Fussball NWS

FUSSBALL NWS

Tore mit Niveau

Menschen Wer sich um die Frauen des FC Breitenbach sorgt

Trainer Wie Seyfettin Kalayci an der Linie tickt

Typen Wie ein Check das Fairplay einstuft

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EDITORIAL

Mehr spielen, mehr LERNEN

spielen auf der untersten Ebene nur noch zu neunt, die 3. Liga der Frauen ist neu eine Zwölfergrup- pe, der Regionalmeister der 2. Liga der Männer darf wieder direkt aufsteigen, beim Fussball- verband gibt es neue Co-Präsidien in der Schiedsrichterkommission und in der Frauenfussballkom- mission und mit Laurent Longhi einen neuen Präsidenten der Wettspielkommission. Und natürlich ist es die erste Sai- son, in der im Kinderfussball voll-

umfänglich im neuen Format «Brack.ch play more football» ge- spielt wird, woran sich der eine oder andere Junioren-E-Trainer wohl noch gewöhnen muss. Nun denn – es wird sich alles wieder ein- pegeln, ganz getreu dem Motto «Al- les bleibt anders». Der Kinderfuss- ball ist im Wandel, seit es ihn gibt. Wir wünschen allen Fussballerin- nen und Fussballern der Nordwest- schweiz eine erfolgreiche, ange- nehme, entspannte und verlet- zungsfreie Saison!

Impressum Ausgabe 3-2023 Fussball NWS Das Magazin des Fussballverbands Nordwestschweiz Herausgeber: Fussballverband Nordwestschweiz Hohenrainstrasse 5, 4133 Pratteln Tel. 061 378 88 55, fvnws@football.ch Gesamtkoordination und Leitung: daniel schaub medienbüro GmbH 4450 Sissach Redaktionelle Mitarbeit: Edgar Hänggi (eh-Presse, www.facebook.com/ regioSPORTal), Alan Heckel Seit kurzer Zeit rollt der regionale Fussball der Saison 2023/2024. Die ersten Meisterschafts- und Cuprunden sind gespielt, die Ziele für die Spielzeit gesetzt, einige Siegerfotos aus den Umkleideka- binen machten schon die Runde, die ersten Enttäuschungen muss- ten verarbeitet werden. Business as usual zu Beginn einer neuen Fussballsaison also? Nicht ganz, denn wie jedes Jahr gibt es auch im Sommer 2023 eini- ge Neuerungen. Die Senioren 40+

Prepress: www.kapri-media.ch

Druck: Werner Druck & Medien AG, Basel

Dieses Magazin ist auch als e-paper auf www.fvnws.ch zu lesen.

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SMALL TALK

EINDRÜCKE im Paraplegiker-Zentrum

Vorstand und Geschäfts- stelle des FVNWS begaben sich in der Sommerpause auf einen Kurzausflug der besonderen Art. Nach der Besichtigung der Kalt- bach-Höhlen, die vielen Schweizer Käsespezialitä- ten ihren einzigartigen Ge- schmack verleihen, ging es ins nahe gelegene Paraple- giker-Zentrum in Nottwil, wo Giordi dell’Oro eine eindrückliche Führung durchs Haus machte und sehr offen über ihre Ein- schränkungen sprach. Es waren imposante Einbli- cke in Welten ausserhalb des Fussballs.

100 JAHRE Stadion Rankhof Mit einem grossen Sportfest wurde das 100-Jahr-Jubiläum des 1923 in Fronarbeit durch Mitglieder des FC Nordstern erbauten Stadions Rankhof gefeiert. Die altehrwürdige Holztribüne (sie wäre heute ein viel beachtetes Museumsstück) steht zwar (leider) nicht mehr und das Stadion, das einst über den längsten Fussballplatz Europas verfügte, ist zu einer Sportstätte mit weniger Charme geworden. Herbert Hostett- ler, der als Verantwortlicher für das Clubjournal viel weiss über die Geschichte des FC Nordstern und des Rankhofs, führte an drei Posten in die Geschichte der Sportstätte, für die sich neben zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern der durchführenden Rankhof-Vereine auch der baselstädtische Regierungsrat Conradin Cramer, Grossrats- präsident Bülent Pekerman, Sportamt-Leiter Steve Beutler und FVNWS-Ehrenpräsident Roland Paolucci interessierten.

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Gutscheine für die fairsten Vereine

Fair spielen lohnt sich. Im Rahmen der Suva Fairplay Trophy der Saison 2022/2023 wurden die drei fairs- ten Clubs der Region Nordwestschweiz in der natio- nalen Rangliste von Marc Läderach, Teamleiter Kun- den- und Partnerbetreuung Metropolregion Basel der Suva, mit schön dotierten Gutscheinen belohnt. Die Übergabe fand im Rahmen des Apéros am NWS Sommerturnier im LA-Stadion St. Jakob statt. Reto

Baumgartner, Präsident des Basisvereins FC Basel 1893, Georges Marchand von BCO Alemannia sowie Balz Stückelberger, Nicola Paolone und Christoph John vom FC Arlesheim übernahmen in Anwesen- heit von FVNWS-Präsident Daniel Schaub die ver- dienten Preise. Die Suva hat in diesen Wochen ihre neue Kampagne «Fairplay-Typen-Check» gestartet (vgl. Seite 18).

Die U18 spielt zweimal in BASEL

Das Schweizer U18-Nationalteam spielt am 13. Oktober (19.30 Uhr) und am 16. Oktober (14.00 Uhr) zweimal im Basler Stadion Rankhof gegen die Auswahl Frank- reichs. Das Team von Nationaltrainer Massimo Rizza bestritt Mitte September ein Vierländerturnier in Tschechien, bei dem mit Sami Bashaj, Eliah Jordan, Luca Bühlmann, Modou Minteh, Demir Xhemalija und Zé Junior gleich fünf Spieler des FC Basel 1893 im Auf- gebot standen. Die U18 vereint die besten Schweizer Spieler des Jahrgangs 2006, der im vergangenen Früh- jahr die U17-EM-Endrunde in Ungarn bestritten hatte. Lokaler Organisator der beiden Länderspiele ist der FC Nordstern. Der Eintritt zu den beiden Spielen ist kostenlos (vgl. Plakat auf Seite 13).

