BZ-Redaktion/Anzeigen: A-5111 Bürmoos, Erleng. 32, Tel. 06274/4594, http://bz-zeitung.at | fb: BZ-Verlag: BZ - Bezirkszeitung | office@bz-zeitung.at BZ Ausgabe Nr. 10/2023 Österreichische Post AG / Verlagspostamt 5111 Bürmoos RM91A511101K
Bildungszentrum Bürmoos Seite 11 Neuer Unimarkt in Lamprechtshausen Seite 10
Auto & Motor Seite 20-21
Moderne Sportkantine für den USV 1960 Berndorf Viele Neuheiten aus Gilgenberg am Weilhart Job & Karriere | Aus der Wirtschaft | Auto & Motor | Autotests Seite: 2-3 Seite: 6-8
Marktgemeinde Mattsee: Ein neuer Ort für die Kleinen Job & Karriere | Lehrlingsmesse Mattighofen: 10./11. Nov. 30 Jahre Creativ-Pflasterung: Ein Handwerk mit langer Tradition
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Neue moderne Sportkantine für den USV 1960 Berndorf Nur mehr der Schiedsrichter pfeift am Feld
„Mit Sanierung und Umbau der Sportkantine haben wir einen wetterfesten Wintergarten bekommen. Jetzt pfeift uns der Wind nicht mehr um die Ohren. Das Pfeifen überlassen wir dem Schiedsrichter.“
Johannes Stemeseder - Bürgermeister Berndorf Daniel Kreiseder - Obmann des USV 1960 Berndorf
Damals wie jetzt gilt Berndorf als die 2. waldärmste Gemeinde des Landes Salzburg (nur 10% Waldfläche). Dafür kann es ge- nug Wiesen rund um das Dorf vorweisen - zumindest war das damals vor Gründung des Ver- eins in der Nachkriegszeit noch der Fall. Dennoch gab es keinen Fußballplatz und lediglich junge Enthusiasten sowie drei Initia- toren, die den Weg zur Vereins- gründung ebneten. Offiziell gegründet wurde der Verein 1960, genauer gesagt am 23.10. Damals wurde die Grün- dungsversammlung im Gast- haus Kellerwirt abgehalten, bei der Hans Pfeil zum Obmann ge- wählt wurde. Von Anfang an hat der Verein die Jugendausbildung großge- schrieben. Eine stets gute At- mosphäre zwischen heimischen
und auswärtigen Spielern zeich- net ihn zusätzlich aus. Die erste Spielsaison wurde in Ermangelung eines eigenen Fußballplatzes auf dem Feld der „Schottergrube“ in Seeham ab- solviert. Danach hat man jedoch schnell gehandelt und sich auf die Suche nach einem passen- den Objekt zur Pacht gemacht. Dieses war rasch gefunden. Die Brauerei- und Grundbe- sitzerin Franziska Guttenberg und die Besitzerin des Gasthau- ses „Neuwirt“, Maria Schwaiger, stellten das jetzige Areal zur Ver- fügung. Somit konnten die Bur- schen bereits die Saison 1961/62 auf ihrem eigenen Fußballplatz bestreiten. Mit dem Gewinn des ersten Pokals und dessen stolzer Prä- sentation sowie der Platzierung im Gasthaus „Metzgerwirt“ war auch das erste Vereinslokal ge- funden, in dem man 35 Jahre lang Erfolge gefeiert
und der alte luftige Wintergarten abgenutzt und abgewohnt und waren einfach nicht mehr zeit- gemäß. Jetzt ist der Wintergarten dicht isoliert und mit einer Fuß- bodenheizung versehen. „Vier große Tische sowie ge- polsterte Bänke laden zum Ver- weilen und gemütlichen Fußball- schauen ohne Zugluft ein“, freut sich Daniel Kreiseder, Obmann des USV 1960 Berndorf. Weiters erzählt er: „Eigent- lich bin ich über meine Töchter zum Fußballverein gestoßen. Zwar gibt es keine eigene Mäd- chenmannschaft, aber in den Jugendmannschaften haben wir gemischte Teams.“
und Misserfolge verdaut hat. Heute zelebriert der Verein seine Triumphe im eigenen Vereins- heim am Fußballplatz. Selbiges wurde vor kurzem komplett sa- niert und modernen Standards angepasst. Dort hat auch der erste Siegespokal, der heilige Gral des Fußballklubs, seinen Ehrenplatz - geschützt in einer Glaskuppel - erhalten. Mit vielen weiteren Pokalen, die den Erfolg der Mannschaften des Vereins bestätigen, ist dieser in guter Gesellschaft. Weitere Ehrenzeichen und Medaillen so- wie Fotos verschiedener Mann- schaften schmücken darüber hinaus die Wand. Fußballaffine haben Freude an der neuen erfrischenden Deko - die Idee hierzu entstammt der Handschrift von Innenarchitekt Karl-Heinz Lauchart. Lebhaft hat man in der Kan- tine Siege und Aufstiege der Mannschaften gefeiert. Das hat über die Jahre natürlich Spuren hinterlassen. Dementsprechend zeigten sich der Kantinenraum
Adieu Lärm und schlechte Raumakustik
Früher drang beim lauten Fei- ern oder Jubeln viel Krach nach draußen. Nun führt eine schall- dämmende Akustik-Decke vom Wintergarten bis in den Kanti- nenraum, verschlingt den Lärm und beseitigt effektiv den Schall. Der Wintergarten wurde neu
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aufgebaut und große Fenster- fronten installiert. Die Küche/Bar hat praktische Durchreichfenster erhalten, sodass man nicht im- mer extra in die Kantine gehen muss. Zudem können auf diese Weise zwei Mannschaften ge- trennt voneinander feiern. Durch die bessere Raumauf- teilung gewann man mehr Platz für eine schmucke Sitzbank in L-Form sowie neue Tische und Stühle. Die Kantinen-Bar mit großer Küche ist ebenso wie die Sanitäranlagen, das Vereinsbüro und die gesamte Innenraumbe- leuchtung komplett neu. Fenster und Türen der Kan- tine sind hingegen nicht neu, sondern wurden üerarbeitet. Möglich gemacht wurde die Re- novierung des Vereinshauses so- wohl durch Eigenleistungen der Vereinsmitglieder als auch durch Förderungen der Sportunion. Laut Bürgermeister Stemeseder belaufen sich die Kosten für den Umbau auf rund € 200.000,-.
