Internationale Jugendarbeit inklusiv ... | Einfache Sprache

Fragen Sie: Welche Themen nicht besprochen werden sollen. Daran müssen Sie sich dann halten. Denken Sie nicht, Sie wissen alles schon vorher. Denken Sie nicht, Sie kennen die Bedürfnisse oder Antworten von den Personen. Lassen Sie Zeit für Antworten von den Personen. Fragen Sie nach, wenn Sie es nicht genau verstanden haben. Jeder soll sich selbst ausdrücken können. Fragen Sie nach, welche Hilfsmittel vielleicht gebraucht werden. Fragen Sie: Welche Begriffe und welche Sprache benutzt werden soll. Fragen Sie einzelne Personen oder die Gruppe: • Welche Sprache und welche Begriffe sind ihnen am liebsten?

• Warum ist diese Sprache am besten? • Wie soll die Sprache benutzt werden?

3. Verwendung multisensorischer oder anderer kreativer Ansätze Input: Wir haben 5 Sinne:

Sehen Hören Tasten Schmecken Reichen

Es gibt Arbeitsweisen, die alle Sinne ansprechen. Diese Methoden nennt man: multi-sensorischer Ansatz.

Menschen mit Sehschwächen oder Hörschwächen brauchen das 2-Sinne-Prinzip. Alle Infos müssen dabei über mindestens 2 Sinne weitergegeben werden. Dabei werden nur diese 3 Sinne beachtet: Hören, Sehen, Tasten. 2 von diesen Sinnen müssen benutzt werden. 19 Das bedeutet: Ein Sinn fehlt, zum Beispiel das Sehen. Dann muss die Info über einen anderen Sinn bereitgestellt werden. Zum Beispiele Tasten von Brailleschrift. Oder über das Hören. Zum Beispiel das Besprechen von Bildern oder Abläufen. Bei gehörlosen Menschen können Infos visuell weitergegeben werden. Zum Beispiel durch Schrift, Symbole oder Gebärden. Sie können mit diesen Mitteln mehr Infos bekommen. Als wenn sie nur mit ihren alltäglichen Hilfsmitteln es verstehen müssen.

19 Nach diesem Prinzip müssen mindesten zwei der drei Sinne„Hören, Sehen und Tasten“ angesprochen werden. (DGUV, undatiert).

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