Öffentlichkeitsarbeit Internationale Jugendarbeit in den Fokus rücken
Was ist in der internationalen jugendpolitischen Zusammenarbeit gerade von besonderer Wichtigkeit, welche Ergebnisse der Internationalen Jugendarbeit sind relevant? Mit seiner Öffentlichkeitsarbeit greift IJAB aktuelle Entwicklungen auf und stellt die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit und Jugendarbeit dar. 2022 war noch immer von der Corona-Pandemie geprägt, dennoch waren erstmals wieder Präsenzveranstaltungen möglich, über die berichtet werden konnte. Das herausragende Ereignis war der Y7 Summit, dem die Stabsstelle Kommunikation ein visuelles Gesicht gab. Der Überfall Russlands auf die Ukraine am 24. Februar überschattete die Arbeit, führte aber nicht zu Tatenlosigkeit.
IJAB journal – das Magazin
Die Webseite www.ijab.de ist ein Herzstück der IJAB- Öffentlichkeitsarbeit und geht weit über die Darstellung von Aktivitäten und Dienstleistungen der Fachstelle hin- aus. Das Redaktionsteam und Mitarbeitende aus den Geschäftsbereichen versorgen die Seite kontinuierlich mit aktuellen Nachrichten, Berichten, Publikationen und Terminen. Ijab.de stellt das Arbeitsfeld der Inter- nationalen Jugendarbeit und Jugendpolitik in all seinen Facetten dar und macht auch die Initiativen und Projekte der Mitglieder einer interessierten Öffentlichkeit zugäng- lich. In Interviews kommen regelmäßig internationale Partner, Vertreter*innen von NGOs und junge Menschen zu Wort, 2022 mit einem Schwerpunkt auf Osteuropa. Zeitenwende und Solidarität Der russische Angriffskrieg hat die Aktiven in der Inter- nationalen Jugendarbeit schockiert – auch deswegen, weil ein friedliches Miteinander zum Grundverständ- nis des Arbeitsfeldes gehört. Seit dem Beginn der voll- umfänglichen Invasion hat die Öffentlichkeitsarbeit von IJAB durch Interviews, Reportagen und Meinungsbei- träge jungen Menschen aus der Ukraine eine Stimme gegeben. Aktive in Deutschland konnten sich dadurch ein Bild davon machen, wie junge Menschen den Krieg erleben und wie sie mit ihm umgehen. Fortgesetzt wur- den zudem Interviews und Meinungsbeiträge mit und von jungen Menschen aus Belarus, die sich heute im Exil befinden, nachdem ihr Verbleib im Lande infolge der Repression nach den gefälschten Präsidentschafts- wahlen 2020 zu gefährlich geworden war.
Das IJAB journal wendet sich an Fachkräfte und Multiplikator*innen der Internationalen Jugend- arbeit und der jugend- politischen Zusammen- arbeit. Auf anschauliche Weise stellt es wichtige Arbeitsergebnisse von IJAB im Kontext aktu- eller jugendpolitischer Entwicklungen auf
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nationaler, europäischer und internationaler Ebene vor. Der halbjährliche Erscheinungsturnus wurde 2022 unterbrochen. Mit einer Sonderausgabe im Herbst setzte das Journal den Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit in der Internationalen Jugendarbeit und würdigte zudem den Leitungswechsel in der IJAB-Direktion von Marie- Luise Dreber zu Daniel Poli. Mit dem Thema »Nachhaltigkeit« griff die Ausgabe einen inhaltlichen Schwerpunkt von IJAB und die hohe Rele- vanz des Themas im öffentlichen Diskurs sowie für junge Menschen auf. Die Beiträge bildeten Erfahrungen unse- rer Partner in der Welt ab und machten Expert*innen- wissen zugänglich. Unter anderem wurde den Fragen nachgegangen, welche politischen Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Internationale Jugendarbeit nötig sind und wie Leitgedanken – beispielsweise umwelt- verträgliches Reisen oder nachhaltiger Aufenthalt – für die Praxis heruntergebrochen werden können.
Potenziale sichtbar machen
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