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AUS DER REGION /EGGELSBERG
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Die 3AHET der HTL Braunau hat eine innovative Lösung entwi- ckelt, um Plastikmüll in wertvolles Filament für 3D-Drucker zu ver- wandeln. Ihr „Petinator“ nutzt ge- sammelte PET-Flaschen als Roh- stoff, die zuvor gereinigt und von Etiketten befreit werden. Dieser Prozess wurde während der Sustainability-Days der HTL initiiert und beinhaltet eine „Hui statt Pfui“ Sammelaktion, bei der die Schüler:innen nicht nur Müll sammelten, sondern gleich das Rohmaterial für ihren Petinator. Das daraus resultierende Fila- ment kann auf der Website www. ahet.online erworben werden. Hier wird auch der gesamte Ent- stehungsprozess der PET-Fäden für den 3D-Drucker erklärt. Die In- itiative wurde vom Bezirksabfall- verband Braunau unterstützt, der die technische Expertise und In- novationsfreude der Schüler lobt. Wenn aus „HUI STATT PFUI“-Müll eine Startup-Idee wird
Bestands- und Sicherheitsausbau B156 durch die Gemeinde Eggelsberg Totalsperre Ortsdurchfahrt Eggelsberg
Im Bild v.l.: Johannes Strasser (Straßenmeister Uttendorf), Alexander Niedermayr (Held und Francke), Gerhard Sageder (Abteilung Straßenneubau und -erhaltung), Josef Maislinger (Bgm. Eggelsberg), Günther Steinkellner (LR für Infrastruktur und Mobilität), David Schießl (LAbg.), Franz Josef Seeleit- ner (Vzbgm. Eggelsberg) und Gerhard Luger (Bgm. St. Georgen a. Fillmannsbach). Foto: BZ/Huber Mario
Die neuen Geh- und Radwege samt Querungshilfen bieten ins- besondere für Familien eine Er- leichterung bei Radausflügen“, betonte Landesrat Günter Stein- kellner. Der zu sanierende Straßenab- schnitt ist rund 0,6 Kilometer lang. Die Investitionssumme beträgt insgesamt 3,1 Millionen Euro, wo- von das Land Oberösterreich 2,5 Millionen übernimmt. Die restli- chen 600.000 Euro finanziert die Gemeinde Eggelsberg. „Im Voraus für die Geduld ein besonderer Dank an alle Anrainer und Firmen neben der Baustel- le und Umleitungsstrecken. Ein Dank gilt auch der wertschätzen- den Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden sowie den Blau- lichtorganisationen wie Polizei, Rettung und Feuerwehr und der Bezirkshauptmannschaft Brau- nau. Gemeinsam hoffen wir auf eine rasche, reibungslose und vor allem unfallfreie Bauumset- zung“, so Bau- und Projektleiter Gerhard Sageder von der Stra- ßenbauabteilung des Landes Oberösterreich.
Am 17. Mai wurde der Spaten- stich für die Generalsanierung der B 156 in Eggelsberg gesetzt. Die stark frequentierte Lamprechts- hausener Straße wird im Ortsbe- reich zur Langzeit-Baustelle, was eine Sperrung der Ortsdurchfahrt für fünfeinhalb Monate erfordert. Die Totalsperre dauert bis ein- schließlich 31. Oktober, und die gesamten Bauarbeiten sollen bis zum 30. November abgeschlos- sen sein. Täglich nutzen bis zu 11.000 Fahrzeuge diese wichtige Verbin- dung zwischen Oberösterreich und Salzburg, die nun auf Neben- straßen umgeleitet werden. Im Zuge der Bauarbeiten wird der gesamte Straßenkörper bis zum Unterbauplanum erneu- ert, die Fahrbahn verbreitert und bestehende Leitungen wie Schmutzwasserkanäle, Ortswas- serleitungen und Stromleitungen teilweise neu verlegt oder ersetzt. Auch die Gasleitung entlang der B 156 wird lage- und hö- henmäßig angepasst. Vier neue Linksabbiegestreifen sollen den Verkehrsfluss verbessern. Zu-
dem werden im Bereich der alten Bushallen auf beiden Seiten Bus- buchten mit Querungshilfen nach neuesten technischen Standards errichtet, um den Zugang zu den gegenüberliegenden Geh- und Radwegen zu erleichtern. Die bestehende Straßenent- wässerung wird modernisiert, sodass zukünftig Oberflächen- wasser getrennt von Gebäudeab- wässern in speziellen Retentions- becken abgeleitet wird, was den Hochwasserschutz verbessert. Bei der Spatenstichfeier konn- te Bürgermeister Josef Maislinger (FPÖ) neben Infrastruktur-Lan- desrat Günter Steinkellner (FPÖ) auch den Landtagsabgeordne- ten David Schießl (FPÖ) und den Bürgermeister von St. Georgen, Gerhard Luger (ÖVP), begrüßen. Die Feier wurde musikalisch von Schülern der örtlichen Musikmit- telschule umrahmt. „Mit dem Ausbau der B 156 Ortsdurchfahrt Eggelsberg er- höhen wir die Sicherheit und Zu- kunftsfähigkeit dieser wirtschaft- lich bedeutenden Verkehrsader zwischen Braunau und Salzburg.
Aus gelitterten PET-Flaschen ent- steht ein neues Produkt. Foto: HTL Braunau
„Biodiversität für Groß und Klein“
Das LEADER-Projekt stärkt das Bewusstsein für biologische Viel- falt im Oberinnviertel-Mattigtal durch die Einbindung von Schulen. Maßnahmen wie das Anlegen von Blumenwiesen fördern die Umwelt. Workshops zeigen Schülern, wie sie zur Natur beitragen können. Unterstützt wird das Projekt vom Bauhof Braunau und anderen Or- ganisationen. LEADER-Obmann Alfred Troppmair und Geschäfts- führer Florian Reitsammer betonen die Bedeutung des Projekts für eine klimafitte Region, besonders für Kinder und Jugendliche. „Biodi- versität für Groß und Klein“ bietet praktische Lösungen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt.
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