Datenreport Internationale Jugendarbeit 2021

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Im 5. Kapitel werden die aus dem Kinder- und Jugendplan geförderten internationalen Angebote nach Umfang, Dauer und Struktur inklusive der Themenschwerpunkte analysiert. Außerdem werden Angaben zu den Teilneh - menden aufgeschlüsselt und dargestellt. Verschiedene Weltkarten visualisieren die Anzahl von Jugendbegegnun- gen und Fachkräfteprogrammen sowie die Anzahl der Teil - nehmenden aus Deutschland sowie den Partnerländern an diesen Programmen. Zudem wird der Umfang der För- derung thematisiert. Die zuvor genannten Kapitel fassen vor allem strukturelle Daten zusammen. Im 6. Kapitel wird nun ein inhaltlicher Einblick in die Praxis internationaler Jugendbegegnungen gewährt. Im Mittelpunkt steht die Auswertung der Evalua - tionen internationaler Jugendbegegnungen mit dem digi- talen Instrument i-EVAL im Rahmen der »Panelstudie inter - nationale Jugendbegegnungen«, basierend auf der Ana- lyse der Daten für 2021 und 2022. Die Ergebnisse daraus knüpfen an die Ergebnisse der bisherigen Auswertungen an. Sie zeigen sowohl Verschiebungen bei den Rahmenbe - dingungen als auch eine hohe Kontinuität bei den Erfah - rungen, die Jugendliche gemacht haben. Erstmals werden auch die freien Antworten, die Jugendliche gegeben haben, in die Auswertung einbezogen. Daran anschließend werden im 7. Kapitel die Ergebnisse des 2023 durchgeführten RAY MON Surveys zur Durchfüh - rung von Projekten des Programms Erasmus+ Jugend in den Jahren 2021 bis 2023 vorgestellt. Die Erhebung setzte den Schwerpunkt auf die allgemeinen Ziele des Pro- gramms, die Umsetzung und Wirkung des nicht-formalen

Lernens, die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen sowie die Weiterentwicklung und Qualifizierung der Jugendarbeit. Zudem wurden Teilnehmende, Fachkräfte und Träger der Jugendarbeit zu ihren Erfahrungen in den Projekten befragt. Das 8. Kapitel geht auf die non-formal angelegten Aus- tauschprogramme von AJA – Arbeitskreis gemeinnütziger Jugendaustausch ein. Beschrieben werden die Art und Struktur der Angebote und die unterschiedliche Dauer der Austauschprogramme erläutert. Zudem werden Alter, Geschlecht sowie die Aufteilung der Teilnehmenden nach Ländern und Bundesländern dargestellt und die Entwick - lung in einen zeitlichen Kontext gesetzt. Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie werden verdeutlicht sowie ein Ein - blick in die Art und Weise sowie in den Umfang der Vor- und Nachbereitung der Programme gegeben. Abschlie- ßend wird das ehrenamtliche Engagement bei AJA näher beleuchtet. Die Erstellung des Datenreports ist ohne die aktive Mitwir- kung verschiedener Expert*innen nicht denkbar. Für die Zusammenstellung ihrer Forschungs- bzw. Studienergeb- nisse gilt ihnen unser besonderer Dank. Wir hoffen, dass der »Datenreport 2021« die Diskussion über zentrale Entwicklungen im Arbeitsfeld Internationale Jugendarbeit weiter befördert. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine anregende Lektüre.

Mareike Ketelaar, Julia Hallebach, Susanne Klinzing

Der »Datenreport 2021« stärkt den Ausbau der empirischen Grundlage, um das Arbeitsfeld Internationale Jugendarbeit durch die Erhebung und Sichtbarmachung der verfügbaren Datenlage weiterzuentwickeln.

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