decke wurden Kanal- und Rohr- leitungen erneuert sowie Geh- steige und zwei Fahrbahnteiler (Richtung Seeham) als Beitrag zur Verkehrssicherheit errichtet. Während der heißen Phase der Sanierung kam es nur zu leichten Beschränkungen, die über eine Umfahrung durch die Alte Landesstraße abgefedert werden konnte. Genau diese soll mit Anfang November saniert und mit ei- nem breiteren, aber befahrbaren Gehsteig versehen werden. Auch die Bushaltestelle wird im Zuge dessen neugestaltet. Ziel dieser Maßnahmen ist die Reduzie- rung des Autoverkehrs durch das Wohngebiet. optimal gelegen, markiert, das seit Som- mer bestehende Haltestellen- häuschen die Ortseinfahrt, wenn man von Michaelbeuern kommt. Verkehrstechnisch Ebenfalls beendet ist die Neu- gestaltung des Gemeindeplatzes vor dem Gemeindeamt. „Der öf- fentliche Platz ist das Herzstück der Gemeinde,“ so der Bürger- meister: „Umso mehr freut es mich, dass durch das Geschick und die Zusammenarbeit unserer örtlichen Handwerker ein aufge- werteter, qualitätsvoller Aufent- haltsort, Treffpunkt und eine neue Kulturfläche entstanden ist.“ Mit mehr Grün- und Pflan- zenbereichen, Sitzflächen für sozialen Austausch und einer in- direkten Beleuchtung wurde ein eindrucksvoller Platz geschaffen, der zum gemeinschaftlichen Le- ben im Freien einlädt. Fotos:BZ
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Weitere Projekte der Gemeinde Berndorf
In Berndorf wird nicht nur auf das Vereinsleben – wie die Geschichte des USV 1960 ein- drucksvoll zeigt – sondern auch auf Freiwilligkeit und Ehrenamt großer Wert gelegt. Der Antrieb sich in der Gesellschaft zu enga- gieren ist heute wie damals sehr groß. Und auch sonst steht der Ort nicht still. Demnächst werden die Arbei- ten an der durch die Gemeinde führende Landstraße beendet. Neben einer neuen Fahrbahn-
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AUS DER REGION FLACHGAU | BRAUNAU
Die wichtigste staatliche Ehrung bekam Alt-Bürgermeis- ter Josef Sulzberger im September von Landeshaupt- mann Mag. Thomas Stelzer für die mit Weitblick gesetzten Entwicklungen der Gemeine Perwang. Goldenen Verdienstzeichens der Republik Österreich Ehrung für den Perwanger Alt-BGM Josef Sulzberger
Josef Sulzberger übernahm im Oktober 1997 das Amt des Bür- germeisters der Gemeinde Per- wang am Grabensee. Diese Funk- tion übte er 24 Jahre bis Oktober 2021 aus. Schon vor seinem Amt als Bür- germeister gestalte er die Ent- wicklung Perwangs mit, so war er ab 1993 im Gemeinderat tätig. In seiner Zeit als Bürgermeister wurden in Perwang durch seine Initiative und Weitblick auf Gene- rationen hinaus viele Projekte ge- plant und umgesetzt. Hier nur ein kleiner Auszug davon: •wie die Renovierung des Ge- meindeamtes sowie die unzählige Straßen, die „staubfrei“ gemacht
wurden - so nannte man das As- phaltieren von Straßen damals •Renovierung der Volksschule •Neubau des Kindergartens •Neubau des Strandbades •Neubau des Musikerheimes und der Zeugstätte •Renovierung der Kirche •Erweiterung des Friedhofes •Flächendeckende Kanalisation im gesamten Ortsgebiet. Neben allen inhaltlichen The- men waren dem Genannten der Zusammenhalt und das Zusam- menleben der Bevölkerung von Perwang ein großes Anliegen. So wurden durch ihn die örtlichen Vereine stets gefördert. Auch selbst hat er die Vereinstätigkeit stets gelebt - er ist unter anderem
Ende September wurde Alt-BGM Sulzberger Josef von Landes- hauptmann Mag. Thomas Stelzer das goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich verliehen. V.l.: Alt-BGM Josef Sulzber- ger, LH Mag. Thomas Stelzer. Foto: Quelle Land Oö
Gründungsmitglied der Perwan- ger Schützen, war viele Jahre Ein- satzleiter der Wasserrettung Per- wang und ist Mitglied in fast allen örtlichen Vereinen. Damit hat er viel für das Brauchtum und den Zusammenhalt in Perwang getan. Er war immer bestrebt, dass wichtige Projekte von allen par- teipolitischen Kräften getragen werden. Wie wichtig ihm ein gutes Einvernehmen mit allen Fraktio-
nen war, zeigte auch die Tatsache, dass die überwältigende Mehrheit der Gemeinderatsbeschlüsse in seiner 24-jährigen Amtszeit ein- stimmig gefasst wurden. Alles dies zeigt anschaulich, welch großen Einsatz, welche Zielstrebigkeit der Auszuzeich- nende stets bewiesen hat und welch nachhaltigen Einfluss sein Weitblick auf die Entwicklung von Perwang hatte.
