Mein Haus & Grund - Wohnen mit Kindern

DIE KLEINTEILIGKEIT DES DORFES UND DIE NÄHE ZU DEN NACHBARN IST FÜR ALLE IN DER FAMILIE WILHAUK WICHTIG.

„Und in der Dämmerung kommen dann all die Tiere, die man sonst nur in einem Tierpark sehen würde.“

ten, um mehr Licht zu bekommen“, erzählt Daniel Wilhauk. Beete sind dort bereits angelegt, erste Sommerblumen zeigen sich. Zur anderen Seite hin reckt sich ein rötlicher Stamm gen Himmel, darüber breitet sich ein Nadeldach aus – eine Pinie, ein für nordische Breiten ungewöhnlicher Baum und Daniel Wilhauks ganze Freude: „Wenn auf die- sen Stamm morgens die Sonne scheint…“ DIE WEITE DES LANDES GENIESSEN Überhaupt das Licht. Das Haus ist mit Terrasse und Garten nach Südwesten ausgerichtet, der Blick schweift über den Bambuszaun hinaus über Felder und Wiesen. „Dort geht abends die Sonne unter“, Nadine Wilhauk weist mit der ausgetreckten Hand die Richtung, „das ist so wunderschön! Und in der Dämmerung kommen dann all die Tiere, die man sonst nur in einem Tierpark sehen würde. Rehe und ihre Kitze, Wildschweine mit ihren Frischlingen. Ich kann mich daran nicht sattsehen.“ Und dann die Weite. Der unverbaute Blick. „In der Stadt schaust du einfach auf die gegenüberliegende Häuserfas- sade, dem Nachbarn ins Fenster. Alles ist eng“, sagt Daniel Wilhauk dazu. „Aber hier kann sich das Auge erholen. Ich genieße das. Für mich ist das die pure Erholung.“

Es war wichtig für die Familie, gleich in ihr neues Domizil einziehen zu können, auch wenn vielleicht noch nicht alles so aus- und umgebaut war, wie es ihren Wünschen ent- sprach. Sie haben dann vor Ort angefangen und da ist auch der zwölfjährige Ben voll mit dabei. „Es macht mir Spaß mitzuhelfen“, erzählt er, „zum Beispiel oben die Wände rauszureißen.“ DEN EIGENEN GARTEN ANLEGEN Zur Schule geht Ben in Kiel, was für ihn jeden Tag insge- samt eine Stunde Fahrt mit dem Linienbus bedeutet. Aber das nimmt er gelassen. Seinen Sportverein kann er mit dem Fahrrad erreichen. Und seine Freunde besuchen ihn auch auf dem Land. Seine beiden kleinen Geschwister Sem (3) und Liz (2) freuen sich einfach nur völlig unbelastet über den Platz, den sie im Haus, aber vor allem auch im Garten haben. Auf der großen Fläche hinter dem Haus können sie toben, Fußball spielen, Trampolin springen oder im Sand buddeln. Und ihre Eltern schauen ihnen von der Terrasse aus zu.

Von dort lässt sich auch der Garten gut überblicken. „Von den großen Fichten haben wir die unteren Äste abgeschnit-

26 Titelthema

Made with FlippingBook - professional solution for displaying marketing and sales documents online