Die evangelische Kirche EE/SIM in Burkina Faso besteht aus über 800 Gemeinden. Über 500 davon werden von jihadistischen Terror- gruppen daran gehindert, sich zum Sonntagsgottesdienst zu versam- meln. 2 Millionen (!) Menschen des westafrikanischen Binnenstaats wurden bereits vertrieben. Um die Gemeinden in dieser schwieri- gen Situation möglichst gut zu unterstüt- zen und trotz der Umstände zu ermuti- gen, werden sie von den Mitgliedern der nationalen Kirchenleitung besucht. Zu- dem gibt es immer wieder Verantwort- liche der Kirche, die sich im Rahmen ihrer Arbeit in die Hauptstadt oder in andere Regionen begeben müssen. Bis- her haben solche Reisen immer viel Zeit und Geduld erfordert, denn die Strecken mussten mit öffentlichen Bussen zurück- gelegt werden. Dank der Kollekte aus dem letztjährigen SAMfest und einer erfolgreichen Samm- lung über den Geschenkkatalog konn- te SAM global dem Kirchenverband zu einem Geländewagen verhelfen. So ver- fügen die Kirchen seit Januar 2023 über NUR DANK Spenden MÖGLICH MOBILITÄT erleichtert Begegnungen
ein eigenes Auto – ein grosser Segen für die Verantwortlichen vor Ort. Dies er- leichtert den Austausch mit den Gemein- den erheblich und schafft die Möglich- keit für zusätzliche Begegnungen. Pastor Aristarque, Präsident des Kir- chenbundes, schreibt: «Für unsere Be- suche in entlegene Regionen mussten wir früher zwei Tage Reise und einen Tag für Gespräche einplanen. Dank unse- rem Wagen schaffen wir das nun weitaus schneller. Somit können wir auch mehr Besuche machen und es bleibt trotzdem genügend Zeit für die notwendige Ar- beit im Büro.» Wir von SAM global, aber auch das Lei- tungsteam der EE/SIM, danken allen, die den Kauf dieses praktischen «Werk- zeugs» ermöglicht haben. Das Auto be- deutet nicht nur Zeitgewinn, sondern
kommt auch anderen Menschen zugute, die Aristarque mitnehmen kann, manch- mal auch spontan. Das Fahrzeug soll nach dem Willen der Kirchenleitung der Bevölkerung von Burkina Faso (was zu Deutsch übri- gens «Land des aufrichtigen Menschen» heisst) dienen, als ein Zeichen der Lie- be Gottes. Noch ein wichtiges Anliegen des Präsi- denten: «Eine grosse Herausforderung bleibt die Sicherheitslage in unserer Re- gion. Die Jihadisten begehren Autos wie unseres und wir müssen unsere Reisen gut planen. Häufig fahren wir Umwe- ge und reisen auf anderen Strassen zu- rück, als wir gekommen sind. Wir sind auf Gottes Führung und seinen Schutz angewiesen, damit uns das Auto nicht eines Tages entwendet wird. Jedes Ge- bet ist sehr willkommen.»
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