus und der Terrasse ist der Rasen kurzgehalten, eine große Blumeninsel versprüht in der Mitte bäuerlichen Charme. Doch weiter Richtung See, dort, wo das Gelände schließlich sanft abfällt, führen nur einige schmale Wege durch hohes, sich im leichten schleswig-holsteinischen Wind wiegendes Gras. „Hier haben wir
Dem Vorbild der alten Scheune folgend, lässt sich das Haus durch die Schiebeläden komplett verschließen und fügt sich so dezent in die ländliche Umgebung ein.
Projekt Blütenmeer 2020
cher hier entstehen. Eine ganze Reihe davon hat sie bereits bei verschiedenen Verlagen veröffentlicht. Alle zum Thema Architektur. Und zu Lieblingsorten für Architekten. Weltweit. Europaweit. Und ganz nah in Schleswig-Holstein. <<
so erholsam und inspirierend.“ Für jemanden, der kreativ tätig ist wie sie, ist es ein guter Ort, um der Hektik des städtischen Alltags zu entfliehen und sich zu entschleunigen. Sicher wird auch das ein oder andere ihrer Bü-
Stadt schon mal vergessen. Das muss auch Sibylle Kramer zugeben. „Wir lieben Schleswig-Holstein inzwischen sehr. Die Probleme werden hier kleiner. Es ist wunderbar ruhig, und gerade die Spaziergänge durch den Wald sind
des. „Es wurden eigens Bodenproben entnommen und nach der Auswertung wurde das Saatgut mit einer ganz alten Maschine bodenschonend in Rillen
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