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Kapitel 2 – Jahre des Wiederaufbaus
Für die Instandsetzung der Eisenbahnbrücken waren nach dem Zweiten Weltkrieg aufgrund der immensen Schäden zahlreiche im Stahlbau versierte Unternehmen gefragt. Die Wiederherstel- lung der Kölner Südbrücke lag beispielsweise im Wesentlichen in Händen des zum Krupp-Konzern gehörenden Stahlbau Rheinhausen in Duisburg. Für die übrigen Arbeiten, u.a. die Maurerarbeiten, zeichnete das Bauunternehmen Grün & Bilfin- ger in Mannheim verantwortlich. Die Anzeige schaltete Krupp im Jahr 1951 in der einschlägigen Fachpresse. Abbildung: Sammlung Udo Kandler Zerstört wurde die Kölner Südbrücke am 6. Januar 1945 bei einem Luftangriff durch amerikanische Bomber. Die provisori- sche, eingleisige Instandsetzung der Brücke konnte am 31. Mai 1946 mittels Einbaus eines SKR-(Scharper-Krupp-Reichsbahn-) Brückengeräts dem Betrieb übergeben werden. Erst danach er- folgte die ursprüngliche, zweigleisige Wiederherstellung mit der Inbetriebnahme am 1. Oktober 1950. Dabei fungierte das dop- pelstöckige SKR-Brückengerät als Hilfsgerüst beim Einfügen der neuen Überbauten. Foto (1949): RBD Köln, Eisenbahnstiftung
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