Reputationsvorteile der Einhaltung eines Versprechens überwiegen. 21 Selbst wenn es eingehalten würde, würden Mängel in der eigenen Sicherheit des Anbieters bedeuten, dass ein Dritter vor der Löschung Zugang zu den Daten erhalten und sie an einen anderen Ort kopieren könnte. 4.8 Ethische Implikationen und einige mögliche partielle Schutzmaßnahmen Da der IPV-Ethikkodex die Vertraulichkeit als eine der Grundlagen der psychoanalytischen Praxis ansieht und weil er von den Psychoanalytikern verlangt, die Vertraulichkeit der Patienten zu schützen, müssen Analytiker, die eine „Fernanalyse“ durchführen, prüfen, ob sie in der Lage sind, die Vertraulichkeit ausreichend zu schützen. Es ist realistisch anzunehmen, dass die Vertraulichkeit durch geeignete Vorkehrungen teilweise gegen ein mögliches Eindringen in die Privatsphäre geschützt werden kann. Beispiele für solche Vorsichtsmaßnahmen wären unter anderem: ● Verwendung von speziellen Geräten für die klinische Arbeit (d. h. Geräte, die nicht mit Familienmitgliedern oder Kollegen geteilt werden, die versehentlich kompromittierende Software herunterladen könnten); ● Verwendung von sicheren Passwörtern, wo immer möglich; ● Vermeidung von öffentlichen WiFi-Hotspots; ● Verwendung von Virtual Private Networks (VPN) für alle Kommunikationen, die nicht anderweitig verschlüsselt sind; ● End-to-End-Verschlüsselung für Audio- und Videokommunikation; ● Verwendung von verschlüsselten E-Mails; ● regelmäßige Sicherheitsüberprüfung mit aktiver Prüfung potenzieller Schwachstellen; 22 ● Einholung von Expertenrat zur Einrichtung und Aufrechterhaltung eines angemessenen Systems. Für viele Analytiker werden solche Maßnahmen nicht ausreichen, weil sie das Gefühl haben werden, dass ein unvollständiger Schutz, kombiniert mit ihrem eigenen unzureichenden Verständnis von Art und Umfang seiner Unvollständigkeit, ihre Fähigkeit, ein psychoanalytisches Setting bereitzustellen und aufrechtzuerhalten, untergraben würde. Von 21 v o Irng eegi na ne rg eRne. i Shiee hv oe :nhRt tepc :h/t/swf äwl l ewn. ewu ur or dp ee -gve- fgaecne bF oa oc ekb. oorogk/ sahu2s /dEi Se s. pednf GZ ruümn dZeeni t pe rufnokl gt rdeei cr hArbef cahs st lui cnhg (uAnndf ad na gs DA ap trei ln2a 0n 1a l8y)s sei-nUdn It ne rf onremh ma t ei onnCeanmübbrei rd ge ienAe nma al ystsi icvae nVoecrhl ei tmz uPnrgo zdeesrs Pdrei vr aDt sopkhuämr ee ndtuart ci ohnFda uc er cbho o k sJotourryn-aslois-tfaern;: hhttttppss::////ewpwicw.o.rtgh/epgruiavradciya/nin.ctol/ms/chnreewms/s/2018/mar/26/the-cambridge-analytica-files-the- 22 B . : DSicehswi satcehisnt eklol emn pa lneaxleyrs eB, ePreeni ceht r, adtei ro ns ps teezsi tesl ,l eAsdFvaacnhcwe di s Ps ee nr siins teeinnteTr hRreei ahte (vAoPnT T) -eAcnhanliykseen. Ee rr kf ol är dr ue nr tg, ewn i e z . zGul or sBs ea dr eduetsuUn Sg - dHi ae ns edre lusnmdi na insdt eerrieurmBse, gNr ai ftf ieo, ndai el Iinns dt iet ur tCeoomf pS tuat ne rdsai rcdhse rahnedi tTaekcthuneol ll os gi nyd(, Nf iInSdTe, n2 0S 1i e8 i)m
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