TIPPS
IHK-NETZWERKE Orientierung und Austausch Verantwortliche für sehr viele unterschiedliche Themen finden in der IHK eine Plattform, um voneinander zu lernen. Beispielsweise beim Umweltschutz
UMWELT & ENERGIE
Welche technischen Lösungen gibt es für eine bessere Abwärmenutzung? Mindestens zwei Treffen finden jährlich in einem der Mitgliedsunternehmen statt. „Der persönliche Austausch vor Ort ist für den Erfolg unserer Treffen zentral“, sagt IHK-Netzwerk- organisator Klaus Peter Engel. Meist geht es mit einer Betriebsführung los, dann stellt das gastgebende Unternehmen ein Problem und die eigene Lösung vor. Dem Vortrag eines externen Referenten zu einem ausgewählten Thema folgt schließlich eine Runde des zwanglosen Aus- tauschs. Peter Becker schätzt die professionelle Atmosphäre der Treffen: „In diesem Netzwerk sitzen sehr erfahrene Umwelt- und Energieex- perten. Man kann unglaublich viel aus der Um- setzung in den Mitgliedsunternehmen lernen, wenn es um die Themen Abfall und Verpackung, Energieeffizienz und Dämmung, Strom und Gas geht.“ Die Arbeit in einem solchen Netzwerk ist ein Geben und Nehmen. Becker hat schon selbst Netzwerktreffen bei Heidelberger Druckmaschi- nen in Wiesloch-Walldorf organisiert, berichtete über die neuen Blockheizkraftwerke am Stand- ort, die Sanierung und Dämmung der Hallen- dächer und die Installation der neuen Photovol- taik-Module. Dieser Austausch sei nicht auf die Treffen beschränkt: „Die Teilnehmer sind unter- einander sehr gut vernetzt und finden deshalb auch zu bestimmten Themen immer schnell die richtigen Ansprechpartner.“ Zugleich spielen das Netzwerk auch in der Politikberatung eine Rolle, wie Klaus Peter Engel erklärt: „Wir erhalten immer wieder Rück- meldungen der Netzwerkmitglieder, welche Entwicklungen in der Politik und auf Gesetzes- ebene sie besonders stark beschäftigen. Diese Informationen sind für uns wichtig, da wir auch Interessenvertreter für die Unternehmen sind und entsprechend mit der Politik in Austausch gehen können.“ Peter Becker ist für diese Arbeit dankbar: „Damit ein Netzwerk lebt, muss die Arbeit organisiert und gebündelt werden und es braucht einen Motor, der die Zusammenarbeit antreibt. Dieser Motor ist die IHK.“ Bu
Neue Menschen kennenlernen, sich austauschen: Dafür stehen die IHK-Netzwerke. A n Aufgaben hat es Peter Becker in den vergangenen Jahren nicht gemangelt. Für die Heidelberger Druckmaschinen AG verantwortet Becker die Liegenschaft Wies- loch-Walldorf. In dieser Funktion ist er vielfach gefordert: „Bei mir laufen alle technischen Gewerke zusammen, die man benötigt, damit eine solche Liegenschaft funktioniert – sowohl Wärme und Strom als auch mechanische und infrastrukturelle Gewerke.“ Darüber hinaus ist Peter Becker für den Umweltschutz am Standort verantwortlich. In diesen Bereichen gibt es zahlreiche, komple- xe gesetzliche Regelungen. Das IHK-Netzwerk „Umwelt und Energie“ bietet in diesem Dschun- gel an Vorgaben Orientierung. Hier finden sich Vertreter von rund 50 IHK-Mitgliedsunterneh- men zum Erfahrungsaustausch zusammen. Die IHK informiert über aktuelle Entwicklungen und gibt Tipps für praktikable Lösungen zu Fragen wie den folgenden: Welche Folgen hat das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz für die Unternehmen? Wie kann man die Regulierun- gen des Energieeffizienzgesetzes einhalten?
Finden Sie das für Sie passende Netzwerk:
ihk.de/rhein- neckar/netz - werke
52
IHK Magazin Rhein-Neckar 04 | 2025
ihk.de/rhein-neckar
Made with FlippingBook Learn more on our blog