Bericht des IPV-Vertraulichkeitsausschusses

Vertraulichkeit und wissenschaftlichem Austausch vorzunehmen, und andererseits könnten sie Patienten, die feststellen, dass ihre Vertraulichkeit verletzt wurde, eine Erklärung über den Grund und eine mögliche Gelegenheit für weitere analytische Arbeiten geben. Da die Internetsuche nach dem Namen des Autors der einfachste und häufigste Zugang für Patienten und andere zu Veröffentlichungen darstellt, die private Informationen enthalten können, besteht eine Möglichkeit, die Vertraulichkeit zu wahren, darin, anonym oder unter einem Pseudonym zu veröffentlichen oder zu präsentieren. Ein Beispiel für den Ansatz der Interessengemeinschaft wäre die Förderung der Konsultation mit einem oder mehreren Kollegen, bevor Materialien in eine Präsentation aufgenommen werden. 3.3 Auf institutioneller Ebene: Unterrichten Nicht bei allen Instituten sind derzeit intensive Diskussionen über Vertraulichkeitsfragen Teil der Ausbildung. Die Bedeutung der Vertraulichkeit für psychoanalytische Behandlung erfordert, dass die Kandidaten frühzeitig in ihrer Ausbildung auf dieses Thema aufmerksam gemacht werden, indem sie es als ein Kernelement unserer Praxis ierkennen. Die folgenden Vorschläge könnten helfen, Vertraulichkeit als zentralen Aspekt in der Psychoanalyse bereits in den ersten Schritten der Ausbildung zu verankern: ● Aufnahme eines Seminars über Vertraulichkeit als Teil der Ausbildung mit folgenden Zielen: um (a) die Kandidaten frühzeitig in ihrer Ausbildung auf dieses Thema aufmerksam zu machen; (b) das Thema beim Sprechen über Analysanden immer präsent zu haben; (c) die Präsentation und Diskussion von klinischem Material zu fördern, bei dem der Schutz der Vertraulichkeit eine Herausforderung darstellen würde; (d) die Diskussion über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten zu fördern, wie die Vertraulichkeit beim Austausch von klinischem Material geschützt werden könnte (Veränderungen, Einwilligung nach Aufklärung [Informed Consent] aus psychoanalytischer Sicht, Zusammenführung von Fallmaterial, mehrfache oder anonyme Autorenschaft usw.); (e) Förderung der Erörterung des lokalen rechtlichen und beruflichen Regelungsumfelds mit Szenarien, wie vorzugehen ist, wenn ein Konflikt mit der psychoanalytischen Vertraulichkeit besteht oder auftreten könnte. ● Regelmäßige und kollektive Beratung über den Schutz der Vertraulichkeit, wenn Mitglieder oder Kandidaten klinisches Material bei Veranstaltungen der Institute/Gesellschafen, in Seminaren, Arbeitsgruppen, Supervisionssituationen usw. präsentieren. Die persönlichen Analysen der Analytiker bleiben vertrauliche Orte, an denen die freie Assoziation gefördert wird. In allen anderen Kontexten sollte klinisches Material anonymisiert werden. ● Ermutigung aller Gesellschaften /Institute, einen Weg zu finden, das Nachdenken über die Herausforderungen des Schutzes der Vertraulichkeit zu einem Projekt des

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