von besonders hartnäckigen Gerüchen wie Zwiebeln und Zigaretten und starkem Schmutz wie Motoröl reinigt. Mit dem Seifen-Milchschaum über dem Kaffee sieht sie aus wie ein Dessert. Den Anfang machte ganz klassisch eine Lavendelseife aus den Hauptinhaltsstoffen Kokosöl, Rapsöl und Kakaobutter, fein parfümiert mit ätherischem Lavendelöl und dekorativ marmoriert mit blauem Kosmetikpigment. Dazu eine Ziegenmilchseife und eine Schafsmilch- seife. Inzwischen gibt es an die 20 Seifen im Fixenbauernhof-Sorti- ment, für unterschiedlichste Einsatzbereiche von der Handseife, über Gesichts- und Körperseife bis zur Rasierseife und zur Haarseife. Für ver- schiedene Hauttypen und für Frauen, Männer und Kinder. »Wenn man erst mal anfängt mit Seifesieden, wird man leicht süchtig«, sagt die 48-Jährige, »man kann so kreativ sein, ganz viel ausprobieren und im- mer wieder neue Rezepturen entwickeln.« Mit ihrem Mann Gerhard und vier Kindern zwischen zwölf und 27 Jahren lebt Melanie Göppert auf dem Fixenbauernhof in Schutter- tal, einem stattlichen Hof aus rotem Sandstein direkt an der Landstraße gelegen. Im Hauptberuf ist Gerhard Göppert Forstwirt, Melanie Göp- pert ist Hauswirtschaftsmeisterin, der Nebenerwerbsbauernhof hat die Standbeine Rinderzucht, Holzverkauf und seit 2010 das Standbein Naturseifen. Das Bio-Rindfleisch vermarkten die Fixenbauern direkt.
Ein Cappuchino aus Seife – der Kaffee sorgt für einen Peeling- Ef fekt.
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