BZ 01:2023 Ausgabe zum Lesen

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BESSER LEBEN / KULTUR/REISEN

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Ein 2000 Jahre Alter Zufallsfund aus Gold und Silber Keltenschatz aus Neumarkt am Wallersee bleibt in Salzburg

cke nun wissenschaftlich untersu- chen darf. Wir hoffen zu erfahren, ob der Schmuck und die Münzen aus einer Notlage heraus vergra- ben wurden, zum Beispiel auf der Flucht. Oder ob es ein Ritual war, sozusagen als Opfergabe an die Götter. Jedenfalls erwarten uns si- cher einige Überraschungen“, so Archäologe PD Dr. Holger Wend- ling M.A., er leitet den Bereich im Salzburg Museum.

Gemeinde: „Ich denke, dass Neu- markt dadurch im Gespräch bleibt und so gesehen sind wir damit auch in die Geschichte eingegan- gen. Besonders bemerkenswert finde ich, dass sich die Finder so richtig verhalten haben und der Schatz daher für jedermann zu- gänglich bleibt und nicht in irgend- einer Privatsammlung verschwin- det.“ „Mit der Aufnahme in die Sammlung wird Salzburg um ein herausragendes Kulturgut für die Wissenschaft und Forschung be- reichert. Ebenso wird die Bevöl- kerung durch den wunderbaren Fund sozusagen reich beschenkt. Dafür möchte ich mich im Namen des Kuratoriums des Salzburg Mu- seum bei allen Beteiligten herzlich bedanken“, sagt dessen Vorsitzen- der Salzburgs Vize-Bürgermeister Bernhard Auinger. „Es war ein reiner Zufallsfund bei Bauarbeiten. Die Finder haben alles richtig gemacht und das Bun- desdenkmalamt benachrichtigt. So konnte alles genau dokumentiert werden“ verweist Holger Wendling auf die Fundgeschichte.

Fundort und Finder geheim

Ein einzigartiger spätkeltischer Jahrhundertfund aus Goldschmuck und Silbermünzen wurde von Archäologen des Bundesdenkmalamts in Neumarkt am Wallersee geborgen und gelangt nun durch den Salz- burger Museumsverein in die Sammlung des Salzburg Museums. V.l.: LH Wilfried Haslauer, Landtagspräsidentin/Präsidentin des Salz- burger Museumsvereins Brigitta Pallauf. Foto: Land Salzburg/Sophie Huber-Lachner

Der genaue Fundort in Neu- markt am Wallersee bleibt geheim und auch die Finder wollen nicht namentlich genannt werden. So bleibt das Feld der Wis- senschaft, die jetzt mit der Erfor- schung des Schatzes mit High- Tech so richtig loslegt. „Mit dem Ankauf bleibt dieser kunst- und kulturhistorisch ein- malige Fund in Salzburg und wird Teil unseres Angebots, dafür gilt dem Museumsverein großer Dank. Das stärkt natürlich auch die Kel- tenkompetenz des Salzburg Mu- seums enorm - nach dem Helm vom Pass Lueg und der Schnabel- kanne vom Dürrnberg ist dies eine weitere Sensation“, berichtet Lan- deshauptmann Wilfried Haslauer begeistert. Neumarkts Bürgermeister Adi Rieger jedenfalls war selber über- rascht von diesem Sensationsfund und sieht auch Vorteile für seine Die veröffentlichen Recherchen zu Reisetrends auf verschiedenen Buchungsplattformen geben einen klaren Einblick welche Inspiration Reisende haben und wie sehr das Budget in die Pläne einfließt. Viele Reisebeschränkungen sind in letzter Zeit gefallen und auch die Covid-Tests gehören all- mählich der Vergangenheit an. Trotzdem befinden wir uns inmit- ten globaler wirtschaftlicher und politischer Unsicherheiten. Doch genau deshalb suchen die Reisen- den eine Auszeit um Körper, Geist und Seele zu verwöhnen. Dabei wird der Fokus vermehrt auf die geistige und körperliche Gesund-

Ein Zufallsfund, der für Schlag- zeilen sorgt und die Herzen der Archäologen höher schlagen lässt! 2000 Jahre lang schlummerten keltischer Goldschmuck und Sil- bermünzen im Boden in Neumarkt am Wallersee und wurden dann

bei Bauarbeiten gefunden. Jetzt wird der Jahrhundertfund wissen- schaftlich untersucht – und bleibt in Salzburg. „So etwas passiert nur einmal im Leben und ich bin froh, dass ich das miterleben und die Stü-

Der Leiter des Fachbereichs Archäologie am Salzburg Museum hat zwei Theorien, warum dieser Schatz vergraben wurde: „Das geschah entweder aus einer Ge- fahrensituation heraus, man wollte ihn schützen und später wieder ausgraben, oder aber es war eine Opfergabe an die Götter.“ LK(sm/mel) Reisende zieht es in die Welt hinaus

heit gelenkt. Besonders Medita- tions- oder Achtsamkeitskursen liegen hierbei im Trend. Nischenerlebnisse wie extzen- trisches Essen, spirituelle Reisen, Überlebenstraining in der Wildnis, Schweige-Retreats, experimentel- ler Wellness, virtuelle sowie Trans- formationsurlaube sind stark im Kommen. Das persönliche Erlebnis vor Ort wird hierbei gerne mit einem AR- oder VR-Reiseerlebnis kombi- niert. Um raus aus der Urluabsrou- tine zu gelangen, planen Reisende heuer einen Kulturschock erleben zu wollen. Dennoch wird das Preis- Leistungsverhältnis nicht aus den Augen gelassen.

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