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Quartiere
Geschäftsbericht 2023
Wohnungslosenunterkunft Auchtergrund
Seit Mai 2022 wohnten insgesamt 58 Personen mit denen wir zu tun hatten bei uns. 46m und 12w 14 Nationalitäten machten die Arbeit sehr unter - schiedlich und gleichzeitig sehr bereichernd. Rückkehrer die mehrfach eingezogen sind 4 , davon 3w und 1m Insgesamt bietet die Wohnungslosenunterkunft 28 Betten in Doppelzimmern an. Es gibt ein Notzimmer welches von Polizei oder Ordnungsamt belegt werden kann, um kurzfristig Hilfe anbieten zu können. Aus dem Hofweg bzw. Ringstraße 17 Personen , davon leben aktuell nur noch 7 hier Aktuell wohnen 23 Personen im Haus, davon sind: 4 weiblich und 19 männlich . 35 Personen sind aus der Unterkunft wieder aus- gezogen, was fast 60% beträgt • Bürgeldempfänger: 11 • Arbeitnehmer: 6 • Rentner: 2 • ALG 1- Empfänger: 1 • Asylbewerberleistung: 1 • Ohne Einkommen: 2 Größte Herausforderung eigenen Wohnraum zu finden, welcher bezahlbar ist bzw. vom Jobcen - ter akzeptiert wird. • Notunterkunft wird als einfach empfunden • Anspruchshaltung, man hätte darauf auch ohne Zahlung ein Recht • Konsequenzen müssen erarbeitet werden und erfahren werden • Umversetzung (gute Personen in besseren Wohnraum und negatives Verhalten muss in schlechteren Wohnraum) • Doppelzimmer zeigt bei manchen Wirkung (Auszug) • Arbeitnehmer drohen mit Kündigung, um nicht selbst dafür zahlen zu müssen • Messiverhalten • Regelverstöße ( z.B. Rauchen, Bewohner lehnen ab Sachen ins LTG auszulagern)
Angebote im Tagestreff/ Veranstaltungen im Quartier: • Es nehmen immer nur dieselben Personen teil • Nur auf direkte Ansprache • Viele lehnen die Einladung und Teilnahme ab (Scham) • Auch PC Angebote werden nur manchmal an - genommen, alle Bewohner haben W- Lan und auch Endgeräte • Ausgabe von Lebensmittelspenden (Hauswirt - schafterin) • Kontrolle der Kühlschränke und Küchenschränke • Einweisung neuer Bewohner in die Haushalts - geräte • Regelmäßiger Rundgang vom Hausmeister, bezüglich Hygiene und Wartung und Instand - setzung Häufigstes Hilfsangebot • Einzelgespräche (häufig in der Unterkunft/ Zimmer, geschützter Rahmen) • Direkte Ausgabe von Wohnungsangeboten an bestimmte Personen, je nach Wohnungsangebot Individuelle Problemstellungen sehr vielfältig: • Sucht • Psyche • Krankheit z.B. Epilepsie, Hepatitis • Haft / Straftaten • Schulden • Aufenthaltsstatus • Langzeitarbeitslosigkeit
• Bürokratie (öffnen Post nicht) • Hygiene / körperliche Hygiene
Ziel ist es die Menschen wieder zurück in ein eigenständiges Leben mit eigenem Wohnraum zu begleiten. Dabei soll soviel Hilfe angeboten wer - den wie nötig, aber gleichzeitig auch die Eigen - ständigkeit respektiert werden.
Ganz nach dem Motto: Hilfe zur Selbsthilfe
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