Per 1. September 2023 trat in der Schweiz das neue Datenschutzgesetz in Kraft. Dies stellt besondere Anforderungen an alle Institutionen, die sich mit Personendaten abgeben. Bei einem Fussballverein und seinen Mitgliedern ist das naturgemäss der Fall. Wer wissen will, wie sich Sportvereine idealerweise auf den Umgang mit dem neuen Datenschutzgesetz einstimmen, kann bei der Swiss Olympic Academy ein E-Lear- ning-Programm durchlaufen, das auf die wichtigs- ten Punkte eingeht. https://academy.swissolympic.ch

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PORTRÄT

Nachdem er für den FC Lausen 72 in der vergange- nen 3.-Liga-Saison 40 Prozent aller Tore erzielen konnte, weckte Stürmer Elias Küng das Interesse des FC Bubendorf und geht seit dem Saisonstart in der interregionalen 2. Liga auf Torjagd.  Edgar Hänggi ELIAS KÜNG will weiter treffen

Stürmer unterwegs bin.» Trotz sei- ner erst 22 Jahre ist er sehr reif, was das Analysieren vieler Dinge be- trifft. Mit Doppellizenz bei «Congeli» Schon als Knirps war er dem FC Lausen beigetreten. Dass er Fähig- keiten hat, wurde bald ersichtlich und so traute er sich mit 16 Jahren eine Doppellizenz zu und schloss sich der U16 des FC Concordia Basel an. «Ich hatte mir das schon gut überlegt, fand dann aber her- aus, dass mein Körper, respektive meine Art zu spielen, den Ansprü- chen und meiner physischen Ent- wicklung nicht standhielten. Vier Trainings plus ein Spiel waren zu viel. Ich bin ein Stürmer, der auf Hochtouren geht, aber dann auch immer wieder seine Pausen braucht. Das passt in Lausen, kam aber in Basel nicht an. Ich konnte nur trainieren. So konzentrierte ich mich wieder ganz auf den FC Lausen und stieg mit der ersten Mannschaft in die 3. Liga auf.» Auf die Frage, welche Art Spieler- typ er sei, nennt er Manuel Alessio vom SV Muttenz. «Ich sehe mich als ähnlichen Spielertypen. Nicht

Beinahe hätte Elias Küng letzte Sai- son den inoffiziellen Titel des Drittli- ga-Torschützenkönigs geholt. Zwei Tore fehlten ihm vor dem letzten Spiel, auswärts in Röschenz, um Brei- tenbachs Captain Michael Hänggi noch abzufangen. Küng erzielte vier Tore beim 7:3-Erfolg. «Ich dachte, dass dies sogar für die alleinige Füh- rung reichen könnte. Doch dann sag- te mir jemand, dass Breitenbach 12:1 gewonnen habe und Hänggi dreimal traf.» So belegte er mit 25 Toren Platz 2. Torschützenkönig sei nicht das Wichtigste, aber wie jeder Stürmer werde auch er an den Toren gemes- sen und er selbst sei in allem sehr reflektiert. «Die erzielten Tore sind für mich ein Gradmesser, wie ich als

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Elias Küng, ein ehrgeiziger und treffsicherer neue Stürmer für den FC Bubendorf. 

Fotos Edgar Hänggi

wegen der Anzahl Tore, sondern der Art, wie er spielt. Meine Stärken sind die Schnelligkeit und die Effizienz.» Küng hatte auch schon mit Alessio tele- foniert. «Er ist ein cooler Typ, der sehr bodenständig geblieben ist. Ich versuche immer alles aufzuneh- men, was mich weiterbringt.» Traumberuf Physiotherapeut Der Lausner wusste auch früh, in welche Richtung es beruflich gehen sollte. «Als wir mit 14 Jahren in der Schule unsere berufliche Zukunft festlegen mussten, war mir schon klar, dass ich Physiotherapeut werden wollte. Die Pandemie sorgte zwar dafür, dass der Fussball ruhte, dafür konnte ich ohne Prüfung mein Studium beginnen.» Was er in den ersten Jahren lernte, sei viel, aber es mache enorm Spass. «Es ist halt sehr kopflastig, aber jetzt geht es Richtung Praxis in diverse Spitäler.» Nur jeder sechste Bewerber bekomme einen Studien- platz, sagt Küng, daher sei er sehr dankbar, es ge- schafft zu haben. «Als ich während der Pandemie nicht mehr spielte, erschrak ich bei einem Blick in den Spiegel. Da hatte sich doch ein Bäuchlein gebil- det. Das musste weg. Seither schaue ich verstärkt auf Ernährung und Fitness.»

Im Sommer wagte Küng den Schritt in die interregio- nale 2. Liga Mit Manuel Inglin und Aris Herger trifft er bei seinem neuen Verein FC Bubendorf auf zwei sehr gute Kollegen und Teamkollegen aus Lausner Zeiten. «Die Vereinsleitung hat jetzt keine Freuden- sprünge gemacht, als ich ihnen meine Wechselab- sichten kundtat. Ich versuchte ihnen meine Beweg- gründe zu erklären. Mir ist wichtig, dass kein Ge- schirr zerschlagen wird. Ich werde wieder nach Lau- sen zurückkehren.» Treffsichere Familie Küng weiss, dass er nun einiges draufpacken muss. «Ich war noch zwei Wochen in den Sommerferien und musste einiges tun, um das Level, das man von mir erwartet, und das ich auch von mir verlange, er- reiche.» Im ersten Meisterschafteinsatz gelang ihm jedenfalls als Joker gleich der Ausgleichstreffer zum 1:1 gegen Muri-Gümligen. Trotz seinem Abgang in Lausen trägt dort weiterhin ein Spieler die Nummer 11 und den Namen Küng. Es ist sein jüngerer Bruder (19). «Jeremy hat meinen Platz im Team eingenommen und auch gleich meine Rückennummer. In Test-, Cup- und Meisterschafts- spielen hat er zum Saisonstart bereits getroffen.»

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PORTRÄT

Vom Spielgestalter zum TEAMCOACH

Der FC Birsfelden wird nach der verpassten Rückkehr in die 2. Liga regional neu von Seyfettin Kalayci trainiert. Dieser will mit attraktivem Offensivfussball Erfolg haben. Ein Blick auf sein Trainerhandwerk.  Alan Heckel

konzentrieren. Dann aber meldete sich Aslan Sahin. Dieser hatte den FC Birsfelden übernommen und überzeugte seinen Kumpel, noch eine Saison dranzuhängen, als Spieler und Assistenztrainer in Personalunion. Nächster Schritt Nun also folgte der nächste Schritt. Während Sahin von Andy Masoch den Posten des Sportchefs über- nahm, rückte Seyfettin Kalayci als alleiniger Verantwortlicher an die Seitenlinie. Assistiert wird der Lo- gistiker dabei von José Carrera und Patrick Oehler. «Mein Ziel war es schon immer, Trainer zu werden», verrät der Fenerbahçe-Fan, der mit 21 begonnen hatte, die ersten Diplome zu machen, und bei den Black Stars bereits die E-Junioren und die zweite Mannschaft trai- niert hat. «Mir gefällt es, ein Spiel zu lesen, Spieler zu führen, Junge zu entwickeln», nennt er einige der Reize des Trainerjobs. Beim FC Birsfelden führt Kalayci nun erstmals ein Fanionteam. Ob- wohl in der Breite aufgewachsen und seit Jahren in Birsfelden le- bend, kannte er den Verein vor letz- ter Saison kaum, vor allem weil er meist «höher» gespielt hat als die Hafenstädter. Er fühlt sich wohl beim FCB und will diesen wieder nach oben führen. «Wenn man sich die Anlage und Infrastruktur hier anschaut, sind das 2.-Liga-Bedin- gungen.» Den Aufstieg öffentlich

