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Auch die beiden 50 Rheinkilometer stromabwärts von Köln zwischen Düsseldorf und Neuss gelegenen Brückenzüge der Hammer Ei- senbahnbrücke wurden am 2. März 1945 von deutschen Pionieren gesprengt. Von den beiden Brückenzügen der Baujahre 1870 und 1911 wurde nur der jüngere, nördliche Teil unter Verwendung von SKR-Überbauten wiederhergestellt. Hier ist der Endzustand der Bo- genbrücke nach dem Ausschub des SKR-Überbaus (der hinter den Bogenträgern ansatzweise zu erkennen ist) und Einschub zweier in- standgesetzter Bogenträger des südlichen Brückenzugs zu sehen. Am 18. November 1947 zunächst für den eingleisigen Zugbetrieb ermöglicht, erfolgte wenig später am 20. Dezember des Jahres auch die Freigabe des zweiten Gleises. Im Vordergrund das Traggerüst, das der Quer- und Längsverschiebung der Bogenträger diente. Foto: Walter Eckler, Eisenbahnstiftung
Am 10. August 1946 fanden die offiziel- len Eröffnungsfeierlichkeiten der bereits seit dem 31. Juli befahrbaren, behelfs- mäßig wiederhergestellten Hammer Eisenbahnbrücke statt. Unter reger An- teilnahme der britischen Besatzungs- macht und sonstiger Personen des öffentlichen Lebens wartet die dezent mit Girlanden geschmückte Düsseldorfer 38 1552 die erste Überfahrt nach Neuss ab. Foto: Eisenbahnstiftung
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