Die Eisenbahngeschichte von Laufen und Oberndorf
Im Rahmen eines Stadtjubi- läums wie der 1275-Jahr-Feier von Laufen und Oberndorf wird auf geschichtliche Ereignisse, architektonische Veränderun- gen und bedeutende Persön- lichkeiten, sowie das Thema „Verkehr“ Bezug genommen. Über Jahrhunderte war für die Doppelstadt an der Salz- achschleife der Wasserweg die Haupt-Verkehrsader. Zumal die schlammigen und holprigen Wege durch Wald und Wiesen für die mittelalterlichen Pfer- defuhrwerke oft beschwerlich waren, transportierte man gro- ße Mengen von Waren auf dem Fluss. Doch dann kam die Ei- senbahn.
1835 nahm zwischen Nürn- berg und Fürth die erste Eisen- bahnlinie Deutschlands ihren Betrieb auf. Nachdem schon 1860 die Bahnstrecke München – Rosenheim – Salzburg voll- endet wurde, erging 1888 die Genehmigung einer „Lokalbahn Freilassing – Laufen“. Auf der anderen Seite der Salzach fuhr ein paar Jahre spä- ter (1896) zum ersten Mal eine Lokalbahn von Salzburg nach Oberndorf. Seit den Anfängen hat sich viel getan. Diesen Geschehnis- sen widmet sich der Eisenbahn- experte Dr. Karl Bösenecker in seiner Ausstellung „Die Eisen- bahngeschichte von Laufen
und Oberndorf“. Die Besucher dürfen sich dabei auf viele in- teressante Details, historische Fotos und spannendes Karten- material zum Streckenverlauf freuen. Wussten Sie zum Beispiel, dass sich der alte Laufener Bahnhof dort befand, wo heu- te das Hotel „Zum Oxn“ steht? Oder, dass die Salzburger Allee ein Teil der ehemaligen Bahn- trasse ist?
Die Ausstellung hat einen Laufener und einen Oberndor- fer Teil. Ersterer wird bis 27.10. im Alten Rathaus Laufen zu se- hen sein, zweiterer im Stadtamt Oberndorf. Am 6.11. werden beide Teile im Oberndorfer Stadtamt zu- sammengelegt und sind dann noch bis Ende Februar 2024 zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.
Foto: Gmde Oberndorf
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BESSER LEBEN
WERBUNG Sparverhalten in Zeiten hoher Inflation
„Sparen ist und bleibt den Österreicherinnen und Österreichern ein wichtiges Anliegen. Natürlich fällt das Sparen in Zeiten hoher Inflation schwerer, doch für die finanzielle Absicherung ist es essenziell, regelmäßig Geld zur Seite zu legen. Auch kleine Beträge helfen da schon. Es freut uns zu sehen, dass viele Kundin- nen und Kunden zu uns kommen und die Sparkasse als ihre Infor- mationsquelle Nummer eins sehen. Wir stehen in allen Spar- und Veranlagungsfragen mit unserem Knowhow und unserer Beratung gerne zur Seite - egal, ob in der Filiale, online oder via Telefon.“
Markus Sattel , Vorstandsdirektor der Salzburger Sparkasse.
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Die Auswirkungen der Teuerung zeigen sich auch beim Spar- und Investitionsver- halten. Es wird nicht mehr so viel gespart wie in den vergangenen Jahren, aber es wird wieder bewusster mit dem eigenen Geld umgegangen. Die Mehrheit der Sparenden sind sehr si- cherheitsbetont, weshalb das Sparbuch
beziehungsweise das Sparkonto die belieb- teste Sparform ist und bleibt.
Der schrittweise Einstieg in den Wertpa- piermarkt, zum Beispiel mit einem monatli- chen Fondssparplan, ist im gegenwärtigen Marktumfeld attraktiv, weil Wertpapiere ak- tuell günstiger zu erwerben sind. Dadurch kommt der Durchschnittskosten- Effekt voll zum Tragen, der für den langfris- tigen Vermögensaufbau vorteilhaft ist.
Das klassische Sparen wird als Liquiditäts- reserve immer seinen Platz haben, aber bei der aktuellen Inflationsrate geht es auch darum, den Kaufkraftverlust mit alternati- ven Veranlagungsformen zu begrenzen.
Ehrungen verdienter GemeindebürgerInnen Lochen am See: „Abend der Gemeinde“
Bürgermeister Alfred Scherr (re. im Bild) begrüßte, am 20. Oktober 2023 in der Turnhalle der Mittel- schule Lochen am See zahlreiche Ehrengäste. Nach dem Bericht des Bürgermeisters standen die Ehrungen verdienter Gemein- debürgerInnen, die in politischer Funktion und im Bereich der ört- lichen Vereine die Gemeinde Lo- chen am See maßgeblich geprägt und nachhaltig mitgestaltet haben am Programm. Brigitta Karl (li. im Bild) freute sich über die Ver- leihung des Ehrenringes in Gold für 6 Jahre Gemeindevorstand
und 12 Jahre Vizebürgermeisterin. Sie war langjährige Obfrau des Schulausschusses und des Dorf- entwicklungsvereines. Neben der Einführung des Sommerferienpro- grammes war ihr besonders die Kinder- und Jugendarbeit, aber auch die Unterstützung der Seni- oren ein großes Anliegen. Bürgermeister a. D. Franz Wim- mer erhielt die Ehrennadel in Gold für seine Verdienste um die Ge- meinde Lochen am See. Weiters standen am Programm die Vorstellung und Präsentation der ortsansässigen Firma Grömer, die im Bereich Hallenbau, Kühl- raumbau und Kühltechnik sehr er- folgreich tätig und einer der größ- ten Arbeitgeber der Gemeinde ist. Besonders spannend verlief die Präsentation von Autor Her- bert Handlechner, der das neue Sagenbuch „Alte Geschichten und Sagen aus der Gegend rund um den Tannberg, Buchberg und Haunsberg“ vorstellte. Foto: Gmde Lochen
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6 Seite: ORTSREPORTAGE GILGENBERG WERBUNG Gilgenberg am Weilhart wartet mit jeder Menge Neuheiten auf
Handenberg, St.Georgen a. F. und Schwand i.I. zuständig ist, soll um eine weitere rund 340 Qua- dratmeter große Lageralle mit drei Toren erweitert werden. Dort will man künftig die rund 9.000 Schneestangen, die Schnee- räumgeräte sowie die Streuer für den Winterdienst lagern.
