IJAB-Jahresbericht 2022

Weitere Zusammenarbeit mit internationalen Partnern China, Japan, Türkei, Großbritannien

2022 lagen weitere Schwerpunkte der internationalen Zusammenarbeit von IJAB auf China, Japan und der Türkei. Basis dafür sind jugendpolitische Vereinbarungen bzw. Abkommen der Bundesrepublik Deutschland, die IJAB im Auftrag des Bundesjugendministeriums umsetzt. Zudem hat dank der Förderung durch das Auswärtige Amt die deutsch-britische Zusammenarbeit im Jugendbereich wieder Fahrt aufgenommen.

China

2022 deutsch-chinesische Zusammenarbeit im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe stark von der Covid-19-Pan- war die

demie geprägt: Präsenzbegegnungen konnten weiterhin nicht stattfinden. Im Auftrag des BMFSFJ hielt IJAB über digitale Planungsgespräche weiterhin den Kontakt mit dem chinesischen Partner, dem Allchinesischen Jugend- verband, aufrecht. Trotz immensen Aufwands beider Seiten konnte auf- grund des rückläufigen Interesses an digitalen Aus- tauschformaten im Jahr 2022 kein Fachkräfteprogramm stattfinden. Als alternatives Angebot für die Akteurs- und Fachkräftelandschaft wurden die wichtigsten Inhalte der Präsentationsserie »Infosystem Kinder- und Jugendhilfe« (S. 50 f.) ins Chinesische übersetzt. Die Veröffentlichung ist für 2023 vorgesehen. Die Lockerung der Null-Covid-Politik und die Aufhebung der Einreisebeschränkungen nach China lässt für 2023 auf die Rückkehr zu altbewährten Austauschformaten hoffen, für die Gestaltung neuer Formate besteht Poten- zial. Bei den für 2023 in Peking geplanten deutsch-chine - sischen bilateralen Fachgesprächen auf Regierungs - ebene sollen auch Impulse und Stimmen der Träger und Akteure eingebracht werden, die im deutsch-chinesi- schen Austausch weiterhin aktiv sind.

Internationale Zusammenarbeit gestalten

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