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2022 LAFÓA SAUVIGNON Schreckbichl | Colterenzio, Südtirol Der Benchmark-Wein für Südtiroler Sauvignon mit erstaunlichem Reife- potenzial. Die besten Standorte – Sauvignon mag es etwas trockener und sandiger – und die ältesten Rebstöcke liefern das Traubenmate- rial für den Lafóa. Der Most wird nur zum Teil in Barriques ausge- baut, die für ein leichtes Gerbstoff- korsett und damit ein gutes Reife- potenzial sorgen.
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1. | EINIGE DER 300 MITGLIEDER IN DER NEUEN KELLEREI 2. | WEINBERG HOCH ÜBER BOZEN
„Die Kunst ist“, sagt uns Martin, der Kellermeister, „der Sauvignon für den Lafóa muss reif genug sein, damit er Extrakt und Aromen hat, aber er soll auch noch ausreichend Säure mitbringen, denn das macht ihn lebendig und ist sehr wichtig für die Lagerfähig- keit. Der Zeitraum der Lese ist sehr kurz und für jede Parzelle anders, denn Überreife mag der Sauvignon gar nicht, dann wird er plump und kitschig.“ Und der Lafóa ist natürlich das Gegenteil davon. Sie sollten sich unbedingt ein paar Flaschen davon zurücklegen und schmecken, wie gut er reifen kann.
Die Sauvignons von Schreckbichl sind, man kann sagen, Legende. Sie waren wahrscheinlich die ersten mit internationalem Anspruch in der Region. Modern ausgebaut, mit klarer Frucht und doch nicht der pure Neuseelandstil. Erstaunlich, ein Lafóa-Sau- vignon vom Anfang der 90er Jahre schmeckt heute noch klar und frisch und mit der Reife erinnert er eher an einen großen weißen Bordeaux – der in der Regel ja ein Vielfaches kostet. Vielleicht liegt es an den alten Reben, die man hier hat, vielleicht auch an der Erfahrung mit dem Ausbau oder an der allgemei- nen Grundentspanntheit, die man bei Colterenzio pflegt. Die Sauvignon verbinden hier eine fast lässig anmutende Art mit großem Weingenuss und großer Komplexität, die sich, wie immer, mit zunehmender Reife zeigt. DIE SAUVIGNONS
9–11°C
30216-22
0,75 l
statt 28,90 €
jetzt bis 2029
1 l = 35,87 €
26,90 €
2022 LAFÓA CHARDONNAY Schreckbichl | Colterenzio, Südtirol
2023 SAUVIGNON PRAIL Schreckbichl | Colterenzio, Südtirol
Aus den Höhenlagen, mit kühlen Nächten und ei- nem schottrigen Moränenboden, was für eine lange Reifeperiode sorgt. Der Ausbau erfolgt durch Ganz- traubenpressung und in neuen und alten Barriques. Ein sehr klarer und geradliniger Chardonnay, der eher auf der Fruchtseite liegt. Herrliche tropische Früchte wie Mango, mit einer leichten Holznote unterlegt. Ein sehr langanhaltender Abgang mit enorm viel Schmelz und Anklängen an Zitrusfrüch- te. Toll zu Pasta mit Meeresfrüchten, zu Gambas oder Geflügelgerichten.
Der Prail ist der Tausendsassa unter den Schreck- bichl-Weinen. Jung zeigt er sich frisch, mit den in- tensiven Noten nach Holunder, Stachelbeere, Akazie und Salbei. Sehr charmant, vielleicht sogar ein wenig aufdringlich, kommt er daher. Der Ausbau im Edel- stahl gibt ihm ordentlich Sauvignon-Würze. Aber die relativ lange Hefelagerung (sechs Monate) rundet das alles ein wenig ab und der kleine Anteil, der in großen Fässern ausgebaut wird, gibt ihm eine er- staunliche Grundierung. Nach zwei bis drei Jahren wird er eleganter und abgeklärter.
SÜDTIROL ≈ 5.000 ha REBFLÄCHE
7–9°C
30106-23 1 l = 18,53 €
0,75 l
9–11°C
30745-22
0,75 l
jetzt bis 2031
1 l = 38,53 €
statt 15,90 €
jetzt bis 2027
28,90 €
13,90 €
SEPTEMBER 2024
Schaumwein
NatWine
Limitiert
Stark limitiert
Weißwein
Biowein
Roséwein
Rotwein
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