IHK-Magazin Ausgabe 4/2025

TITELTHEMA | GRÜNDUNG

„Ich wollte ihnen vorleben, dass es möglich ist, die eigenen Träume zu verwirklichen.“ Umgekehrt habe sie selbst auch von Vorbildern profitiert. „Was mich stark inspiriert hat, waren Frauen, die bereits selbstständig waren“, so Mal- ter. Seit vielen Jahren pflegt sie ein globales Netz- werk, zumeist Frauen, die sie persönlich kennt oder die sie in den sozialen Medien kennengelernt hat. Die Kontakte waren beruflich bedingt, es ging also um Lernkultur, Lean und Geschäftstrans- formation, und einige der Frauen trieben diese Themen eben auch als selbstständige Unter- nehmerinnen voran. „Diese Frauen zu sehen, war wichtig für mich.“ Auch beim IHK-Netzwerk Jungunternehmerinnen ist Malter aktiv. „Sich persönlich zu treffen und auszutauschen, war vor allem am Anfang hilfreich.“ Dass nicht immer alles glatt läuft, weiß Malter. Da ist der Großauftrag, mündlich zugesagt, der sich plötzlich zerschlägt. Da ist das Marketing, um neue Kundschaft zu gewinnen, das beim ersten Wurf nicht anzukommen scheint. „Dann lege ich die Idee nicht zur Seite, sondern passe sie an, ich hinterfrage meine Annahmen und schärfe nach.“ Ganz im Sinne eines Lernzyklus von Trial and Error, Versuch und Irrtum.

Was Frauen bei der Gründung im Weg stehen kann

• Die Kapitalgeber: In Deutschland existiert oftmals ein Gender Funding Gap. Speziell beim Wagniskapital sind die Geldgeber zurückhaltend, wenn Frauen gründen wollen. Start-ups, deren Gründungsteams nur aus Männern bestanden, erhielten 2024 Wagniskapital in Höhe von 6,2 Milliarden Euro, das ist ein An - teil von knapp 88 Prozent. Jungunternehmen mit gemischten Gründerteams erhielten 834 Millionen Euro, knapp zwölf Pro - zent. Für reine Frauengründungsteams blieb knapp ein Prozent des Wagniskapitals. • Die Strukturen: Der Gender Care Gap fällt ebenfalls zum Nachteil der Frauen aus. Im Schnitt wenden sie pro Tag 44 Prozent mehr Zeit für unbezahlte Sorgearbeit auf als Männer. Sie gehen in Elternzeit, arbeiten Teilzeit, pflegen Angehörige, engagieren sich ehrenamtlich. Fürs Big Business bleibt da wenig Zeit. • Vorurteile: Unternehmen von Frauen werden als weniger legitim und riskanter eingeschätzt. Vielfach herrscht noch immer die traditionelle Ansicht vor, dass Unternehmertum eine männliche Domäne sei. Aggressivität, Risikobereitschaft, Innovationskraft, Proaktivität sind Eigenschaften, die Männern zugeschrieben werden.

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