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... GENERATION IN

Mein Einsatz in Kambodscha – ein Herzensabenteuer Ich bin nach Kambodscha gegangen, um einem Herzens- wunsch zu folgen – ein Wunsch, der nicht aus mir selbst kommt, sondern aus meiner Gottesbeziehung gewachsen ist. Eigentlich hätte ich nie gedacht, dass ich so etwas ma- chen und allein nach Kambodscha reisen würde. Nun aber hat mich diese Zeit im Herzen berührt und geprägt. Dies hat auch damit zu tun, dass ich vom ersten Moment an herzlich empfangen wurde und mich im Lighthouse Bat- tambang-Team sofort wohlfühlte. Die Menschen dort sind unglaublich offen, liebevoll und haben mich sofort als Teil ihrer Familie aufgenommen. Meine Aufgaben waren sehr vielfältig: Ich durfte kreativ tätig sein – etwa beim Gestalten von Broschüren, dem Er- stellen des Jahresberichts und beim Neuanstrich des Büros, inklusive dem Malen eines grossen Wandbildes mit einem Adler. Gleichzeitig konnte ich auch praktisch mithelfen: bei Workshops, bei der Family Night oder im Nähraum, wo ich drei Personen das Nähen beibrachte. Ich durfte meine Gaben und Interessen einbringen – das war ein grosses Geschenk. Besonders ans Herz gewachsen sind mir die Menschen vor Ort, mit denen ich viel Zeit verbrachte, spielte, Ausflüge machte und ein herzliches Miteinander erlebte. Sie haben mir so viel Liebe geschenkt, dass ich mich wirklich zuge- hörig fühlte. Eine Beziehung zu einer Person wurde mir be- sonders wertvoll und ich bin mir jetzt schon sicher: Diese Freundschaft wird bleiben.

nerinnen und Bewohner ihren Alltag mit Jesus gestalten. Besonders berührt haben mich die morgendlichen Kaffee- Breaks um zehn: gemeinsames Singen, Beten, Bibellesen – für mich waren dies Momente voller Kraft und Ermutigung. Neu für mich war das Leben in der WG, doch es lief erstaun- lich gut. Dennoch war es für mich nicht immer einfach, mit so vielen Leuten den Alltag zu teilen – dabei denke ich vor allem an das Timing beim Aufstehen mit nur einem Bade- zimmer, das oft schmutzige Haus und die Insekten, die im- mer wieder reinkamen. Doch wir haben zusammengehalten, uns gegenseitig unterstützt und das Beste daraus gemacht. Auch mit meinen Ängsten wurde sehr verständnisvoll um- gegangen. So konnte ich persönlich in dieser Zeit wachsen und eine gute Gemeinschaft erleben. Mein Fazit heute nach der Rückkehr ist positiv: Ich bin unendlich dankbar für diese intensive, lehrreiche und gesegnete Zeit in Kambodscha – sie hat mein Herz weit gemacht.

Melanie S. war Anfang Jahr als «Mini»-Einsatzleistende Teil des Teams von Lighthouse Battambang (Kambodscha).

Gottes Wirken habe ich im Kurzzeiteinsatz praktisch erlebt, und zwar in der Art, wie die Teammitglieder sowie Bewoh-

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