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Migration und Integration
Geschäftsbericht 2023
Das Team Im vergangenen Jahr gab es einige Veränderungen im Team des Integrationsmanagements, die eine po- sitive Dynamik und zusätzliche Fachkompetenz mit sich brachten. Zunächst möchten wir erwähnen, dass unser früherer Teamleiter aus Hockenheim, Herr Matthias Schneble, neue berufliche Möglichkeiten außerhalb unseres Teams gefunden hat. Nach Abschluss seines Mas - ters verließ er uns Mitte November, um seine neuen Herausforderungen anzunehmen. Wir danken ihm für seinen Beitrag und wünschen ihm viel Erfolg auf sei - nem weiteren beruflichen Weg. Die Leitung des Teams wurde von Lajos Ráksi über - nommen. Herr Raksi war zuvor in einer Beratungs - stelle tätig, wo er muttersprachliche Beratung für Personen aus Osteuropa, insbesondere aus Rumä - nien und Ungarn, in arbeitsrechtlichen Fragen ange - boten hat. Im November erhielt das Team zusätzliche Unterstüt - zung durch Latifa Cherif, von Beruf anerkannte Dol- metscherin. Sie hat früher eng mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zusammenge - arbeitet.
Unsere Arbeit: Eine Reise zur sozialen Teilhabe Unsere Arbeit als Team besteht darin, Flüchtlinge und Menschen mit Migrationshintergrund auf ihrem Weg zur vollständigen sozialen Teilhabe zu begleiten und sie dabei zu unterstützen, sich in ihrer neuen Umge - bung zurechtzufinden. Diese Aufgabe ist nicht immer einfach, aber sie ist unglaublich spannend und erfül - lend. ("Helfen, ohne zu fragen wem!") Jeder Mensch, der unsere Unterstützung in An - spruch nimmt, bringt unterschiedliche Lebenssitua - tionen, Hintergründe, Erfahrungen, Bildungsniveaus und Ziele mit sich. Manche haben Kriegserfahrungen und zerstörte Familien hinter sich, manche tragen un - verarbeitete Traumata mit sich herum, manche sind Analphabeten, während andere ein hohes Bildungs - niveau haben. Doch unabhängig von den individuel - len Voraussetzungen stehen wir ihnen zur Seite und helfen ihnen dabei, die Türen zu unserer Gesellschaft zu öffnen und zielgerichtet nach individuellen Integra- tionsplänen voranzukommen. Das Setzen und Erreichen von Zielen sind für die Men - schen in Not genauso herausfordernd wie für uns, die wir sie begleiten. Doch es lohnt sich! Ein Kollege be - richtete: "Konkret sichtbar wird das Gelingen in den Fortschritten, die die Menschen auf den einzelnen
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