Nach dem verpassten sofortigen Wiederaufstieg in die 2. Liga re- gional musste der FC Birsfelden seine Mannschaft radikal umbau- en. Mehr als ein halbes Dutzend Spieler hat den Verein verlassen. Probleme, Nachfolger zu finden, hatten die Hafenstädter aller- dings nicht. «Ich habe ein biss- chen rumtelefoniert und viele in- teressante Spieler schnell über- zeugt», erzählt Seyfettin Kalayci. Das Hauptargument bei den Spie- lern war der neue Cheftrainer des FC Birsfelden selbst. «Die wuss- ten, Seyfo macht gute Trainings», lacht der 32-Jährige. Seyfo ist seit Kindertagen der Spitzname des Baslers, der schon als Fünfjähriger zum FC Black Stars ging und die meiste Zeit seiner Kar- riere für die Schwearzsterne kick- te. «Wir wohnten damals am Was- genring und das war der nächstge- legene Fussballclub», erinnert er sich. Dorthin hatte ihn sein Vater geschickt, «weil ich ständig mit einem Ball unterwegs war». Zusätzliche Saison Seyfo und der Ball – das war eine Liebesgeschichte, die bis heute an-

hält. Der Rechtsfüsser, der Zinedine Zidane bewunderte, entwickelte sich zu einem der besten Spielma- cher der Region. Er trat gute Stan- dards, beherrschte den «tödlichen Pass» und trug sich regelmässig in die Torschützenlisten ein. Sein Ta- lent blieb auch dem FC Basel nicht verborgen, der ihn eine Saison lang in seine U21 holte. Unter dem heuti- gen FC-Winterthur-Trainer Patrick Rahmen und an der Seite von Leu- ten wie Timm Klose oder Pascal Schürpf konnte der Kreativspieler aber zu wenig Eigenwerbung ma- chen. «Ich war zu ruhig, die Aggres- sivität hat mir gefehlt. Die richtige Mentalität hatte ich damals noch nicht», gesteht er. Es ging zurück zu den Black Stars, bei denen er die erfolgreichste Zeit seiner Karriere spielte und es bis in die Promotion League schaffte. Neben Abstechern zu den Old Boys und dem FC Birlik schnürte Kalayci von 2019 bis 2022 auch für den FC Concordia, mit dem er zwei Aufstiege in Serie bis in die 1. Liga schaffte, die Schuhe. Eigentlich wollte er danach seine Aktivkarriere beenden und sich auf seine Laufbahn als Trainer

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als Ziel aufrufen, will der Trainer aber nicht. «Es wird nicht einfach, aber wir probieren es natürlich.» Der Familienvater hat in seiner Zeit in Birsfelden einiges gelernt, das er auch in seiner neuen Aufgabe an- wenden will. «Hier kommen die Spieler aus Spass am Fussball, ich hingegen habe als Aktiver stets Geld verdient.» Nun muss er mit ab- wechslungsreichen Trainings seine Kicker abholen, was bisher gut klappt. Der Start in die Meister- schaft jedenfalls hat ganz ordentlich geklappt – auch im Zurich Basler Cup, wo das Team in den Sechzehn- telfinals steht. Viele neue Spieler Auf ein Gerüst mit Leistungsträ- gern wie Alberto Palombo, Bekim Krasniqi, Nico Frick oder Dilaver Yagimli können die Birsfelder wei- terhin zählen. Dazu konnte auch der begehrte Flügel Max Forsbach gehalten werden und mit Felix Hoffer und Mevludin Arifi wurden zwei hoffnungsvolle Junioren ins «Eins» hochgezogen. Der Grossteil der Mannschaft ist aber neu. Auf die Art, wie er spielen lassen will, antwortet Kalayci: «Offensiv! Ich bevorzuge Pressing und tech- nisch gute Spieler, die auch phy- sisch parat sind und 90 Minuten marschieren können.» Seinen Spie- lerpass hat der 32-Jährige übrigens behalten, will aber «so wenig wie möglich» selbst auf dem Platz stehen. Geht es nach Trainer

Kalayci wird man Spiel- macher Kalayci nicht benötigen. «Wir ha-

ben gute Spieler geholt und ich vertraue mei- ner Mann- schaft!»

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FRAUEN

In der Frauenabteilung des FC Breitenbach haben spannende Personen wichtige Positionen übernommen. Der Aufstieg der ersten Equipe in die überregionale 2. Liga sowie eine grössere Juniorinnenbewegung sind die Ziele.  Edgar Hänggi Wenn der ZUFALL Regie führt

Mit Manon Stich verliess die beste Offensivspielerin den FC Breitenbach in Richtung Manchester: Allerdings nicht für den Fussball, sondern aufgrund ihres Beru- fes als Tierärztin.

Seit Jahrzehnten verfügt der FC Breitenbach über ein Frauenteam. Es wurde gute Arbeit geleistet, aber wie bei den Männern geriet auch der Bereich der Frauen unter Druck. Es gab personelle Verände- rungen und als der FC Röschenz ein Frauenteam gründete, verlor der Club aus dem Schwarzbuben- land Spielerinnen und Trainer. Viele Jahre kümmerte sich Harald Stich um den Aktiv- wie den Junior- innen-Bereich bei den Frauen. In der vergangenen Saison verpasste das Aktivteam den Aufstieg in die 2. Liga knapp.

Esra Föll spielte früher beim FC Basel 1893 und dem BSC Old Boys. Dann zog sie mit ihrem Mann Roderick, dem Trainer des Zweit- liga-Teams des FC Allschwil, nach Breitenbach. Sie schloss sich dem Frauenteam an, bis eine schwere Verletzung und eigener Nach- wuchs dazwischen kamen. «Ich mache aktuell den Job der Sport- chefin, aber ich möchte auch wie- der die Fussballschuhe anziehen, denn das aktive Spielen macht mir noch zu viel Spass.» Viel Kompetenz In ihrer Funktion gehe es nicht darum, Spielerinnen nach Brei- tenbach zu holen, sondern mitzu- helfen, «dass wir mehr Mädchen und Frauen zum Fussballspielen bewegen können.» Die Leitung der Frauenabteilung hat momen- tan Daria Jermann inne. Sie be- gann in Breitenbach, war dann bei den Old Boys und zuletzt in der ersten Equipe des FC Basel 1893. Eine Verletzung beendete ihre Laufbahn. «Ich war vom Konzept und auch von der Vereinsleitung überzeugt und mache gerne mit. Meine Ausbildung lässt zwar ein

