IJAB-Jahresbericht 2022

Sonderfonds zum Europäischen Jahr der Jugend: Viele Projekte entfalteten große Wirkung Anlässlich des Europäischen Jahrs der Jugend 2022 legte JUGEND für Europa einen Sonderfonds aus Mitteln der EU-Programme Erasmus+ Jugend und Europäisches Solidaritätskorps auf. Damit konnten insgesamt 80 Ver- anstaltungen mit 7.300 Teilnehmenden unterstützt und europäische Impulse auf regionaler und lokaler Ebene im Jugendbereich gesetzt werden. Das Europäische Jahr der Jugend rückte junge Men- schen europaweit in den Mittelpunkt. Organisationen im Jugendsektor, die Zivilgesellschaft sowie kommunale und regionale Akteure erhielten von JUGEND für Europa im Rahmen des Sonderfonds mittels Kooperationsver- einbarungen Unterstützung von bis zu 5.000 Euro für Veranstaltungen zu den Themen des Europäischen Jahrs der Jugend. JUGEND für Europa trug mit dem Sonder- fonds dazu bei, Sichtbarkeit für junge Menschen und ihre Herausforderungen zu schaffen, Perspektiven für die Jugend aufzuzeigen und Beteiligung zu ermöglichen. Ob ein Festival mit 1.500 Teilnehmenden oder ein inten- sives Seminar zum Thema mentale Gesundheit von, für und mit jungen Menschen, ob eine eintägige Jugend- konferenz zum Thema Nachhaltigkeit oder die parti- zipative Entwicklung eines dauerhaften und offenen Begegnungsortes für junge Menschen im ländlichen Raum, ob Jugendliche, die ihre Perspektive(n) gegenüber Politiker*innen bei einer Dialogveranstaltung vertraten oder ein Anti-Mobbing-Projekt im Jugendclub: Folgende Schwerpunkte ließen sich bei den Aktionen erkennen: › das bürgerschaftliche Engagement junger Menschen fördern; › positive Perspektiven und neue Chancen für junge Menschen nach der Covid-19-Pandemie eröffnen und den Zugang dazu erleichtern; › die Perspektiven junger Menschen in allen Politikbe- reichen und auf allen Ebenen stärken.

JUGEND für Europa freut sich sehr, dass das Bundes- ministerium des Inneren und für Heimat (BMI) der Nationalen Agentur diese Aufgabe übertragen hat und ihr zutraut, den Sportbereich in Erasmus+ mit dem gleichen Engagement und der nötigen Expertise, Professionalität und Flexibilität umzusetzen wie die EU-Jugendprogramme. Somit gilt es nun, den neuen Programmbereich zu etablieren, die Einhaltung der Verfahren zu gewährleisten, Erfahrungen aus anderen Programmbereichen zu übertragen und Synergien her- zustellen. Ebenso wichtig ist es, ein partnerschaftliches Verhältnis zu den Sportorganisationen aufzubauen. Auf Basis einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem die Fachaufsicht führenden BMI möchte JUGEND für Europa mittelfristig zur Weiterentwicklung des Förder- bereichs beitragen. 2022 bereitete JUGEND für Europa die Ansprache und Information förderberechtigter Zielgruppen und Multi- plikator*innen im Sportbereich sowie die notwendigen Verwaltungsprozesse vor, baute Kommunikationswege auf und entwarf Serviceangebote zur Antragstellung.

JUGEND für Europa

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