Bericht des IPV-Vertraulichkeitsausschusses

werden. Die Mitglieder müssen sich bewusst sein, dass sie weder ausdrücklich noch implizit eine unbegrenzte Vertraulichkeitsgarantie in Bezug auf Arbeiten, die unter Verwendung der Telekommunikation durchgeführt werden, anbieten können. Wenn sie solche Arbeiten durchführen wollen, müssen sie daher sorgfältig prüfen, wie sich dies auf die Art des Analysevertrags, den sie mit jedem Patienten eingehen, und auf die Behandlung auswirkt. Eine Möglichkeit könnte darin bestehen, den Patienten zu Beginn vor den Gefahren für die Privatsphäre zu warnen und dass sowohl der Analytiker als auch der Patient jede Störung akzeptieren, die dies für ihre Arbeit mit sich bringt, einschließlich jeglicher Beeinträchtigung der Bereitschaft des Patienten, zu sagen, was ihm in den Sinn kommt, oder der Interpretationsfreiheit des Analytikers. Derzeit fehlt den meisten Psychoanalytikern das notwendige technische Wissen, um ihre eigene Fähigkeit zum Schutz der Privatheit ihrer Telekommunikation zu bewerten. 15 Künftig müssen sich IPV-Mitglieder, die fundierte Entscheidungen über Fernarbeit treffen wollen, davon überzeugen, dass sie sich ausreichend über die Art der Technologie informiert haben, die sie einsetzen oder einsetzen wollen. Aus der pessimistischsten Sichtweise, die in 4.4 oben dargelegt wurde, kann es sein, dass selbst diejenigen IPV-Mitglieder, die nicht aus der Ferne arbeiten, ihre Praktiken überprüfen müssen, persönliche elektronische Geräte im oder in der Nähe des Sprechzimmers zuzulassen, nachdem diese jetzt als nicht weniger anfällig für das Abhören im klassischen Setting angesehen werden als im Telekommunikationsbereich. So kann beispielsweise die elektromagnetische und akustische Isolierung eines Mobiltelefons diese Schwachstelle beseitigen oder erheblich reduzieren, was jedoch davon abhängen kann, wie und wo es geschieht. 16 Eine Abschirmvorrichtung bringt auch zwangsläufig einen Parameter in die Situation, dessen volle Wirkung nicht bekannt ist. 4.7 Maßnahmen, die nur scheinbar das Problem angehen Eine Maßnahme, die manchmal vorgeschlagen wird, um das Problem der unsicheren Telekommunikation anzugehen, ist die Einholung der „Einwilligung nach Aufklärung [Informed Consent]“ der Patienten zu Beginn der Behandlung. Leider sind die Schwierigkeiten in Bezug auf diesen Begriff, die für die Psychoanalyse im Allgemeinen 15 S sc c h h A w u n t a e z k c v h d o o o n t d e I e n n r f d o n e r ic u m h t a e t t n v i o o d n r a h e r a n a n u i d n f e h i n h in r s , e i d n n a d C s . o s U m d n i p v e u e S r t i s e c c r h h n e l , r ü T h s e e s l i e e t l f s t o v e n o E e r - k n M e u h a n i r l d u s , n a D g n e o d n k e , u r d e m i n e e G n v e t o e r n ä m P te i s t n y s c g c h e h o t w r a o n a f a c fe h ly n e t m i w k e e o r r d n d e e z r n u n , m i o c f h t t valolrehsagnedfäehnredmetPdaisesVweorrttrsacuhluicthzk, veeitr.alteter Schutz vor Malware, schwache Anonymisierung der Patienten, 16 bK ial Elt iz l g e ( e k 2 r t 0 r h 1 o ä 0 m lt ) l a . i c g E h n in ; e i t a h i u s r c e s h g W e e f A i e r b i k l s t s e c a r h m e ir s k m e G i g e t e r v ä r a ä t r , t i d e ie a n r s a t f c a ü h b r d e J r o e u m je r n n P i c i n h s z t M i e p n o , d d A e e k s l t l F i u v a n i r s a d t d e h a n ä y u n -K n gt d ä v f R i o g e n s c s h a i n t n e d d v e e w r r e e t n e it i F d v a i e g k r e t b o r r r g e e e i n t d e a a t b c u h . n S t d i i e s h t, e : wB ei radc hdteernz eS ii te ,vdo ans Hs ua ua nc hg eu innde Sa nk ou ws t di secnh e( 2I 0s o1l7i e) reunnt gwei cr kf oerl td, edrilei cahuws f äürher, l ui cmh üe ibneer Od fi fel si ne eA- Ar buef iztebi cehr ni cuhnt ge nz .u verhindern, die zu einem späteren Zeitpunkt übertragen werden könnte.

25 a a r l

Made with FlippingBook flipbook maker