langfristiges Wirken nicht zu, aber uns ist wichtig, dass die Ar- beit unabhängig von Personen fortgesetzt werden kann.» Dass der Aufstieg des Aktivteams im Sommer um fünf Zähler ver- passt wurde, sei zwar nicht gele- gen gekommen, meint Esra Föll, «aber wir waren auch nicht ent- täuscht. Drei Leistungsträgerin- nen standen nicht mehr zur Ver- fügung und das Team war zu we- nig breit aufgestellt.» Bekanntes Trainerteam Auf die nun angelaufene Saison führten einige Zufälle zu einer spannenden Ausgangslage. Patrick Eng, der vor einem Jahr noch für die Aufgabe als Sportchef der Frauen- abteilung angefragt worden war, übernahm als Cheftrainer des 3.-Li- ga-Frauenteam in Breitenbach. Als ehemaliger Fussballer bei OB, Liestal, Nordstern und Muttenz zog der torgefährliche Offensiv- spieler der Liebe wegen nach Bris- lach, führt weiterhin seine Fahr- schule in Liestal und kam als As- sistenztrainer des FC Gelterkin- den in Schwierigkeiten mit dem

Die sportliche Leitung mit Esra Föll und Daria Jermann im Gespräch mit Spielerinnen des FC Breitenbach.  Fotos Edgar Hänggi

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Zeitmanagement. Mit Freude habe er deshalb die neue Aufgabe in Breitenbach angetreten. Seine Assistentin ist Désirée Grundbacher. Die Schiedsrichterin, die an der Fussballa 20.23 des FVNWS als Schiedsrichterin des Jahres ausgezeichnet worden war und als FIFA-Referee in der Challenge League Spiele leitet, will mithelfen, den Frauenfuss- ball in Breitenbach vorwärts zu bringen. Grundbacher wohnt mit ihrer Familie in Büsserach, spielte früher bei GC und hatte Einsätze im Nationalteam. Ihr Mann, José Blanco, hat auf diese Saison den Trainerjob beim Männerteam des FC Röschenz (3. Liga) übernommen. Aufschwung mit Nachhaltigkeit Patrick Eng führt sich derweil in die für ihn neue Welt des Frauenfussballs ein und wünscht sich ein noch etwas grös- seres Kader. «Breitenbach verfügt über eine tolle Infra- struktur, die Vereinsleitung zieht mit, was die Frauen be- trifft, aber wir sind geografisch etwas abseits.» Da können die beiden neuen Teamverantwortlichen als Anziehungs- punkt dienen. «Weder Désirée noch ich können arbei- ten, wenn nicht alle voll mitziehen. Wir wollen etwas bewegen und erreichen.» Namen bringen keine Punkte, das ist allen bewusst. Esra Föll arbeitet am Comeback, Jermann versucht mit PR-Arbeit neue Spiele- rinnen zu gewinnen, während Eng und Grund- bacher daran sind, das Team vorwärts zu bringen. Es wurde zudem ein FF12-Team aufgebaut. «Wir müssen nachhaltig arbeiten und für eine breite Basis sorgen, das ist genauso wichtig, wie das 3.-Li- ga-Team zum Erfolg zu führen», sagt Jermann.

Die Konkurrenz mit dem Team (rechts) des FC Röschenz belebe: «Ich sehe es nicht als Nachteil, sondern durchaus positiv. Viel- leicht hilft diese Ausgangslage, dass Frauenfussball in der Region populä- rer wird und dadurch mehr Frauen und Mädchen spielen möchten.»

Captain Aline Acosta Martinez-Stich ist eine wichtige Führungsspielerin im 3.-Liga-Team des FC Breitenbach.

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SCHIEDSRICHTER

Eine gute Basis für die SCHIEDSRICHTEREI

Seit 100 Jahren gibt es in der Nordwestschweiz einen regionalen Schiedsrichterverband. Am 25. November wird das Jubiläum in Anwesenheit von Regierungs- präsidentin Monica Gschwind im Basler Volkshaus gefeiert.  Daniel Schaub

dass sich die Schieds- richter unter einem Dach verbunden, war damals und ist bis heute gegeben. Neben sportli- chen und geselligen Ansatzpunkten steht der Verband auch für Themen wie Rechts- schutz und Kommuni- kation ein.

«Unser Ziel ist es, den Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern in der Region eine gute Basis zu geben, den Austausch und den Zusammenhalt zu pflegen und das grosse Netzwerk zu fördern», sagt Sven Buess. Er ist selbst aktiver Schieds- richter und Coach und seit 2022 Präsident des Schieds- richterverbandes Nordwest- schweiz, der wie acht weitere Re- gionen dem schweizerischen Dachverband angeschlossen ist. Gemeinsam mit seinem Team hat er für den 25. November im Basler Volkshaus einen grossen Jubilä- umsabend auf die Beine gestellt, der von David Bröckelmann und Salomé Jantz humorvoll mode- riert wird und einige musikali- sche und magische Überraschun- gen bergen wird. Ehrengast wird die Baselbieter Regierungspräsi- dentin Monica Gschwind sein. «Der Anlass ist bis auf wenige

Plätze ausgebucht, was zeigt, dass das Bedürfnis nach einem solchen Event mehr als nur vorhanden ist», sagt Buess. Seit 1923 vereint Die Gründung der damaligen «Schiedsrichtervereinigung Zen- tralschweiz II» geht auf den 10. März 1923 zurück. Kurze Zeit später, am 6. Mai 1923, wurde auch der Schweizerische Schieds- richterverband gegründet, der in der Folge vom Schweizerischen Fussball- und Athletikverband (SAFV), wie der heutige SFV da- mals noch genannt wurde, aner- kannt wurde. Die Notwendigkeit,

Die Region Nordwestschweiz ge- hört zu den aktiven Verbindun- gen im gesamtschweizerischen Kontext. Sie bringt sich aktiv in die SSV-Sportwoche im Sommer auf der Lenzerheide ein und orga- nisiert zudem im Frühjahr ein Trainingslager für die eigenen Mitglieder in Spanien. Sie bietet zudem ein wöchentliches Trai- ning an, das seit dieser Saison von Alper Keles geleitet wird und nach einem neuen Konzept funk- tioniert. Alle vier Wochen sollen dort Gasttrainerinnen und -trai- ner für neue Impulse und einen Mehrwert sorgen.

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Die Nordwestschweizer Schiedsrichter im Winter-Trainingslager 2023 in Spanien. 

