BZ 01:2023 Ausgabe zum Lesen

20 Seite:

JOB & KARRIERE / WIRTSCHAFT

WERBUNG

Zwei Tage arbeiten, fünf Tage frei: lockt 650 Bewerber:innen an B&R erweitert die Produktion im Innkreis und sucht mehrere hundert neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für eine vorübergehende Extra-Schicht am Wochenende.

Der Technologiekonzern ABB er- weitert die Fertigung von B&R, sei- nem weltweiten Zentrum für Maschi- nen- und Fabrikautomation mit Sitz in Eggelsberg (Oberösterreich). Nach- dem die weltweiten Lieferketteneng- pässe zuletzt nachgelassen haben, will B&R die hohe Kundennachfrage nach Automatisierungslösungen so rasch wie möglich bedienen.

kordwert erreicht. Um den hohen Auftragsbestand rasch abzuarbeiten, will B&R vorübergehend auch am Wochenende produzieren und aus- liefern. Für diese Wochenend-Schicht plant das Unternehmen in Produktion und Lager – zusätzlich zur dauerhaf- ten Produktionserweiterung – be- fristet auf ein Jahr mehrere hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein- zustellen. B&R hat dafür gemeinsam mit dem Betriebsrat und den Gewerk- schaften ein neues Arbeitszeitmodell entwickelt. Für insgesamt 20 Wochenstunden

ausschließlich an Samstag und Sonn- tag bietet das Unternehmen inklusive der gesetzlichen Zulagen ein ver- gleichbares Gehalt zu einer konven- tionellen 38,5-Stunden-Woche von Montag bis Freitag. Dieses auf ein Jahr befristete Ar- beitszeit-Modell traf offensichtlich voll ins Schwarze: über 650 Leute haben sich bereits auf die Ausschreibung beworben und wollen der äußerst attraktiven Work-Life-Balance folgen. Bis Ende Februar werden statt den klassischen Bewerbungsgesprächen eigene „Job-Days“ veranstaltet. So

können bis zu 70 BewerberInnen zu Einzelgesprächen geladen werden. Insgesamt beschäftigt ABB im Bereich Robotik und Fertigungsau- tomation mehr als 11.000 Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter an über 100 Standorten in 53 Ländern. Am Standort Eggelsberg werden mit der Besetzung aller offenen Stellen mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig sein. Weitere Infos dazu unter www.br-automation.com/ wochenendschicht oder mit dem QR-Code:

Auftragsbestand auf Rekordhoch

Im Jahr 2022 hat der Auftrags- bestand von B&R einen neuen Re-

Bürgermeister Erich Rippl lud zu gemeinsamem Austausch – Schwerpunkt Kinderbildung und Rekordteuerung SP-Landesparteichefs Michael Lindner und David Egger zu Besuch in Lengau

Bürgermeister Erich Rippl lud die beiden SP-Landesparteivorsitzen- den Michael Lindner (Oberösterreich) und David Egger (Salzburg) nach Lengau ein, um über aktuelle Herausforderungen und Projekte zu sprechen. Am Programm stand unter anderem der Besuch des Gemeindekindergartens und der Austausch mit den Pädagog:innen und Mitarbeiter:innen vor Ort. „Wir haben in Oberösterreich noch viel zu tun: In keinem Bundesland ist es schwieriger einen Krab- belstubenplatz zu bekommen. Nirgends sind die Öffnungszeiten in den Kindergärten kürzer. Es ist höchste Zeit, dass Beruf und Familie zusammenpassen – alle Kinder in Oberösterreich haben das Recht auf die beste Bildung“, so Michael Lindner. Die beiden SP-Landes- parteichefs sind sich einig: „Unser Ziel ist klar: Die beste Bildung für alle Kinder von Anfang an – immer, überall und kostenlos!“ Prekäre Situation in Oö. Kinderbildungseinrichtungen: 280 offene Stellen

V.l.: Bezirksgeschäftsführer Andreas Peterlechner, Bezirksvorsitzen- de LAbg. Gabriele Knauseder, Landesparteivorsitzender SPÖ Salz- burg BR David Egger, BMG Erich Rippl, Landesparteichefs LR Michael Lindner und Fraktionsobmann Herbert Hüttenbrenner. Foto: Johanna Wöss

Mit Stichtag 5. Jänner gibt es 280 offene Stellen in Oberösterreichs Kin- derbildungs- und -betreuungseinrich- tungen. Die Personalsituation wird sich in den nächsten Jahren weiter ver- schärfen, denn es werden mehr Mitarbeiter:innen in Pension gehen, als nachkommen. „Egal ob Pandemie, Personalman- gel oder sonstige Krisen: In den Kin- dergärten, Krabbelstuben und Horten unseres Landes wurde bis dato noch jede Krise irgendwie gestemmt. Fehlt der Rückhalt aus der Politik, laufen wir aber Gefahr, dass sich noch mehr en- gagierte Mitarbeiter:innen beruflich umorientieren. Gerade deshalb sind innovative und zukunftsorientierte Projekte wie das Generationenhaus „Kleeblatt“ in Lengau von unschätz-

barem Wert“, so LR Michael Lindner.

Generationenhaus Kleeblatt: Fertigstellung noch im Sommer

SPÖ-Chef David Egger und begrüßt, dass es gemeinsam mit NEOS und den Grünen gelungen ist, die ÖVP auf die Umsetzung ihres eigenen Wahlversprechens festzunageln: „So konnten wir verhindern, dass der ÖVP-Wahlkampfgag nach der Land- tagswahl wieder schnell in Verges- senheit gerät.“ „Jetzt braucht es eine ech- te Personaloffensive bei den Elementarpädagog:innen. Zentral für eine höhere Attraktivität des Berufs ist die Anhebung der Gehälter. Damit die Gemeinden das stemmen kön- nen, muss das Land auch hier finan- zielle Verantwortung übernehmen“, schließt David Egger.

„Gratis-Halbtagskindergarten ist ein Erfolg unserer Hartnäckigkeit“

In Lengau entsteht mit dem „Ge- nerationshaus Kleeblatt“ zurzeit ein generationsübergreifendes Vorzeige- projekt. Bis zur Eröffnung Ende Juni sollen hier neben dem Kindergarten, auch Wohneinheiten für alternative Wohnformen für die Pflegestufe 1 bis 3, ein Seniorentreff, eine Tagesbetreu- ung zur Unterstützung pflegender Angehöriger und Wohnungen für jun- ge Familien entstehen. „Es freut mich, dass hier bei uns in Lengau künftig vier Generationen zu- sammenleben und voneinander ler- nen werden“, so Bürgermeister Erich Rippl.

Salzburgs SPÖ-Chef David Egger ist hocherfreut über die Einigung aller Landtagsparteien und sagt: „Für uns als SPÖ ist das der erste Schritt in Richtung echter Kostenfreiheit.“ Seit Jahren drängt die SPÖ Salz- burg auf die kostenlose Kinderbetreu- ung aller Kinder von der Krabbelgrup- pe bis zum Schuleintritt. „Mit dem Gratis-Halbtagskin- dergarten aller Kinder von drei bis 6 Jahren kommt das Land Salzburg dem sozialdemokratischen Anliegen kostenloser Kinderbetreuung ein gro- ßes Stück näher“, freut sich Salzburgs

Made with FlippingBook - Online Brochure Maker