Die Innviertler Gemeinde Gil- genberg am Weilhart zählt ins- gesamt 1364 Hauptwohnsitze. Umgangssprachlich wird der Ort meist Dilliberg genannt. Mindestens 2500 Jahre reicht die Besiedelung des Gilgenber- ger Gebietes zurück. So werden die frühesten Funde der Hallstatt- kultur zugerechnet. Aus dieser Zeit stammen Hügelgräber und eine 1995 gefundene Schnabel- kanne. Ein Gutshof aus der Rö- merzeit dürfte sich in der Nähe der hallstattzeitlichen Fundstellen befunden haben. Basierend auf diesen ge- schichtlichen Hintergrund hat die Landjugend mit Hilfe einer LEA- DER-Förderung einen Römer- wanderweg gestaltet.
Offene Lehrstelle
Derzeit sind sechs Mitarbei- ter beschäftigt. „Nachdem der jetzige Lehrling ausgelernt hat, möchten wir gerne wie- der einen Lehrling in unserem Bauhof ausbilden,“ freut sich Bauhofleiter Josef Thurner auf Zuschriften von Interessierten jungen Leuten. Des Weiteren bleiben der Stra- ßenbau bzw. die Güterwegsanie- rungen ein wichtiges Vorhaben und werden nach Priorität umge- setzt. Erst kürzlich erfolgte eine Erweiterung des Spiegelkanals. Ebenfalls berücksichtigt wurden bei den Baumaßnahmen die rund 5,8 Hektar freien und bereits vor- gewidmeten privaten Bauflächen. In der familienfreundlichen und gesunden Gemeinde finden
Kindernest der Tagesmütter: Erst seit kurzem wird mit viel Freu- de, Verantwortungsbewusstsein und Einfühlungsvermögen Tag für Tag im neuausgebauten Dachgeschoss mit Kindern gearbeitet.
können. Wichtig ist, dass wir in Gilgenberg darauf achten, ne- ben Aufbau weiterer Infrastruk- tur, auch Begegnungsstätten für Menschen aller Generationen schaffen.“ Für das betreute Wohnen – ein besonderes Herzensprojekt von Bürgermeister Huber Chris- tian – stehen derzeit bis zu sie- ben Personen für die besondere Wohnform für ältere Menschen auf der Warteliste. „Im Ort haben wir nur ein Wohnhaus mit acht betreubaren Wohnungen,“ erklärt
fast jedes Wochenende Veran- staltungen statt. Sonst zeichnet Gilgenberg ein aktives Vereinsle- ben aus.
Die Gemeinde steht nicht still
Seit etwa zwei Jahren hat Gil- genberg am Weilhart nun schon den aktuellen Bürgermeister Huber Christian. Viele Neu- und Umbauprojekte für die wertvolle Weiterentwicklung der regiona- len Infrastruktur sind auf dem Ge- meindegebiet geplant und auch bereits umgesetzt. Der Bauhof (DLZ), der für vier Gemeinden Gilgenberg a.W.,
Familienfreundlichkeit und Gesundheit werden hier großgeschrieben
Huber gibt sich zuversichtlich: „Manches dauert, aber ich bin mir sicher, dass sich mit Beharrlich- keit und möglicherweise einem Stück Penetranz auch schwieri- ge Projekte verwirklichen lassen
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er. „Weiters haben wir uns dem Pilotprojekt „Community Nursing“ angeschlossen. Gemeindenahe Gesundheitsförderung, Unter- stützung, Beratung und Präven- tion sollen dadurch ermöglicht werden,“ erklärt Huber. Ziel der „Community Nursing“ ist, die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu stärken, das Wohlbefinden zu verbessern sowie den Verbleib von älteren Menschen im eigenen zuhause nicht zuletzt durch Stärkung der Selbsthilfe von Betroffenen und deren Angehörigen zu begünsti- gen. Hierbei setzt sich Christian Huber für eine Fortsetzung des Pilotprojektes ein. Mit mehreren Etappen zum Ziel - Volksschule und Kindergarten sind saniert Mit Abschluss der letzten Bau- etappe ist die Volksschule Gilgen- berg auf dem neuesten Stand der Technik gebracht. Somit ist der Volksschul- und Kindergarten-Dachgeschoss- ausbau bis auf den letzten Fein- schliff abgeschlossen. Und das Ergebnis kann sich durchaus se- hen lassen. Über gut zehn Jahre zog sich das Projekt. „Gutes braucht eben seine Zeit, damit Bestes für die Jüngsten der Gemeinde entstehen kann,“ weiß
„Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht!“ Marie von Ebner – Eschenbach
Die Volksschule Gilgenberg möchte eine Schullandschaft bieten, die Spaß am Lernen, Eigenständig- keit und ein soziales Miteinander, aber auch der sorgsame Umgang mit der Natur fließen als Schwer-
punkt in die Unterrichtsarbeit. Für ausgewogene Biodiversität sorgen deshalb ein Lehr- und Schaugarten mit einem Feucht- und Trockenbiotop, der auch als Naschgarten der Kinder dient. Fotos: BZ
Bürgermeister Huber. Seit 2012 werden schrittweise Sanierungen in der Volksschule umgesetzt. Von den 1,4 Millionen Umbaukos- ten wurden rund 71 Prozent vom Bund und Land Oberösterreich gefördert. Alles begann im Jahr 2012 mit der Sanierung und dem Umbau der Sanitär- und Garderobenräu- me im Turnsaaltrakt inklusive Lüf- tungsanlage. 2016 folgte dann die Innensani- erung des Klassentrakts Teil eins: Akustikdecken und Beleuchtung der Räumlichkeiten sowie die Er- neuerung der Sanitärausstattung und des Klassentrakts inklusive der Lüftungsanlage. 2020 hat man die thermische Sanierung des Klassentrakts ein-
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Schulsanierung ist abgeschlossen, weitere Projekte sollen folgen