Foto zVg

Erfolgreich im Ceppi-Cup Seit 60 Jahren gibt es den Ceppi- Cup, der vom legendären FIFA- Schiedsrichter Gottfried Dienst (ge- nau, der mit dem Wembley-Tor) 1963 ins Leben gerufen wurde und nach seinem ersten Sponsor be- nannt ist, Josi Ceppi, dem damali- gen Inhaber des legendären Küch- lin in der Steinen-Vorstadt. Am 1. Mai 1964 gewann das Nordwest- schweizer Team diesen Cup für Fussballteams mit Schiedsrichtern erstmals dank einem 4:3 gegen Aargau. Die Erfolgsgeschichte wiederholt sich gerade, das Nord- westschweizer Team verteidigt den Cup zuletzt sehr hartnäckig, im Frühjahr 2023 mit einem 9:3-Erfolg gegen die Solothurner Kollegen. Neben traditionellen Anlässen wie dem Jassturnier oder dem Fondue-

plausch ist es Sven Buess und sei- nem Vorstandsteam auch wichtig, neue Events zu etablieren. So nah- men einige regionale Fussball- Schiedsrichter in der letzten Vor- weihnachtszeit am Basler Stadt- lauf teil, dazu gibt es neu die An- lässe «Schlusspfiff» und «Anpfiff», wo sich die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter zum Beispiel an den Finaltagen des Basler Cups treffen. Enge Zusammenarbeit Die Zusammenarbeit mit der Schiedsrichterkommission des FVNWS hat sich in den letzten Mo- naten sehr positiv entwickelt. Die Jubilare werden seit diesem Jahr gemeinsam ausgezeichnet, dazu gibt es viele weitere Berührungs- punkte. Nach anfänglicher Skepsis

zum neuen Rekrutierungsprojekt hat sich der SSV-NWS neu aufge- stellt. «Es ist für uns eine Chance, alte Strukturen abzulegen und den Entwicklungsprozess weiter- zuführen», findet Buess. Mit dem 100-Jahr-Jubiläum jedenfalls wird ein weiterer Meilenstein gesetzt – mit einem Blick zurück, aber vor allem auch mit guten Perspektiven für die Zukunft. www.ssv-nws.ch Werde Gönner des SSV-NWS

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FAIRPLAY

Gegensätze bilden TEAMS

In einem Team finden die unterschiedlichsten Figuren und Charaktere Platz. Auch verstehen nicht alle das Gleiche unter dem Begriff Fairplay. Das ist auch gar nicht unbedingt nötig.

haben, doch es braucht sie alle, ansonsten läuft diese Maschine nur stotternd. Oft bemängeln ehe- malige Fussballprofis, in der heuti- gen Ausbildung würden diese Tei- le so sehr geschliffen, dass etwas sperrigere Charaktere durchs Ras- ter fallen und diese darum heute fehlen. Jene, die Emotionen in eine Partie bringen, die auch mal unbe- quem sind. Ohne solche, so die Kri- tik, passiere es öfters, dass sich ein Team praktisch widerstandslos in die Niederlage ergibt. Weil eben niemand da ist wie ein Varela, der sich dagegen wehrt und sein Team mitziehen kann. Doch der Grat ist schmal. Ein ener- gisches Einsteigen hier, eine ris- kante Grätsche da, eine Beschwer- de beim Schiedsrichter dort – das alles kann ein Signal sein und zu einer Wende beitragen. Ebenso gut kann es dafür allerdings Karten oder gar Platzverweise hageln, da- mit leistet man dem Team jedoch einen Bärendienst. Und noch schlimmer: Die Gefahr, bei solchen Aktionen Gegenspieler oder sich selbst zu verletzen, ist hoch. Wichtig ist deshalb, dass alle auf dem Platz wissen, wie sie in ge-

Der englische Stürmer Peter Crouch ist 2,01 Meter gross. Bei Stoke City spielte er zusammen mit Xherdan Shaqiri, 1,65 Meter klein. Der heuti- ge Atlético-Madrid-Trainer Diego Simeone war in seiner Aktivzeit ein gefürchtetes Raubein, das oft und gerne seine Gegenspieler pro- vozierte. Die meisten Partien – bei Inter Mailand und in der argentini- schen Nationalmannschaft – be- stritt Simeone gemeinsam mit Rechtsverteidiger Javier Zanetti, der weitherum geschätzt wurde für seinen vorbildlichen Einsatz und seine fairen Zweikämpfe. Das Herz des aktuellen Schweizer Na- tionalteams bilden der selbstbe- wusste und lautstarke Granit Xha- ka und der ruhige, zurückhaltende Remo Freuler.

Es ist das Schöne am Sport – und insbesondere im Fussball –, dass jede und jeder ein wichtiger Teil eines Teams sein kann. Ob gross, klein, schmächtig, stämmig, laut, leise, geachtet oder gefürchtet. Es ist die Mischung, die es ausmacht. Carlos Varela, einstiges Enfant terrible auf Schweizer Fussball- plätzen, formulierte es einst so: «Jede Mannschaft braucht einen Varela, der sie in gewissen Situa- tionen wachrütteln kann. Aber mit elf Varelas gewinnst du kein Spiel.» Komplexe Gratwanderung Ein Team ist eben wie eine kom- plexe Maschine. Die einzelnen Tei- le mögen noch so unterschiedlich sein und verschiedene Funktionen

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36 Zentimeter Unterschied – im Fussball wie im Fairplay gibt es die unterschiedlichsten Typen. 

Foto zVg

wissen Situationen ticken. Sich bewusst zu sein, wann ein Überschreiten der Fairplay-Grenzen droht, hilft dabei, einen ruhigen Kopf zu bewahren. Das nützt dem Team – und nicht zuletzt der Gesundheit aller Beteiligten. Richtige Selbsteinschätzung ist aber gerade im Fussball ein rares Gut. Da gibt es Mittel- feldspieler, die sich als grosse Ballverteiler sehen, ob- wohl ihre angedachten 40-Meter-Pässe regelmässig bereits nach fünf Metern zu Boden plumpsen. Ande- re wollen grosse Dribbler sein, gewinnen aber mit ihren Dutzenden Übersteigern keinen Zentimeter Raum. Und es gibt die selbsternannten Freistoss- experten, die ausnahmslos jeden Versuch in die Mau- er knallen. Der Suva-Fairplay-Check In Sachen Fairplay sieht es nicht anders aus. Manch einer, der sich als vorbildlicher Teamplayer sieht, ent- puppt sich bei genauerem Hinschauen als Lamen- tierer. Der Fairplay-Typen-Check der Suva will hier Abhilfe schaffen. Aufgrund der Reaktion in 15 Situatio- nen erkennt der Test, ob du eher Alphatier, Lamentier- erin, Aggressivleader, temperamentvoll, Teamplayerin oder eben doch ein Schlitzohr bist. Der Check gibt dir auch gleich mit, wo deine grössten Herausforderungen liegen, die für dich und dein Team zum Problem wer- den könnten. Darüber hinaus erhältst du vom Sport- psychologen Jörg Wetzel eine Charakterisierung und wertvolle Tipps zu deinem Fairplay-Typen.

