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Fruchtpflanzen
Zunehmend: Baumobst, Beerenobst, Ge- treide, Nüsse; Auberginen, Bohnen, Erbsen, Gurken, Kürbis, Linsen, Mais, Melonen, Paprika, Raps, Sonnenblumen, Tomaten, Zucchini.
Blütenpflanzen
Zunehmend: Blütenstauden, Blütenheil- kräuter, Blütensträucher, Blumen (außer Son-
Säen und pflanzen nach dem Mondkalender Die beste Zeit für Gartenarbeiten – Aussaat, Pflege und Ernte – sind immer die Phasen des abnehmen- den Mondes. Je nach geografischer Lage und Wet- terbedingungen wird man Mitte bis Ende März mit der Aussaat im Freiland beginnen. Unter einer Folie oder im Frühbeet kann man bereits im Februar säen. Bei abnehmendem Mond ziehen sich die Pflan- zenkräfte in die Wurzeln zurück. In dieser Phase sollte man deshalb diejenigen Pflanzen einbringen, deren genutzter Teil hauptsächlich unter der Erde wächst. Auch Knollen- und Zwiebelgewächse zählen im Mondkalender zu den »Wurzelpflanzen«, außerdem der Lauch (Porree). Kopfsalat sollte unbedingt bei abnehmendem Mond gesät oder gepflanzt werden, damit er nicht schießt. Kartoffeln werden am besten unmittelbar nach Vollmond gelegt. Alle anderen Nutz- und Gartenpflanzen sät oder setzt man bei zunehmendem Mond. Die Pflanzensymbole im Mondkalender Der Mondkalender fasst alle Gartenpflanzen zu vier Gruppen zusammen und ordnet sie dem Mondlauf zu. Dabei steht jede Gruppe gleichzeitig für eines der vier Elemente: • Blattpflanzen für das Element Wasser, • Fruchtpflanzen für das Element Feuer (Wärme),
nenblumen); Brokkoli, wilder Wein.
Wurzelpflanzen
Abnehmend: Karotten (gelbe Rüben), Kar- toffeln, Knoblauch, Lauch (Porree), Meerret- tich, Möhren, Pastinaken, Radieschen, Rettich, Rote Bete, Schwarzwurzel, Sellerie, Steckrüben, Wurzel- petersilie, Zuckerrüben, Zwiebeln. Mineralischen Dünger bringt man am besten bei Vollmond und in der Phase des abnehmenden Mondes aus. Erde und Wurzeln besitzen dann die beste Aufnahmefähigkeit. Ungeziefer sollte man am besten bei abnehmendem Mond bekämpfen. Selbstverständlich müssen bei allen Pflanzen die groben Angaben zur Aussaatzeit sowie die kon- kreten Witterungsbedingungen beachtet werden. Die helfenden Einflüsse des Mondes und der von ihm durchwanderten Tierkreiszeichen kommen erst dann zum Tragen, wenn zwischen Boden und Pflanzen, zwischen Nährstoffen und Feuchtigkeit, zwischen Licht und Temperatur ein weitgehendes biologisches Gleichgewicht erreicht ist.
Zeichen der Mondphasen Neumond
Erstes Viertel Letztes Viertel
Vollmond
• Blütenpflanzen für das Element Luft, • Wurzelpflanzen für das Element Erde.
In der Spalte »Pflanzkalender nach dem Mond« sind die Pflanzengruppen durch Symbole darge- stellt:
Der Mond im Tierkreis Die rechte der beiden mit »Mondlauf« überschrie- benen Spalten gibt an, wo der Mond um Mitter- nacht (0 Uhr MEZ, 23 Uhr Mitteleuropäische Som- merzeit) am Himmel steht. Die Länge wird vom Frühlingspunkt aus (dem Schnittpunkt von Eklip- tik und Himmelsäquator) von 0° bis 360° gezählt. Einem alten Kalenderbrauch entsprechend ist die Ekliptik in zwölf gleich große Teile, die Tierkreiszei- chen, eingeteilt. Jedes Zeichen umfasst 30° Länge. Das Zeichen am 1. Januar bedeutet also beispiels- weise, dass der Mond um Mitternacht zwischen 120° und 150° in der Ekliptik steht.
Blattpflanzen
Zunehmend: Blattkräuter, Futterpflanzen; Baby-Leaf-Salate, Blumenkohl, Chicorée, Eichblattsalat, Eissalat, Endivien, Feldsalat, Fenchel, Gras, Kohlrabi, Lattich, Lollo bionda, Lollo rosso, Mangold, Rucola, Sauerampfer, Spinat. Abnehmend: Blumenkohl, Chinakohl, Grün- kohl, Kopfsalat, Rotkohl, Spargel, Weißkohl,
Wirsing.
Lahrer Hinkender Bote 2021
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