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Rettungsdienst
Geschäftsbericht 2023
um ihre Leistungsfähigkeit weiter zu steigern und den stetig wach- senden Anforderungen im Ret - tungsdienst gerecht zu werden. Geplante Maßnahmen umfassen unter anderem die Einführung weiterer digitaler Technologien zur Verbesserung der Einsatz - steuerung und -dokumentation sowie die Fortsetzung gezielter Ausbildungs- und Rekrutierungs - programme, um qualifiziertes Fachpersonal langfristig zu si - chern.
Ein bedeutender Schwerpunkt lag auf der Etablierung und Stan - dardisierung der Vorabdelega - tion für Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter. Hierzu wurde in Zusammenarbeit mit der Lehrret - tungswache ein passendes Kon- zept entwickelt und umgesetzt. Bis zum Ende des Jahres hatten die NotfallsanitäterInnen im Ret - tungsdienst die Vorabdelegation heilkundlicher Maßnahmen er- halten, was ihr Tätigkeitsfeld und Verantwortungsbereich erweitert und nicht zuletzt die Patienten- versorgung verbessert. Für die Rettungsdienstbereiche Mann - heim und Heidelberg/Rhein-Ne - ckar-Kreis konnte unter Mitwir- kung des ÄVRD eine einheitliche Medikamentenvorhaltung für alle beteiligten Rettungsdienstorga - nisationen erreicht werden. Dies führt zu einer standardisierten Versorgung unserer Patienten. Ein Höhepunkt des Jahres 2023 war der Traumatag auf dem Ge- lände des Hockenheimrings, der unter der Leitung des Rettungs - dienstes stattfand. Die positive
Resonanz, sowohl intern als auch extern, ermöglicht eine Wieder- holung für das Jahr 2024. Für das kommende Jahr bleibt die Vorabdelegation heilkund - licher Maßnahmen ein zentraler Schwerpunkt, ebenso die Aus- und Weiterbildung in Zusam - menarbeit mit der Lehrrettungs - wache. Die Etablierung eines landesweit einheitlichen Kon- zepts zur Vorabdelegation bleibt eine große Herausforderung, die angegangen werden muss.
Ärztlicher Verantwortlicher im Rettungsdienst (ÄVRD)
Das Jahr 2023 markierte das zweite Amtsjahr des ärztlichen Verantwortlichen im Rettungs - dienst. Es war eine Zeit intensiver Bemühungen, die verschiedenen Erwartungen zu vereinen. Ge - meinsam mit der Kreisverbands - ärztin wurden ärztliche Struktu- ren definiert und etabliert. Zudem wurden positive Veränderungen initiiert, um den Rettungsdienst auch für die Zukunft auszurich- ten.
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