«Selbsterkenntnis ist der erste Schritt auf dem Weg zur Besserung», besagt ein Sprichwort. Vielfach genügt es bereits zu wissen, wo die eigenen Stärken und Schwä- chen liegen. In einem Team haben schliesslich alle Fairplay-Typen Platz – sofern sie wissen, was sie besser nicht tun sollten. So wie Peter Crouch sich auch nie als wuselnder Flügelflitzer versuchte und Xherdan Shaqiri sich nicht in alle Kopfballduelle wirft.

Dieser Text wurde uns von Kooperationspartner Suva zur Verfügung gestellt. Autor ist Mämä Sykora, Chefredaktor des Fussballmagazins «Zwölf».

Welcher Fairplay-Typ bist du? Stelle dich den 15 Fragen im Fairplay-Typen-Check der Suva und finde in drei Minuten heraus, welcher Fairplay-Typ du bist. Dabei lernst du nicht nur deine Stärken und Herausforderungen kennen, sondern auch noch von einem Sportpsychologen mehr über deine Art. Darüber hinaus kannst du für dich und dein Team ein Trainingslager all-inclusive im Wert von 5000 Franken oder zwei Saison-Abos deines Lieblingsclubs gewinnen. www.suva.ch/fussball

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KINDERFUSSBALL

Seit dieser Saison wird im Kinderfussball schweizweit das neue Spielformat «play more football» angewen- det. Die Vorzüge der geteilten Spielorganisation auf verschiedenen Feldgrössen liegen auf der Hand und sind wissenschaftlich nachgewiesen.  Daniel Schaub Für eine optimale ENTWICKLUNG

Seit sieben Jahren arbeiten Kinder- fussballexpertinnen und -experten in der Schweiz an der Einführung des Spielformats «Brack.ch play more football». Nach einer gestaf- felten Einführung seit dem Früh- jahr 2022 wird nun auch in der Region Nordwestschweiz aus- schliesslich in Turnierform mit «play more» gespielt. Belegte Vorteile Die Vorteile von «play more» sind seit längerer Zeit bekannt und wissenschaftlich durch eine zwei- jährige Studie der Eidgenössi- schen Hochschule für Sport Mag- glingen (EHSM) hinterlegt. Die Kinder erleben auf dem Kleinfeld 71 Prozent mehr Spielaktionen als im bisherigen Grossfeldformat, sie haben dadurch wesentlich mehr Ballkontakte und individu- elle Spielzeit und sind dadurch stärker ins Spiel eingebunden. Das verbessert die Ausbildung und stärkt die Motivation für alle. Die Spielerinnen und Spieler tref- fen mehr eigenständige Entschei- dungen in den verschiedensten Spielsituationen, sie erarbeiten

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individuelle und kollektive Lösungen und durchlaufen somit eine effizientere Grundausbildung, die ihnen im weiteren Verlauf ihres fussballerischen Weges entge- genkommen. Intensive Unterstützung Die Abteilung Fussballentwicklung des Fussball- verbandes Nordwestschweiz hat die Vereine bei der Einführung von «play more football» sehr intensiv begleitet und durch die gestaffelte Einführung eine solide Angewöhnung an das neue Format ermög- licht. Mit verschiedenen Test- und Kick off-Turnie- ren, Webinaren sowie direkter Kommunikation und Unterstützung durch spezialisierte PMF-Coa- ches in den Vereinen selbst wurde das Format ver- mittelt und etabliert. Ausserdem wurde den Verei- nen mit einer einmaligen durch die Swisslos Fonds und den FVNWS unterstützten Aktion zum Bezug von Mini-Toren auch finanziell stark unter die Arme gegriffen, um rechtzeitig die organisatori- schen Voraussetzungen für die «play more»-Tur- niere schaffen zu können. Vom nationalen Sponsor Brack.ch sind den Vereinen ebenfalls Mini-Tore und Bälle zur Verfügung gestellt worden. Junioren E seit Saisonstart Als letzte Kategorie spielen die Junioren E und die FF12 seit Saisonbeginn nur noch im «play more», nachdem sie sich in der vergangenen Spielzeit mit verschiedenen Testturnieren vorbereiten konnten. Hier setzen sich die Turniere mit optimalerweise vier Teams aus einem Kleinfeldformat 3:3 (Mini-Tore) und einem Grossfeldspielfeld 6:6 zusammen. Optimal ist es, mit Teams im Umfang von 8-9 Spielerinnen oder Spielern an den Turnieren teilzunehmen. So ist ge- währleistet, dass alle Teilnehmenden von möglichst viel Spielzeit profitieren können.

Das Spielformat ist für die organisierenden und teil- nehmenden Vereine verbindlich, Abweichungen sind weder gewünscht noch sinnvoll, um eben die Vorteile des Formats möglichst umfassend ausnut- zen zu können. An einem Webinar im Juni 2023 wur- den den Vereinen ausserdem wertvolle Informatio- nen zur Turnierorganisation und zur Bildung der verschiedenen Teams mit optimalen Grössen ver- mittelt. Es bestehen auch fixfertige Vorlagen für die Turnierplanung. «Die Vorzüge von play more in Hinsicht der besseren Entwicklung der Kinder auf dieser wichtigen Grund- lagenstufe sind unbestritten. In wenigen Jahren wer- den wir die positiven Auswirkungen davon sehen», sagt Alain Burger, Leiter der Abteilung Fussballent- wicklung beim Fussballverband Nordwestschweiz. Bei den E-Junioren wurde das bisherige Grossfeld- format um eine Spielerin oder einen Spieler redu- ziert, weiterhin wird dort auf 5-Meter-Tore mit Tor- spielerin- oder -spieler agiert. Die leichte Verkleine- rung macht auch hier Sinn, gerade auch im Hinblick auf die geplante Nachfolgelösung, mit der künftig die Kategorie D drei Jahrgänge umfassen wird, wobei der jüngste Jahrgang im 7er-Fussball spielen soll, der mittlere Jahrgang wahlweise im 7er- oder 9er-Fuss- ball und der älteste Jahrgang dann im 9er-Fussball als ideale Vorbereitung für den folgenden Übergang in den 11er-Fussball.

Dossier des SFV zu «Brack.ch play more football»

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XXX NACHWUCHSFÖRDERUNG

Der Förderverein Juniorensport unterstützt junge Sportlerinnen und Sportler sowie Sportvereine und hat sich zuletzt stark in der Fussballregion Nordwestschweiz engagiert. Unterstützung und Verbindung für den NACHWUCHS

Kinder und Jugendliche, die mit Begeisterung Einzel- oder Team- sport betreiben, sollen gefördert und ermutigt werden. Der Förder- verein Juniorensport hat sich zum Ziel gesetzt, junge Menschen, die aus finanziellen Gründen ihrer sportlichen Leidenschaft nicht oder nur begrenzt nachkommen können, gezielt zu begünstigen. Sport ist viel mehr als Bewegung: Sport verbindet, integriert, stärkt das Selbstbewusstsein, fördert den Teamgeist, baut Spannungen ab, erfordert die Fähigkeit, sich an Regeln zu halten und mit Nieder- lagen umgehen zu können. Diese Überzeugung leitet das Engage- ment des Fördervereins Junioren- sport. Der Förderverein ist eine gemein- nützige, nicht gewinnorientierte Organisation und engagiert sich für junge Sportlerinnen und Sportler aus allen Sportarten, wo- bei das bisherige Schwergewicht auf dem Fussball lag. So wurden bislang zum Beispiel:

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Das Team des Fördervereins Juniorensport engagiert sich im regionalen Fussball. 

