AUS DEN UNTERNEHMEN
„Meine Schwester und ich wollen das Rad nicht neu er- finden. Unser Hotel ist bereits modern geführt mit einer etablierten Unternehmensstruktur“, führt Keppel aus. Gleichzeitig bringe jeder seine eigenen Herzensangelegen- heiten mit. „Für mich liegt der Fokus darauf, das SeeHotel als starke Marke zu positionieren: als Arbeitgeber, der Werte lebt – und als Haus mit Charakter und Stahlkraft“, sagt die Jungunternehmerin. „Der Standort ist perfekt geeignet“, erklärt Keppel weiter. Die Metropolregion sei ein wirtschaftsstarker Raum mit einer hohen Nachfrage nach flexiblen Übernachtungsmög- lichkeiten für Geschäftsreisende. Die Ausrichtung bringe einige Besonderheiten mit sich. So bleiben die Gäste in der Regel nur wenige Nächte und vorwiegend an Werktagen. Auch sind andere Räume erforderlich – Tagungsräume mit Platz für größere Gruppenbesprechungen und Seminare. „Außerdem profitieren wir vom Hockenheimring“, fügt die Ketscherin hinzu. Wenn in der Rennstadt Großveran- staltungen wie Konzerte oder Festivals anstehen, quar- tieren sich nicht nur zahlreiche Besucher in Ketsch ein. Rennfahrer und Persönlichkeiten wie Sängerin Nena oder Schauspieler Patrick Dempsey haben ebenfalls bereits die Atmosphäre in Ketsch genossen, erzählt Keppel. Mit steigender Nachfrage sei das SeeHotel über die Jahre zweimal erweitert worden. Digitalisierung, Online-Mee- tings und Einsparungen bei Reisekosten machen sich zwar bemerkbar, nichtsdestotrotz sei das Hotel häufig ausgebucht. „Die Gäste schätzen vor allem die idyllische Umgebung bei gleichzeitig zentraler Lage zwischen Mann- heim und Heidelberg“, sagt Keppel und erklärt, dass mit den Leitwerten des Unternehmens „familiär, individuell und natürlich“ genau darauf abgezielt werde. Zum Hotel gehört zusätzlich ein Restaurant, das die Fa- milie Keppel seit 1998 in Eigenregie betreibt. „Wir haben viele Stammgäste aus der Region. Das ist auf jeden Fall besonders, weil Hotelrestaurants üblicherweise weniger Zulauf haben“, berichtet die stellvertretende Geschäfts- führerin.
Neue Führungsgeneration: Emily Keppel ist seit dem vergangenen Herbst Junior-Chefin des SeeHotels in Ketsch.
Für die Zukunft wünscht sie sich mehr Freizeitgäste. Der Fokus soll zwar auf Geschäftsleuten bleiben, aber gera- de am Wochenende wolle man verstärkt auch Touristen ansprechen. Keppel und ihre Schwester möchten das SeeHotel als attraktiven Arbeitgeber stärken und mehr Auszubildende gewinnen. „Ausbildungen im Hotelbereich sind leider nicht mehr so beliebt. Dabei sind das direkte Feedback und die Bestätigung der Gäste eine wertvolle Be- stätigung“, berichtet sie. Ze
seehotel.de
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