schließlich der Fassade, neuer Fenster sowie der Erneuerung des Dachs veranlasst. Daneben wurde der Gruppenraum im 1. Obergeschoss adaptiert und die PV-Anlage vergrößert. Ein Jahr danach wurde die thermische Sanierung des Turn- saaltrakts (Fassade, neue Fens- ter, neues Dach) und 2022 die Innensanierung des Turnsaals (komplette Erneuerung des Turn- saals inklusive Elektroinstallation, LED-Beleuchtung und Medien- technik) forciert. „Last but not least“ hat man 2023 damit begonnen, die In- nensanierung des Klassentrakts (Innentüren, Bodenbeläge in den Klassen, Akustikmaßnahmen in Halle und Garderobe, LED-Be- leuchtung in der Halle, Gardero- be, Gang zum Konferenzzimmer, neuer Elektro- Hauptverteiler, diverse Einrichtung) sowie die Außen –und Vorplatzgestaltung, überdachte Fahrrad- und Scoo-
terständer und den überdachten Sitzplatz in Angriff zu nehmen. Dipl. Ing. Krebs meint dazu: „Durch die freundlicheren Klas- senzimmer, die Akustik- sowie Beleuchtungsmaßnahmen und die technische Ausstattung der Klassen mit Whiteboard und Be- amer ist eine positive Lern- und Lehratmosphäre entstanden.“
nistet. „Aus Platzgründen ist es uns nicht möglich eine Krabbel- guppe im Kindergarten zu eröff- nen. Dafür müsste ein kostspieli- ger Neu- oder Zubau erfolgen,“ so der Bürgermeister. Der zweigruppige Gemein- dekindergarten betreut derzeit 35 Kinder. Wie alle öffentlichen Gebäude der Gemeinde ist der Kindergarten an das örtliche Nahwärmenetz angebunden. Die in die Jahre gekommenen Spielgeräte wurden entfernt und der Garten zeitgemäß neugestal- tet, sodass ein „durchgehendes Spielkonzept“ mit Sand, Wasser und Holz entstanden ist. Das funktionale Raumkonzept bietet optimale Bedingungen zur Umsetzung der kindergartenpä- dagogischen Anforderungen des 21. Jahrhunderts.
Jahr den öffentlich benutzbaren Spielplatz mit neuen Spielgeräten attraktiver gestalten. Die Wunschliste des Bür- germeisters ist hier noch nicht abgearbeitet. So verriet er der BZ-BezirksZeitung, dass ihm die Umsetzung eines Motorik-Parks sowie ein Bienenlehrpfad mit Honigbienen und Wildbienen als Rundweg um das Schulareal sehr am Herzen liegen würde.
Glückliche Kinder
Kindernest im Kindergarten
Das Areal der Schule und des Kindergartens ist mit der Zeit gegangen. Schulsanierung, die Umgestaltung der Außen- und Vorplatzgestaltung zum Abholen der Kinder sowie der überdachte Fahrrad- und Scooterständer, die überdachten Sitzplätze im rück- wertigen Teil der Volksschule sind funktional gekonnt umgesetzt. Bürgerbeteiligung ausdrücklich erwünscht „Auf einen regen Austausch mit Bürgern, Vereinen und Ver- bänden wird in Gilgenberg ein besonderer Wert gelegt. Nur so- mit kann auf die Bedürfnisse aller Altersgruppen eingegangen wer- den,“ ist Bürgermeister Christian Huber überzeugt. „In der Volksschule gibt es bald einen Lehr- und Schaugarten mit Feucht- und Trockenbiotop sowie Wohlfühlbereiche inklusive Naschgarten. Damit wollen wir die nachhaltige Bewusstseins- bildung für die Natur bereits im Kindesalter prägen,“ freut Huber über die fast fertige Gartengestal- tung. Das sah auch die LEADER Oberinnviertel-Mattigtal so, die das Projekt mitgefördert hat. Zwischen Volksschule und Kindergarten will man nächstes
Der Kindergarten wurde eben- falls einer energetischen Sanie- rung durch Umrüstung auf LED unterzogen. Mit diesem Kinder- gartenjahr bekam das Gebäude Zuwachs. Im sorgfältig ausgebau- ten Dachboden hat sich das „Kin- dernest“ der Tagesmütter einge-
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Sozusagen am besten Platz im Ort findet man den neu eröffneten UNIMARKT in Lamprechtshausen direkt an der B156. Ende März 2023 wurde aus dem ehemali- gen Nah&Frisch Fuchs in nur zweimonatiger Umbauzeit ein moderner Nahversorger der Zukunft. Die UNIMARKT-Gruppe investierte hier nicht nur in ein ansehnliches Geschäfts- gebäude in ökologischer Bauweise, sondern nachhaltig in neueste Technik und energieef- fizienter Ausstattung. E-Ladestation + neuer Post Partner Die Verkaufsfläche des neuen Standortes beträgt 520 Quadratmeter. Der Kundenpark- platz umfasst insgesamt 22 Parkplätze. Mit
den zwei Elektroladestationen für Autos, ei- ner Lotto-und-Toto-Annahmestelle, Payback Partner sowie als neuer Postpartner der Ge- meinde zählt der Markt zu einem weiteren Vorzeigeprojekt der UNIMARKT-Gruppe. Der moderne UNIMARKT geht seit Eröffnung am 14. Juni 2023 gezielt auf die Kundenbe- dürfnisse ein und versorgt die Bevölkerung rund um den Ort mit frischen Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Gebrauchs, sowie einer Feinkost und regionalen Produkten. Echte Regionalität Schon beim Baustart wurde Regionalität mit der mehrheitlichen Beteiligung heimischer Unternehmen und Firmen sichtbar. Ein Kon- zept das die UNIMARKT-Gruppe auch künf- tig bei ihren Angeboten im Unimarkt Lam-
prechtshausen vertiefen möchte. Regionale Hersteller und Produzenten unterschiedlich- ster Lebensmittel und Produkte stellen schon jetzt einen absoluten Schwerpunkt im Kaufs- ortiment dar. „Das regionale Sortiment umfasst derzeit be- reits gut 200 Produkte und wird ständig wei- terentwickelt“, sagt ein Sprecher der UNI- MARKT-Gruppe. Der neue Handelsbetrieb bringt Lamprechtshausen auch attraktive Arbeitsplätze. Rund 10 MitarbeiterInnen, alle aus der Gemeinde oder nahen Umgebung, arbeiten mit grosser Begeisterung und viel Engagement im Markt.
