Leitfaden_Jugendpartizipation_Eurodesk_ERYICA_DE

Wer sollte beteiligt werden? Relevanz und Inklusion

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→ Bei jeder Beteiligungsmaßnahme sollte zunächst festgelegt werden, wer daran teilnehmen soll . Bevor eine Aktivität stattfinden kann, muss entschieden werden, wer die Teilnehmenden sind und wie man sich erreicht. Beteiligung kann nicht ohne junge Menschen erfolgen. Daher sollten folgende Fragen bei der Planung von Aktivitäten zur Jugendbeteiligung berücksichtigt werden: → Für welche jungen Menschen ist die Aktivität besonders relevant? → Welche jungen Menschen werden womöglich an der Teilnahme gehindert? → Wie können Teilnehmende gewonnen und motiviert werden?

Die Antworten auf diese Fragen entscheiden über die Themen für die geplante Aktivität und die Bereiche der Jugendinformation, die bedacht werden müssen.

Relevanz

Einige junge Menschen bringen vielleicht bereits umfassendere Erfahrungen als Nutzer*innen von Jugendinformationsdiensten mit . Vielleicht besuchen sie regelmäßig die Website des Jugendinformationsdienstes oder haben an einer Beratung teilgenommen. Dadurch konnten sie die Qualität des Jugendinformationsdienstes

Das Thema einer Beteiligungsaktivität sollte für die teilnehmenden jungen Menschen relevant und interessant sein. Die Teilnehmenden müssen in der Lage sein, auf ihre persönlichen Erfahrungen und ihr Wissen zurückzugreifen , um eine fundierte Meinung zu den besprochenen Themen zu äußern. Wir können junge Menschen als „ Expert*innen aus Erfahrung “ betrachten. Ihre Expertise schöpfen sie aus ihrer Erfahrung als junger Mensch! Jeder junge Mensch macht die Erfahrung, in der heutigen Gesellschaft aufzuwachsen. Junge Menschen verstehen ihre eigenen Bedürfnisse und Probleme. Daher wissen junge Menschen sehr genau, zu welchen Formen der Jugendinformation sie Zugang haben und welche Art von Information sie sich wünschen. Manchmal brauchen sie vielleicht Unterstützung, z. B. Erklärungen, welche Art von Jugendinformation ihnen zur Verfügung gestellt werden kann, oder Gespräche, um über ihre Bedürfnisse nachzudenken. Diese Unterstützung wird ihnen helfen, ihre Meinung zum Informationsbedarf junger Menschen zu äußern.

direkt erleben. Diese jungen Menschen können aus Erfahrung beurteilen, wie gut der jeweilige

Jugendinformationsdienst funktioniert und was verbessert werden könnte. Junge Menschen, die z. B. als Freiwillige für den Dienst gearbeitet haben, bringen die wertvollsten und umfassendsten Erfahrungen mit. Sie können ihre Erfahrung auch zu komplexen Themen wie der strategischen Entwicklung des Jugendinformationsdiensts einbringen. Motivierende Beteiligungsaktivitäten sollten sich auf Themen konzentrieren, die den jungen Menschen interessant und wichtig erscheinen. Die jungen Menschen sollten sich dazu äußern können, welche Themen sie selbst als besonders relevant betrachten. Fragen Sie die jungen Menschen, in welchen Bereichen Ihres Jugendinformationsdienstes sie sich einbringen möchten. Die Themen, für die sich die jungen Menschen am meisten interessieren, werden sie auch am ehesten motivieren. Beteiligung ist freiwillig!

Weitere Informationen zur Inklusion

Um sicherzustellen, dass Aktivitäten zur Jugendbeteiligung inklusiv sind, können sie dieselben Methoden und Tools verwenden wie in anderen Jugendprojekten. Weitere Informationen zur sozialen Integration junger Menschen finden Sie hier: 📎 SALTO-Website zu Inklusion und Diversität 📎 Engage in inclusion Ein Leitfaden für europäische Jugendprojekte für Menschen mit Behinderung → Inclusion A to Z: A compass to inclusive international youth work . 📎 Jugendpartnerschaft (EU-CoE) T-Kit 8: Social inclusion

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