Fotos zVg

lustige Erinnerungen geschaf- fen • am NWS Sommerturnier mit dem Glücksrad Gewinnerin- nen und Gewinner erkoren • bereits zweimal in Erinne- rung an den ehemaligen OB- Präsidenten Beat Fläcklin ein nationales Fussballturnier durchgeführt Mit Begeisterung unterstützt der Förderverein Juniorensport junge Sportlerinnen und Sportler sowie Sportvereine in diversen Belan- gen. Unsere Turniere und Anlässe bieten den Kindern unvergessliche Erlebnisse mit vielen Emotionen. Wir unterstützen die Freude an der Bewegung und kreieren grossarti- ge Erinnerungen für alle Beteilig- ten. Die Einnahmen, die der För- derverein durch die Organisation

• einem motivierten Jungfuss- baller die Teilnahme an der Fussballschule FC Aesch in den Sommerferien ermöglicht • einem talentierten Fussballer die Reise an ein internationa- les Turnier bezahlt • einem weiteren jungen Fuss- baller zu tollen Erinnerun- gen an einen internationalen Teamevent verholfen • zwei Fussballvereine bei der Beschaffung von neuem Trai- ningsmaterial unterstützt • für die Durchführung eines Hallenturniers ein finanziel- ler Beitrag geleistet • an einem Swiss Volley Kids Cup ein finanzieller Beitrag er- bracht und mit der Fotobox

verschiedener Events sowie mit Spendengeldern und Mitglieder- beiträgen generiert, werden ge- zielt für Sporttalente, Sportausrüs- tung, Reisekosten, Mitgliederbei- träge usw. investiert – ganz nach dem Motto: «We create Memo- ries». Weitere Informationen über den Förderverein Juniorensport, die Menschen, die dazugehören und welche Projekte laufen, sind auf der Homepage zu finden. www.fvjuniorensport.ch

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45 000 Verletzungen pro Jahr sind zu viel. Spiel fair, nicht gefährlich.

Schwere Unfälle und harte Fouls können das Leben von Fussballern und Fussballerinnen einschneidend verändern. Und bei einem Drittel aller Verletzungen ist unfaires Verhalten im Spiel.

Halte dich deshalb an die 5 Fairplay-Regeln. Denn das Leben ist schön, solange nichts passiert.

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TRAINER

«Die Kinder sind mir gegenüber OFFENER»

Der 14-jährige Noel Bühlmann unterstützt als «1418coach» seinen Vater bei der Betreuung der G-Junioren des FC Bubendorf. Junge Coaches können dank einer speziellen Ausbildung früh in die Trainertätigkeit einsteigen und so ihre Vereine wirksam entlasten.  Daniel Schaub

Noel Bühlmann gehört wohl zu den jüngsten Fussballtrainern der Re- gion. Er wird im Dezem- ber 14-jährig und trainiert gemeinsam mit seinem Vater Fabien die G-Junio- ren des FC Bubendorf. Möglich macht ihm dies die Ausbildung zum «1418coach», die 2015 vom Kanton Zürich ent- wickelt worden war und seither stetig in der gan-

Vater weiterzuentwickeln. Die Kinder würden sehr gut auf ihn reagieren. «Die G-Junioren sind oft Anfänger, sie sind mir als Jugendlichem gegenüber vielleicht offener und wir stehen altersmässig nä- her beieinander.» Noel Bühlmann sieht das als Vorteil. In der Aufgaben- teilung zwischen ihm und seinem Vater gibt es keinerlei Probleme, sie würden das Team gemeinsam lei- ten. Das Programm «1418coach» ba- siert auf drei Säulen. In der Aus- bildung wird darauf geachtet, dass den Jugendlichen im Rah- men eines Ausbildungsweek- ends spezifische Grundlagen für ihre Aufgaben vermittelt wer- den. Alle «1418coaches» werden in ihrem Verein von einem per- sönlichen Götti oder einer Gotte begleitet. Und die «1418coach»- Einsätze in entsprechenden Ver- einsangeboten werden von den Kantonen finanziell entschädigt.

zen Schweiz ausgebaut worden ist. Noel besuchte die Ausbildung im vergangenen Frühjahr als jüngster aller Teilnehmenden und ist sehr froh um die vermittelten Inhalte und Impulse. «Ich habe meinen Vater schon vor dem Kurs im Training der G-Junio- ren unterstützt, nach der Ausbil- dung ist es jedoch einfacher, weil ich das Gelernte nun in der Praxis anwenden kann», sagt Noel Bühl- mann. Neben wichtigen Informati- onen zum Aufbau eines Trainings seien ihm insbesondere die Hin- weise zur Teamführung und Kom-

munikation geblieben. «Der Um- gang soll positiv, auf Augenhöhe und nicht zu laut sein. Es macht keinen Sinn, wenn ich als Trainer unruhig bin.» Noel Bühlmann hat früher selbst bei den F- und E-Junioren des FC Bubendorf Fussball gespielt, ist mittlerweile jedoch zum Uniho- ckey übergesiedelt. Weil er sich im Fussballverein aber sehr wohl fühlt, engagiert er sich als junger Hilfstrainer und steht nun jeden Dienstagabend auf dem Sportplatz Brühl in Bubendorf, um das Team «G gelb» gemeinsam mit seinem

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Das Programm wird aktuell von den Kantonen Aargau, Appenzell Ausserrhoden, Basel-Land- schaft, Basel-Stadt, Bern, Graubünden, Luzern, Nidwalden, Schaffhausen, Schwyz, Zug und Zürich sowie dem Fürstentum Liechtenstein angeboten. Baselland gehört zu den Kantonen, die die «1418coach»-Ausbildung im Fussball anbieten (vgl. Box). Der Ausbildungskurs wird als Einsteiger-An- erkennung gewertet, was die Basis für eine spätere Trainerausbildung ab D-Diplom bildet. Auch Noel Bühlmann hat Ziele für eine weitere Trainerkarriere. Werde auch Du «1418-coach» Der nächste Ausbildungskurs «1418coach» findet am 4./5. November 2023 in Liestal statt. Es handelt sich um einen gemeinsamen Kurs Turnen/Fussball, die Teilnah- me ist – auch bei Angeboten aus anderen Kantonen - kostenlos. Die gezielt auf Jugendliche ausgerichtete Ausbildung befähigt die Teilnehmenden, im Verein erste Leiterinnen- und Leitereinsätze zu übernehmen. Nach Abschluss der Ausbildung erhalten die Teilnehmenden eine offizielle Anerkennung als «1418coach». Die Anmeldung erfolgt über den J+S-Coach des Vereins. «1418coaches» haben im Verein eine Gotte oder einen Götti, welche die Verantwortung für die Begleitung der «1418coaches» tragen. Weitere Auskünfte zu den