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„Der ebenerdige Lebensmittelmarkt soll im Sinne der effizien- ten Flächennutzung in den kommenden Jahren mit Wohnungen überbaut werden“, so ein Sprecher der Unimarkt-Gruppe. Foto: BZ
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Die Modernisierung der Bildungseinrichtungen ist ein Meilenstein für die Gemeinde
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Mit dem Umbau des Bildungszentrums Bürmoos wurde 2021 begonnen. In nur 24 Monaten realisierte man die Sub- stanzsanierungen, schulraumorganisatorische Maßnahmen und Standardanhebungen. Entstanden sind angemessene Entfaltungsräume für junge Menschen sowie Betreuende und Lehrende. Das kommunikative Herzstück bildet der großzügige Aula-Bereich mit Sitzstufentreppe.
© Visualiserung Peter Kröll für thalmeier architektur | Foto oben: BZ
Überlegte Architektur und Gestaltung beeinflusst er- wiesenermaßen positiv unser Denken, Fühlen und sogar unser Sozialverhalten. Das Bildungszentrum Bürmoos ist das jüngste Beispiel, wie mit moderner Raumplanung beste Voraussetzung für optimale Bildungschancen der jüngsten Bürger entsteht. Zur Bildung des stimmigen Gesamtensembles, wur- de der Mitteltrakt durch einen neuen, zentralen Baukör- per ersetzt. Deren dreiseitig umlaufende Terrasse, die Übergangszone zwischen den Gemeinschaftsräumen der Schule und dem Ort bildet. An den bestehenden Bauwerken der Volksschule und Mittelschule mit MINT Schwerpunkt erfolgten adäquate Umbau- und Erwei- terungsmaßnahmen. Dadurch hat das Bauwerk eine vollkommen neue Präsenz mit ortsbildprägendem Cha- rakter erhalten. Der gesamte Neubau wurde in einer nachhaltigen Hybridbauweise (Beton in Kombination mit Holzmas- sivbau) errichtet. Im gesamten Schulkomplex wurden schallschutzmaßnahmen für eine ruhige Lernumge- bung geschaffen. Die Innenräume des Neubaus wirken durch das verwendete Holz „Weißtanne“ harmonisch und warm. In allen Räumen wurden die alten Kunst- stofffenster gegen Holz-Alu Fenster mit Sonnenschutz getauscht. Im Zuge des Umbaus wurde ein modernes Einrichtungskonzept samt neuer Möblierung umgesetzt. Zusätzlich hat man eine öffentliche Bibliothek und ei- nen Proberaum für die Musik integriert. Diese Bereiche sind als eigenständige Einheit konzipiert, sodass die Öf-
fentlichkeit diese, ohne in den eigentlichen Schulbereich zu gelangen, nutzen kann. Um den MINT-Schwerpunkt zu unterstützen, haben die Verantwortlichen den neuen Physik- und Chemieraum mit hochwertiger Laboreinrichtung ausstatten lassen. Für die Nachmittagsbetreuung stehen großflächige Räumlichkeiten samt Speisesaal mit einer vollwertig ausgestatten Ausgabeküche zu Verfügung. Zwei groß- zügige, leicht geneigte Vorplätze sind willkommene Be- gegnungszonen. Die neue Erschließungsstraße gewähr- leistet das kontrollierte wie sichere Bringen und Abholen der Kinder. Die Gesamtfläche des Schulzentrums nach dem Um- bau beträgt rund 7.870m². Die Beheizung erfolgt über- wiegend über die neue Wärmepumpe auf dem Dach sowie über die sanierte bestehende Heizungsanlage. Unterstützt wird diese durch die neuinstallierte PV- Anlage mit einer Leistung von rund 100 kWp. Für ein ganzjährig gutes Klima ist der neue Trakt mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Nun entsprechen die Schulen den päd- agogischen wie bildungspolitischen Anforderungen der Zukunft unter Berücksichtigung energetischer als auch ökologischer Aspekte. Trotz Inflation und teilweise enormen Lieferverzöge- rungen konnten Dir. Mag. (FH) Wilhelm Fenninger und sein Team durch eine professionelle Organisationsstruk- tur termingerecht und relativ kostenstabil das Großpro- jekt bereits im Juli der Gemeinde Bürmoos übergeben.
