Raum und Unterstützung für junge Menschen in Führungspositionen
Unterstützen Sie junge Menschen dabei, die Führung zu übernehmen. So können Sie ihnen mehr Verantwortung übertragen und ihnen die Kontrolle über ihre eigene Beteiligung geben. Dann können Sie auch sicher sein, dass die Methoden jugendgerecht und die behandelten Themen für die Teilnehmenden relevant sind (schließlich haben sie sie selbst ausgewählt). Es gibt verschiedene Wege, jungen Menschen Führungsverantwortung zu übertragen: → Lassen Sie junge Menschen Jugendinformationsprojekte selbst planen, konzipieren, durchführen und evaluieren (z. B. durch Peer-to-Peer-Education) → Lassen Sie junge Menschen Aktivitäten zur Jugendbeteiligung selbst planen, konzipieren, durchführen und evaluieren (z. B. junge Freiwillige, die eine Konsultation mit anderen jungen Menschen gestalten oder die Leitung einer Sitzung übernehmen ). Für beide Ansätze ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Jugendinformationsdiensten und jungen Menschen erforderlich. Junge Menschen brauchen wirksame Unterstützung und Qualifizierungen , damit sie Führungsaufgaben übernehmen können. Dabei können non-formale Bildung und erfahrungsbasiertes Lernen hilfreich sein. Jugendinformationsdienste können erfahrungsbasiertes Lernen nutzen, um ihre Arbeit gemeinsam mit jungen Menschen weiterzuentwickeln und ihnen die Chance zu geben, aktiv an der Bereitstellung von Jugendinformation mitzuwirken. Dieser Ansatz kann junge Menschen dazu ermutigen, die von ihnen gewünschten Veränderungen selbst in die Hand zu nehmen. Dieser Lernzyklus beschreibt den erfahrungsbasierten Lernprozess:
Der erfahrungsbasierte Lernzyklus 9
9 Dieses Modell basiert auf Kolb, D. A., et. al., 2001. Experiential learning theory: Previous research and new directions. Perspectives on thinking, learning, and cognitive styles 1, 227–247. Das Modell wurde hier speziell für die Jugendinformation angepasst
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