«In zwei bis drei Jahren möchte ich vielleicht ein- mal ältere Junioren in den Kategorien F und E betreuen.» Für Fussballvereine ist das Programm «1418coach» ein wirksames Mittel, um zusätzliche Leiterinnen und Leiter zu rekrutieren und sie für eine spätere Trainerinnen- oder Trainerkarriere vorzubereiten. Die Jungcoaches eignen sich zum Einstieg ideal als Ergänzung zu erfahreneren Leiterpersönlichkeiten und mildern so das Problem von zu wenig Freiwilli- gen in diesem Bereich sehr wirkungsvoll.

Angeboten im Kanton Basel-Landschaft: Sportamt Baselland, Silvan Schafroth, silvan.schafroth@bl.ch, +41 61 552 14 15. www.1418coach.ch

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EVENTS

Das NWS Sommerturnier powered by Rennbahn- klinik war von heissen Temperaturen und viel Spielfreude geprägt. Über 200 Teams haben sich auf den St. Jakob-Anlagen auf die neue Saison vorbereitet. Sommer, Spass und FUSSBALL

Das Sommerturnier 2023 machte seinem Namen alle Ehre. Es war Sommer, es war heiss und die zu- sätzlich aufgestellten Wasser- sprenger gehörten zu den belieb- ten Anlaufstellen auf den Sportan- lagen St. Jakob, auf denen an zwei Tagen fast 2000 Kinder ihrem liebsten Hobby nachgingen. Die Junioren E spielten auf dem FCB- Campus im Format «play more», die G Junioren trafen sich am Sonntagvormittag zum beliebten Spielfest im LA-Stadion St. Jakob. Das Team um Organisationslei- terin Nathalie Lüthi konnte am Sonntagnachmittag ein positives Fazit ziehen: «Die Spielerinnen und Spieler haben das Turnier trotz der hitzigen Verhältnisse genossen und ihren Teil zu einem tollen Fussballfest beigetragen.» Für die Verantwortlichen der Ab- teilung Fussballentwicklung ist das Stelldichein der Fussballregi- on immer eine gute Gelegenheit, direkte Kontakte zu pflegen, Fra- gen zu beantworten und unter- stützend bei der Umsetzung von neuen Spielideen mitzuwirken.

Im Rahmen eines offiziellen Apé- ros bedankte sich FVNWS-Ver- bandspräsident Daniel Schaub bei allen Beteiligten für die grosse Vorarbeit und die tadellose Orga- nisation vor Ort. Die Rennbahn- klinik als grosszügiger Sponsor der FVNWS-Turniere war mit den beiden Platzärzten Sören Wald- mann und Jean-Daniel Neuhaus vertreten. Zum Sommerturnier gehört ne- ben den Fussballangeboten auch

eine breite kulinarische Auswahl sowie ein umfassendes Rahmen- programm. So verteilten am Samstag Fabian Frei und Michael Lang vom FC Basel 1893 fleissig Autogramme. Auch die Stände des Shoppingcenters St. Jakob, von «Cool&Clean», des Förderver- eins Jugendsport und der Visana lockte viele Leute an. Siegerinnen und Sieger waren beim NWS Sommerturnier alle – Ranglisten wurden indes nur in

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den ältesten Kategorien geführt. Bei den Junioren D Promotion gewann der SC Binningen, die weiteren Turniersiege gingen bei den D-Junioren an den FC Amicitia Riehen (D1), den SV Muttenz (D2) und BCO Alemannia Basel (D3) sowie die Mädchen des Basel Internationaler FC in der FF15.

Nach dem heissen Sommer- turnier laufen bereits die ersten Vorbereitungen für das NWS Winterturnier powered by Rennbahnklinik in den regionalen Sporthallen. Austragungstermin wird der 13./14. Januar 2024 sein. Die Ausschreibung für die Vereine erfolgt rechtzeitig.

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Neues Präsidium in Birsfelden

Auf HUG soll MAYER folgen Auch der FC Breitenbach musste für das Präsidium eine neue Lösung suchen. Andreas Hug, der vor vier Jahren mit der Vision 2025 übernommen hatte, stellte sein Amt an der 98. GV des Clubs zur Verfügung. Vorübergehend übernimmt eine Geschäftsleitung mit Sven Gloor, Giuseppe Evangelista und Christoph Hofer die Führung des Clubs. Und im neuen Jahr soll der neue Präsident Markus Mayer übernehmen, ehemali- ger Torhüter und Ehrenmitglied des Clubs.

Nach sechs Jahren an der Spitze des FC Birsfelden hat Dominik Hürner das Präsidium des Vereins an der Generalversammlung am 1. Sep- tember 2023 an Marco Cereghetti weitergegeben. Der 44-jährige

Cereghetti ist als früherer Aktivspieler und heutiger 40+-Fussballer im Verein bestens verankert. Hür- ner, der zuvor schon zwei Jahre als Vizepräsident des Clubs geamtet hatte, bleibt weiterhin im Vor- stand als Finanzchef tätig. Neuer Leiter Spielbetrieb wurde als Nachfolger von Luis Sanchez Stefan Wermelinger. Seit der neuen Saison ist auch eine neue sportliche Leitung beim FC Birsfelden tätig (vgl. Artikel Seite 8).

Eine Frau an der Spitze des FC OBERWIL

Erstmals in der 77-jährigen Vereinsgeschichte übernimmt eine Frau das Präsidium beim FC Oberwil. Nach drei Jahren übergab Christian Kern an die ehemalige NLA-Fussballerin Tanja Haller.

Komplettiert wird das Präsidium von zwei Vizepräsidenten, José Uhler (Marketing und Sponsoring) und Yves Krebs (Infrastruktur und Schiedsrichter). Im Vorstand übernimmt neu eine Dreiergruppe

aus der 1. Mannschaft die Finanzen und mit Dino Esposito ein Sport- chef mit langjähriger Oberwiler Vergangenheit. Michel Trefzer ist wie bisher Verantwortlicher für das Ressort Junioren. Unter dem

abtretenden Präsidenten Christian Kern, der den FC Oberwil in der turbulenten Corona-Pha- se übernommen hatte, gelang der Aufstieg der ersten Mannschaft in die 2. Liga auf, die Junioren A gewannen die Youth League und den Zurich Basler Cup und es wurde ein neues Frauenteam aufgebaut.

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