Gemeinnützige Wohn- und Siedlungs-Genossenschaft „salzburg“ reg.Gen.m.b.H. Ignaz-Harrer-Straße 35 5020 Salzburg
Tel: 0662/43 12 21 0, office@die-salzburg.at https://die-salzburg.at
Baumeister (Teil-GU): RHZ Bau GmbH
Architekt: Thalmeier Architektur ZT GmbH
Haustechnik (HKLS): Wilhelm Brugger Elektro-Installation: ELIN GmbH
Aufzug: OTIS GmbH
12 Seite: AUS DER REGION / MATTSEE WERBUNG Ein Ort für die Kleinsten: Die Markgemeinde Mattsee feiert
„Ein Kindergarten ist nicht nur ein Ort, an dem Kinder betreut werden, viel mehr noch ist er auch ein Ort der Bildung, des sozialen Miteinanders und des gemeinsamen Wachsens. Die Kinder sind unsere Zukunft und es liegt in unserer Verantwortung, ihnen die besten Voraussetzungen für ihre persönliche Entwicklung zu schaffen.“ Dr. Karin Dollinger - Abgeordnete zum Landtag (SPÖ) Fotos: BZ Michael Schwarzmayr - Bürgermeister der Marktgemeinde Mattsee
Seit 1975 befindet sich der Kindergarten im Gemeinde- amt. Mit dem zweigeschossi- gen Kindergarten-Neubau aus Holz wurde in der Marktge- meinde Mattsee verbunden, was zusammengehört. „Unser neuer Kindergarten ist ein Herzensprojekt, auf das wir alle miteinander stolz sein kön- nen,“ betont Mattsees Bürger- meister Michael Schwarzmayr und ergänzt: „Mit dem Neubau haben wir das Ziel erfüllt, dass sich die Kleinen geborgen und sicher fühlen, aber auch die Möglichkeit haben, ihre Talente zu entfalten sowie ihre Neugier stets aufs Neue zu entfachen.“ Die transparente Architektur mit den geräumigen Flächen der Aula und Gänge und der unmit- telbaren Verbindung zur Natur schaffen dafür die besten Vor- aussetzungen. In nur acht Monaten zwischen
dem Abziehen des Humus und der Inbetriebnahme entstand ein beispielloses Bildungsprojekt. „Mein großer Dank gilt allen Firmen, Gewerken und Profes- sionisten, die eindrucksvoll ge- zeigt haben, was in so kurzer Bauzeit alles möglich ist. Die Lis- te ist lang, stellvertretend für alle möchte ich die Firma SABAG so- wie das Team vom Architektur- büro dunkelschwarz ZT hervor- heben“, zeigt sich der Ortschef erfreut über den durchdachten wie funktionellen Bau und hebt mit lobenden und dankenden Worten das Engagement aller Baubeteiligten, die Kreativität und den Fleiß der Pädagogin- nen sowie die Arbeit aller Mitar- beiter des Gemeindebauhofes, der Gemeindeverwaltung und Gemeindevertretung hervor. „Ohne die tatkräftige Unter- stützung aller hätte das Projekt nicht so ideal und konstruktiv
berücksichtigt wurden, auch wenn wir noch einmal etwas anders wollten“, lobte Kinder- gartenleiterin Sandra Wallner die Zusammenarbeit mit den Ar- chitekten. Entstanden ist ein auf deren pädagogisches Konzept zugeschnittene Gebäude, das sechs Gruppen und insgesamt 132 Kindern sowie fünf neue Kol- leginnen willkommen heißt. „Wir freuen uns sehr, dass wir Pädagoginnen gefunden haben, die unser Team so perfekt er-
umgesetzt werden können“, setzt er fort. Im April 2022 fiel nach Aus- lobung der elf eingereichten Projekte schlussendlich die Ent- scheidung die Planung des Ar- chitekturbüros „dunkelschwarz“ zur realisieren. „In unzähligen, intensiven Besprechungen haben wir ge- meinsam getüftelt, Materialien begutachtet, Entscheidungen getroffen. Sie haben immer ge- schaut, dass unsere Wünsche
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JOB & KARRIERE / WIRTSCHAFT WERBUNG
te am 21. Oktober die Eröffnung ihres neuen Kindergartens
tung stehen ausreichend Flä- chen für Zusammenkünfte und vielfältige Spielmöglichkeiten. Der großzügige Zugangsbereich ist witterungsgeschützt. Die Gruppenräume hat man in drei pädagogische Einheiten- organisiert. Dafür wurden jeweils zwei Gruppenräume mithilfe großer Doppeltüren verbunden. Ein zugeordneter Bewegungs-
raum bildet zusätzlich eine pä- dagogische Einheit. Die Räume sind einladend und bestechen trotz tiefe Balkon- und Terras- senzonen durch ihre lichtdurch- flutete Atmosphäre. Die überdachten Terrassen ermöglichen das Spielen im Frei- en – und das selbst bei schlech- ter Witterung. Beim nachhaltigen Gebäu-
gänzen und bereichern. Zusam- men mit den Kindern genießen wir unseren Kindergarten jeden Tag aufs Neue“, berichtet Wall- ner glücklich.
Mattsee. Damit ein Maximum an Grünfläche bleibt, wurde der Kindergartenneubau in der süd- lichen Grundstücksecke positio- niert. Ein autofreier Platz definiert nun die neue Mitte des Bil- dungsbereichs. Zusammen mit der bestehenden Volksschule, dem betreuten Wohnen und dem Nahversorger entstand ein kraftvolles Bündnis. Im Zentrum der Außengestal-
Nachhaltige Bauweise trifft auf innovatives Lernkonzept
Errichtet hat man den Kin- dergarten auf der sogenannten Stockwiese im Zentrum von
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AUS DER REGION / MATTSEE / JOB & KARRIERE
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Die moderne Kita-Architektur zeigt eine rundum gelungene Lösung mit einem innovativen Innendesign. Ein Kindergarten, der begeistert
dekonzept wurde bewusst auf den vorwiegenden Einsatz von Holz wert gelegt. Holz hat ne- ben den positiven Auswirkun- gen hinsichtlich Raumklima, Nachhaltigkeit und Atmosphäre auch immense Vorteile bei der Errichtung des Gebäudes. Der hohe Grad der Vorfertigung in der Massivholzbauweise war er- folgsentscheidend für die sehr kurze Bauzeit von nur acht Mo- naten.
des an und ermöglichen so den größtmöglichen Lernfortschritt. Kleinen Kindern kann man Wissen nicht in Lektionen ver- mitteln, sie lernen hauptsächlich durch das Selber-Tun. In par- tizipativen Prozessen werden Kinder mit ihren Wünschen, Vorstellungen und Meinungen ernstgenommen und eingebun- den. Die gelebte Demokratie in unserer elementaren Bildungs- einrichtung stellt ein geeigne- tes Lern- und Übungsfeld dar. Kinder erfahren, dass sie auf ihre Umgebung einwirken und so eine Veränderung erlangen können, wird das innovative Bil- dungskonzept erläutert. Je früher Kinder lernen, ihre eigenen Interessen, Ideen und Meinungen in einer Gruppe zu äußern und gemeinsam mit an-
deren Konflikte zu lösen, desto besser entwickelt sich auch das Selbstbewusstsein. Dies alles findet im Kindergarten unter an- derem in Form von Kinderkonfe- renzen statt. Hier werden die Kinder darin unterstützet, eine eigene Mei- nung zu äußern und sie vor an- deren zu vertreten, um sich da-
mit für das weitere Leben stark zu machen. „Ein Highlight für die Kinder ist sicher die große Rutsche vom Obergeschoss, aber generell werden die Kin- der aus dem Staunen über alle neuen Spielbereiche, die der Kindergarten im Innen- und Au- ßenbereich zu bieten hat nicht herauskommen,“ freut sich die Pädagogin abschließend. Fotos: BZ
Spielen macht schlau!
