Datenreport Internationale Jugendarbeit 2021

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Abb. 6 Einschätzung zur Umsetzung der Programmprioritäten im Projekt durch Teilnehmende, Fachkräfte und Projektteam

„Insgesamt gesehen war das Projekt ...“

8,56 8,66

8,49

8,25

8,03

7,99

7,91 7,99

7,46

6,59

6,29

5,28

Teilnehmende [N = 733] Fachkräfte [N = 311] Projektteam [N = 336]

digital

nachhaltig

inklusiv

partizipativ

(arithmetisches Mittel, 11-Punkte-Skala)

Partizipation – eigene Ideen in Europa einbringen Die Förderung von Partizipation junger Menschen und ihrer aktiven Teilhabe am demokratischen Leben ist seit jeher ein grundsätzliches Anliegen der EU-Jugendpro - gramme. In den Projekten machen junge Menschen die positive Erfahrung, sich auf Augenhöhe einbringen zu können. Im RAY MON Survey geben die befragten Teilneh - menden außerdem an, etwas über Partizipation in der Zivilgesellschaft (57%), aktive Mitwirkung in Europa (38%), Partizipation am demokratischen Leben (34%), wie die EU arbeitet (26%) sowie über Demokratie (24%) gelernt zu haben.

Hinsichtlich der Priorität ‚Digitalisierung‘ gehen jedoch die Meinungen bei der Projektbewertung auseinander. Hier erstrecken sich die Antworten über das gesamte Spektrum von »überhaupt nicht« bis »sehr stark«, sodass sich bei den Jugendlichen auf der Bewertungsskala von 0 bis 10 ein Durchschnittswert (arithmetisches Mittel) von 5,28 ergibt. Bei den Fachkräften fällt er mit 6,59 etwas höher aus, bei den Projektteams liegt er bei 6,29, wobei 0 »stimme ganz und gar nicht zu« und 10 »stimme voll und ganz zu« bedeu- tet. Dies verweist darauf, dass es noch der Klärung bedarf, wie die Priorität ‚Digitaler Wandel‘ zu sehen ist. Das heißt, inwieweit die Digitalisierung eine eher unterstützende Funktion hat oder ob sie weiterhin eine besondere Rolle – mit entsprechender Förderung und Ausstattung – in der Jugendarbeit einnehmen müsste.

In den Projekten machen junge Menschen die positive Erfahrung, sich auf Augenhöhe einbringen zu können.

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