AUS DEN UNTERNEHMEN
Drei Fragen an … Epic Finance-Gründer Rikmer Ehrke
le Bildung und sie sind meiner Meinung häufig nicht gewillt, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. So geht es allerdings auch vielen Beratern, die häufig nur über rudimentäres Wissen verfügen, sodass es gerade so reicht, um die eigenen Produkte zu verkaufen. Mein Anliegen ist deshalb, die finanzielle Bildung nicht nur unserer Kunden, sondern Aller zu verbessern. Ich setze dafür auf Social Media und andere digitale Kanäle. uc
Herr Ehrke, Sie haben 2018 Ihren Job bei der BASF im Großkundenmanagement für IT-Projekte an den Nagel gehängt, um sich als Finanzberater selbstständig zu machen. Weshalb? Rikmer Ehrke: Es gab tatsächlich einen Wendepunkt in meinem Leben, der mich zu diesem Berufswechsel veranlasst hat. 2016, als ich noch bei der BASF war, hatte ich durch einen Gehaltssprung die Möglich- keit, in die private Krankenversicherung zu wechseln. Da habe ich gemerkt, dass mir wirklich jedes Wissen in diesem Bereich fehlte. Das wollte ich unbedingt ändern und habe daher ein tiefes Interesse für Finanzen, Versicherungen, Kapitalmärkte und Immo- bilien entwickelt, habe mich weitergebildet und mich entschieden, hier meine berufliche Zukunft zu finden. Ich wurde Vertriebspart- ner der Heidelberger Finanzberatung Kö- nigswege und habe Anfang 2024 außerdem mein eigenes Unternehmen gegründet. Wir konzentrieren uns bei Epic Finance bei der Beratung vor allem auf Young Professionals in größeren Unternehmen. Womit verdienen Sie Ihr Geld? Ehrke: Wie in der Empfehlung der passenden Produkte kommt es auch bei der Vergütungs- art sehr individuell auf die Kundenbedürfnisse an. Deswegen haben wir uns dafür entschie- den, unseren Mandanten zwei Möglichkeiten anzubieten: Provisions- als auch Honorarlö- sungen. Unser Verdienst setzt sich somit aus beiden Modellen zusammen und ist ein Mix. Was ist Ihnen als Unternehmer wichtig? Ehrke: Zur Erklärung vorneweg: Ich bin selbst mittlerweile nicht mehr so sehr in der direkten Kundenberatung unterwegs, sondern sehe meine Aufgabe inzwischen vor allem in der Weiterbildung und Unter- stützung meiner Beraterinnen und Berater. Denn mir missfällt, dass der Ruf der Finanz- beratungs-Branche in meinen Augen leider sehr schlecht ist. Ich bin davon überzeugt, dass sich dieses verlorene Vertrauen nur mit Ehrlichkeit und Transparenz wiedergewin- nen lässt. Doch oft können Menschen nicht unterscheiden, ob eine Beratung diesem Anspruch genügt. Ihnen fehlt die finanziel-
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