Kinder lernen und entwickeln sich, indem sie mit anderen Kin- dern und Erwachsenen aktiv in Kontakt und Bewegung sind. In Mattsee setzen die Päda- goginnen durch gezielte Beob- achtung beim Interesse des Kin-
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Nettoeinkommen, das landet am Ende auf dem Konto Je nach Lehrberuf kann die Höhe der Lehrlingsentschädigung unterschiedlich ausfallen. Für die Bestimmung des Lehrlingsein- kommens spielen Faktoren, wie beispielsweise der Wohnort, die Branche, die Größe des Betriebes und möglicherweise ein Kollektiv- vertrag eine große Rolle. Besonderes - doch was landet auf dem Konto? Die Lehrlingsent- schädigung, welche jeden Monat überwiesen wird, ist das Nettoein- kommen. Warum besteht zwischen dem Brutto- und Nettoeinkommen ein Unterschied? Das hat vor allem mit der Abgabe von Steuern, Bei- trägen für die Krankenkasse als auch für die Pflege- und Pensi- onsversicherung zu tun. Von dei- nem Bruttoeinkommen wird die Lohnsteuer abgezogen.
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Mit jedem Lehrjahr steigt die Erfahrung des Lehrlings sowie die Komplexität der Aufgaben, weshalb auch das Einkommen angepasst wird und der Verdienst gestaffelt steigt. Tatsächlich unterscheiden sich die Gehälter in Österreich auch je nach Bundesland. Außerdem bestehen häufig Zusatzregelun- gen für Lehrlinge, die bereits eine Reifeprüfung (Matura) abgelegt haben oder über 18 Jahre alt sind. Falls der Lehrbetrieb nicht an eine kollektivvertragliche Rege- lung gebunden ist, wird das Lehr- lingseinkommen auf Antrag vom Bundeseignungsamt festgesetzt. Doch eins ist gewiss, das erste Gehalt ist für viele Lehrlinge etwas
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Weiterhin wirken sich auch die Sozialabgaben, wie beispielswei- se Pensionsversicherung, Kran- kenversicherung, Arbeitslosen- versicherung, Unfallversicherung, Sozialversicherung, ect. auf die Höhe des Gehalts aus. Sowohl der Arbeitgeber- als auch der Arbeitnehmerbeitrag werden monatlich vom Lehrbe- trieb an die Krankenkasse weiter- geleitet. Diese wiederum verteilt den Gesamtsozialversicherungs- beitrag auf die einzelnen Versi- cherungen.
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16 Seite: JOB & KARRIERE / BESSER LEBEN WERBUNG Am 10. bis 11. November 2023 ist Lehrlingsmesse 2023 in Mattighofen Lehre - Die Erste Wahl für eine Erfolgreiche Zukunft
„Die Berufswahl ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die unsere Kinder mit ihren Eltern zu treffen haben. In rund der Hälfte der Fälle fällt die Entscheidung zugunsten einer Lehre aus, und das ist gut so.“
Klemens Steidl - Wirtschaftskammer-Obmann Mag. Klaus Berer - Bezirksstellenleiter WKÖO
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Lehre als erste Wahl - Lern- und Karrierechancen ohne Grenzen Eine Lehre bietet zahlreiche Vorteile, hier nur einige davon: • Vielfältige Karrieremöglich- keiten: Lehrlinge haben die Chance, in verschiedenen Berei- chen erfolgreich zu sein und sich weiterzuentwickeln. • Praktische Erfahrung: Lehrlinge sammeln von Anfang an wertvolle praktische Erfah- rungen, die sie auf dem Arbeits- markt wettbewerbsfähig ma- chen. • Verdienstmöglichkeiten: Mit der Zeit können Lehrlinge at- traktive Gehälter verdienen und finanziell unabhängig werden. • Weiterbildungschancen: Eine abgeschlossene Lehre bil- det eine ausgezeichnete Grund-
Regionale Lehrbetriebe - Ihre Tür zu vielfältigen Karrieremöglichkeiten
tungen und Gesundheitswesen. Hier erhalten junge Menschen nicht nur eine erstklassige beruf- liche Ausbildung, sondern auch die Chance, frühzeitig wertvolle praktische Lebenserfahrungen zu sammeln und wertvolle Kon- takte zu knüpfen. Viele moderne Lehrberufe sind geprägt von Innovation und Technologie. Lehrlinge lernen
nicht nur die Grundlagen ih- res Berufsfeldes, sondern sind oft Vorreiter in der Anwendung neuester Technologien und Me- thoden. Dieses Wissen eröffnet spannende Perspektiven und macht sie zu gefragten Fach- kräften in der Arbeitswelt von morgen. Ergreif deine Chance auf der Lehrlingsmesse Mattighofen Lehrlingsmessen sind der perfekte Ort, um die Welt der Lehre zu erkunden. Hier kön- nen Eltern und ihre Kinder direkt mit regionalen Lehrbetrieben in Kontakt treten, Informationen über verschiedene Berufe und Karrierepfade sammeln und he- rausfinden, welche Möglichkei- ten am besten zu den Interessen und Fähigkeiten ihres Kindes passen.
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