sich automatisch auf einen höheren Sinn der Gerechtigkeit berufen—auf das, was richtig und falsch ist. Du würdest nie hören, dass sie sagen: „Du hast recht. Es gibt nichts Richtiges oder Falsches. Es ist in Ordnung, wenn Sie alle Mädchen durchfallen lassen.“—Warum? Weil wir moralische Wesen sind. Intuitiv wissen wir, dass es Richtiges und Falsches gibt. Wir erwarten es, gerecht behandelt zu werden weil wir wissen, dass wahreGerechtigkeit existiert. Es ist eine Sache, vom Mangel an Absoluten zu sprechen, aber es ist was ganz Anderes in der Welt 100% nach diesem Glauben zu leben. Genauso wie wir das Richtige vom Falschen unterscheiden können, muss Gott auch das Richtige vom Falschen unterscheiden können. Das heißt er ist weise und es heißt eben nicht, dass er teilweise böse ist. Es macht keinen Sinn, dass ein vollkommen weiser Gott bewusst das Böse tun würde. Daher kommen wir nun auf die Frage über wie Gott ist wieder zurück:So beliebt die Idee auch sein mag, dass Gott irgendeine unpersönliche Star-Wars- mäßige „Kraft“ ist, welche die Dinge zum Laufen gebracht hat und sich anschließend zurückgezogen hat, widerstrebt diese Ansicht der Vernunft. Gott ist weit mehr als eine „Kraft.“ Er ist vollkommen persönlich und allmächtig. Es ist nur logisch, dass er es sein muss.
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